Röllshäuser Straße 14
Flur 2, Flurstück 41/4
Wohnwirtschaftsgebäude einer dreisei-
tig umbauten Hofanlage, datiert 1877.
Großer, zweigeschossiger Rähmbau in
klarem, konstruktivem Fachwerk mit
zu den Fenstergruppen konvergierenden
Streben. Der rückwärtige Altenteiler im
Erdgeschoß zum Geräteschuppen um-
gebaut.
Städtebauliche Bedeutung als Teil einer
Torsituation am Anfang des alten Dorf-
kernes.
Geschichtliche Bedeutung als großes,
gründerzeitliches Wohnhaus mit Alten-
teiler.
Röllshäuser Straße 15
Flur 2, Flurstück 12/1
Vierseitig umbaute Hofanlage.
Seitliches Haupthaus in konstruktivem
Fachwerk des mittleren 19. Jh. mit mo-
dernem Eingangsvorbau und rückwärti-
gem Geräteschuppeneinbau im Wirt-
schaftsteil.
Rückwärtige Scheune in traditionellem
Fachwerk, datiert 1838. Mannverstre-
bungen an den Bundständern seitlich
der Toreinfahrt, regelmäßige rechtecki-
ge Gefache und durchlaufendes Vor-
dach.
Seitlicher Altenteiler als zweigeschossi-
ger Rähmbau mit Mannverstrebungen
an Bund- und Eckständem mit ge-
schnitztem Rundstab und profiliertem
umlaufendem Rähmüberstand. Ebener-
diger klassizistischer Hauseingang mit
Rosettenoberlicht. Auf den Ständern
seitlich des Eingangs geschnitztes Säu-
lenmotiv mit korinthischem Kapitell.
Geschnitzter Eckstab mit Volute.
Geschichtliche Bedeutung als größere
Hofanlage des 19. und 20. Jh., künstleri-
sche Bedeutung des Altenteilers als klas-
sizistisches Ernhaus.
Röllshäuser Straße 18
Flur 2, Flurstück 19 + 78/17
Traufständiges Wohnwirtschaftsgebäu-
de, datiert 1809. Zweigeschossiger
Rähmbau in klarem klassizistischem
Fachwerk mit halber Mannverstrebung
an Eck- und Bundständem und profi-
liertem geringem Geschoßüberstand. Im
späten 19. Jh. Anbau eines größeren
Wirtschaftsteils mit massivem Stallbe-
reich in Backstein, darüber Speicher.
Seitliche Tenneneinfahrt mit Vordach.
Baugeschichtliche Bedeutung als größe-
res Wohnwirtschaftsgebäude des frühen
19. Jh. mit doppelter Erweiterung des
späten 19. Jh.
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