Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm

— 32 —
Dann habe ich erfasst die goettliche Ziegelform, um zu formen einen Ziegel für den Bau des Hei-
ligthums, welcher bewahrt Dein Bild (Gcettin Hathor)».
Taf. LXI Die von Ramses II. vollzogene Bauceremonie des Pflockeinschlagens und Schnur-
spannens, wie sie an einer Wand des Karnaktempels dargestellt ist, cf. Lepsius Denkmaslerlll,
148 a. Die auf die Handlung des Koenigs bezügliche Inschrift zwischen den beiden Pfloecken lau-
tet : »Das Ausspannen des Strickes durch den Krenig selbst in Gemeinschaft mit der Grettin Sa-
fech», die in der oberen Beischrift bezeichnet wird als «die Herrin der Schrift, die Herrin des
Bauens und Gebieterin im Hause der Bücher.»
Taf. LXlk a 1. 1—9 und b. Kandinschriften aus dem Sanctissimum A des Denderatempels,
welche die vorerwähnte Bauceremonie behandeln. Die Inschrift a 1. 1—9 drückt sich also aus :
«Der lebende Horus, der herrliche, das Hathorkind, der vollkommene Sprressling des
Gottes von Edfu, der Krenig von Ober- und Unterregypten, der Herr der beiden
Lsender. (Das Namensschild ist leer gelassen. Die Sculpturarbeiten in diesem Räume
sind, meines Dafürhaltens, unter Augustus ausgeführt worden), der von der Grettin Ha-
thor von Dendera, dem Sonnenauge, der Herrin des Himmels und Gebieterin aller Gretter geliebt
wird, er hat erbaut das Zimmer der Goldenen (A) für die Verehrte zur Freude, gleichend dem
Himmelsraum mit der Sonne. Die Bauceremonie des Pflockschlagens bei dem Hause der Erhabe-
nen wurde vollzogen durch den Krenig selbst. Den Pflock in 'der Hand, in Gemeinschaft mit der
Grettin Safech, that er den Weiheschlag als Vertreter des Gottes Res sebtf (ein Beiname des Gottes
Ptahvon Memphis, der «Res sebtf» genannt wurde, d. h. «der in seiner Südmauer» nach dem im
südlichen Theile der Stadt befindlichen Tempel) bei dem Bau, vollendet für die Ewigkeit, feststellend
die vier Ecken als Vertreter des Gottes Chnum, dessen Hände stark sind (der Gott Ptah und der
Weltbildner und Werkmeister Chnum waren die Schutzpatrone der alttegyptischen Baumeister).
Der Gott Thot ist mit ihnen (dem Krenig und der Safech) im Anordnen das Hochragen zum Him-
mel, welcher hat die Gestalt ihrer (der Hathor) Person und die Breitenausdehnung auf der
Erde (?), welche hat ihr Bild. Seine Wand ist beschrieben mit den Schriften des Gottes der Er-
kenntniss (Thot), eingemeisselt in Vollkommenheit (wie) von der Hand des Ptah, verziert mit
Gold und strahlend in Farben, nichts ist auf der Erde gleich ihm. Die Goldenstrahlende an der
Stirn ihres Erzeugers, die inmitten des Himmels, ihrer grettlichen Person gehrert es (en ka. s),
als der in Dendera Residirenden. Sie rufen aus, die Grettergestalten und die Begleiter, welche
sind mit ihr, die Gretter und Gretterpaare insgesammt zu ihren beiden Seiten : «Lasst uns gehen,
treten wir ein in das Innere der Freudenstrette, welche der Lieblingssitz ■
wo sie sich emporschwingt in Gestalt eines Sperbers mit MenschenantlitiH
kreises, welche birgt ihren Leib in der heiligen Barke, strahlend in ihj
Neujahrsfestes, an welchem sie sich vereinigt mit den Strahlen ihres Vall
rung dem Sonnengotte Ra in ihrer Stadt bei seinem Aufgange und in E_
ihm in ihrem Heiligthume bei seinem Untergange. Sie giebt als Lohn da
(?) dem Krenig auf seinem Throne unter den ewig lebenden Grettergesta =_ ■£*
ten aus der Zeit Thutmosis III., Amenophis II. und Sethos I. (18. und H = ° flj
über die persrenliche Betheiligung der altegyptischen Krenige an den im EL -C
chenen Bauceremonien berichten. «Die goettliche Majestset selbst» heisst E_? O
der Inschrift c «betheiligt sich eigenhändig bei der feierlichen Ceremoni E. —
diesem Bau» und von Amenophis II. wird in e gesagt : «Es war die I
I c
o
I ü
= CO
i~ >
=r CD
= in V-
i 0
P oÖ
- k_
I O
|« o
I ü .
