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Röllshäuser Straße 11
Flur 2, Flurstück 7
Größeres Wohn-Wirtschaftsgebäude in
regelmäßigem, konstruktivem Fach-
werk als seitliche Begrenzung einer drei-
seitigen Hofanlage, datiert 1877. Der
Wohftteil und Altenteiler jeweils mit
ebenerdigem Eingang und klassizisti-
scher Haustür mit Oberlicht. Anschlie-
ßend Stallteil mit Speicherzwischenge-
schoß.
Geschichtliche und künstlerische Be-
deutung als großes gründerzeitliches
Wohnwirtschaftsgebäude.
Städtebauliche Bedeutung als Teil einer
Torsituation zum alten Dorfkem.






Röllshäuser Straße 13
Flur 2, Flurstück 10
Vierseitig umbaute Hofanlage.
Der straßenseitige Altenteiler, datiert
1751. Zweigeschossiger Rähmbau in
klarem Fachwerk mit einfachen Streben
an Bund- und Eckständem sowie um-
laufendem profiliertem Rähmüber-
stand. Nachträglich über einläufiger
Außentreppe höher verlegter Hausein-
gang.
Das seitliche Wohnhaus, datiert 1787,
mit mittigem Eingang über Freitreppe
sowie erhaltenem seitlichem Wirt-
schaftsteil mit Speicherzwischenge-
schoß. Im Obergeschoß Mannverstre-
bung an Bund- und Eckständern mit ge-
schnitztem Rundstab und umlaufendem
geringem Rähmüberstand. Türrahmen
mit geschnitzten Pilastern. Inschriftstein
im Sockel mit barocker Kartusche und
zwei seitlichen Löwen als Wappen-
halter. Rückwärtiger Anbau eines Wirt-
schaftsteiles des späten 19. Jh. mit Ten-
ne und Stall.
Rückwärtige Scheune mit durchlaufen-
dem Vordach in konstruktivem Fach-
werk, Mitte 19. Jh.
Seitlicher Speicher, datiert 1822, in
regelmäßigem Fachwerk mit halber
Mannverstrebung an Eckständem und
symmetrisch zur Eingangsachse.
Geschichtliche und künstlerische Be-
deutung als größere Hofanlage mit auf-
wendig gestalteten Fachwerkgebäuden
des 18. und frühen 19. Jh.

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