Dann habe ich erfasst die goettliche Ziegelform, um zu formen einen Ziegel für den Bau des Hei-
ligthums, welcher bewahrt Dein Bild (Gcettin Hathor)».
Taf. LXI Die von Ramses II. vollzogene Bauceremonie des Pflockeinschlagens und Schnur-
spannens, wie sie an einer Wand des Karnaktempels dargestellt ist, cf. Lepsius Denkmaslerlll,
148 a. Die auf die Handlung des Koenigs bezügliche Inschrift zwischen den beiden Pfloecken lau-
tet : »Das Ausspannen des Strickes durch den Krenig selbst in Gemeinschaft mit der Grettin Sa-
fech», die in der oberen Beischrift bezeichnet wird als «die Herrin der Schrift, die Herrin des
Bauens und Gebieterin im Hause der Bücher.»
Taf. LXlk a 1. 1—9 und b. Kandinschriften aus dem Sanctissimum A des Denderatempels,
welche die vorerwähnte Bauceremonie behandeln. Die Inschrift a 1. 1—9 drückt sich also aus :
«Der lebende Horus, der herrliche, das Hathorkind, der vollkommene Sprressling des
Gottes von Edfu, der Krenig von Ober- und Unterregypten, der Herr der beiden
Lsender. (Das Namensschild ist leer gelassen. Die Sculpturarbeiten in diesem Räume
sind, meines Dafürhaltens, unter Augustus ausgeführt worden), der von der Grettin Ha-
thor von Dendera, dem Sonnenauge, der Herrin des Himmels und Gebieterin aller Gretter geliebt
wird, er hat erbaut das Zimmer der Goldenen (A) für die Verehrte zur Freude, gleichend dem
Himmelsraum mit der Sonne. Die Bauceremonie des Pflockschlagens bei dem Hause der Erhabe-
nen wurde vollzogen durch den Krenig selbst. Den Pflock in 'der Hand, in Gemeinschaft mit der
Grettin Safech, that er den Weiheschlag als Vertreter des Gottes Res sebtf (ein Beiname des Gottes
Ptahvon Memphis, der «Res sebtf» genannt wurde, d. h. «der in seiner Südmauer» nach dem im
südlichen Theile der Stadt befindlichen Tempel) bei dem Bau, vollendet für die Ewigkeit, feststellend
die vier Ecken als Vertreter des Gottes Chnum, dessen Hände stark sind (der Gott Ptah und der
Weltbildner und Werkmeister Chnum waren die Schutzpatrone der alttegyptischen Baumeister).
Der Gott Thot ist mit ihnen (dem Krenig und der Safech) im Anordnen das Hochragen zum Him-
mel, welcher hat die Gestalt ihrer (der Hathor) Person und die Breitenausdehnung auf der
Erde (?), welche hat ihr Bild. Seine Wand ist beschrieben mit den Schriften des Gottes der Er-
kenntniss (Thot), eingemeisselt in Vollkommenheit (wie) von der Hand des Ptah, verziert mit
Gold und strahlend in Farben, nichts ist auf der Erde gleich ihm. Die Goldenstrahlende an der
Stirn ihres Erzeugers, die inmitten des Himmels, ihrer grettlichen Person gehrert es (en ka. s),
als der in Dendera Residirenden. Sie rufen aus, die Grettergestalten und die Begleiter, welche
sind mit ihr, die Gretter und Gretterpaare insgesammt zu ihren beiden Seiten : «Lasst uns gehen,
treten wir ein in das Innere der Freudenstrette, welche der Lieblingssitz ■
wo sie sich emporschwingt in Gestalt eines Sperbers mit MenschenantlitiH
kreises, welche birgt ihren Leib in der heiligen Barke, strahlend in ihj
Neujahrsfestes, an welchem sie sich vereinigt mit den Strahlen ihres Vall
rung dem Sonnengotte Ra in ihrer Stadt bei seinem Aufgange und in E_
ihm in ihrem Heiligthume bei seinem Untergange. Sie giebt als Lohn da
(?) dem Krenig auf seinem Throne unter den ewig lebenden Grettergesta =_ ■£*
ten aus der Zeit Thutmosis III., Amenophis II. und Sethos I. (18. und H = ° flj
über die persrenliche Betheiligung der altegyptischen Krenige an den im EL -C
chenen Bauceremonien berichten. «Die goettliche Majestset selbst» heisst E_? O
der Inschrift c «betheiligt sich eigenhändig bei der feierlichen Ceremoni E. —
diesem Bau» und von Amenophis II. wird in e gesagt : «Es war die I
I c
o
I ü
= CO
i~ >
=r CD
= in V-
i 0
P oÖ
- k_
I O
|« o
I ü .