Literatur: Thode, S. 108. — Generalpersonal-Schematismus der Erzdiözese
Bamberg, Bamberg 1908, S. 304, Nr. 6284. — Katalog (Gemälde) S. 44, Nr. 131.
— Abraham, S. 36 ff. — Monatshefte für Kunstwissenschaft 1912, V. Bd.,
S. 45 (Leitschuh). — Weinberger, S. 19, Tf. I. —
35. MEISTER
DES LANDAUER ALTARES:
EHEMAL. HOCHALTAR DER
KATHARINENKIRCHE ZU NÜRNBERG
Mittelschrein: In der Mitte der Gekreuzigte zwischen Maria und
Johannes d. Ev. Links die Hl. Katharina und Johannes der
Täufer; rechts zwei heilige Dominikaner (Dominikus und Tho-
mas von Aquino?). Die Figuren stehen auf Konsolen in Form
von gotischen Kapitellen und unter Baldachinen. Schrein aus
Eichenholz, Bildwerke aus Lindenholz mit restaurierter Fas-
sung auf Kreide- und Leinengrund. 2,03 m hoch, 2,70 m breit.
Figurenhöhe ca. 0,93m. Innenflügel (durchgesägt). Innenbilder:
links: Die Geburt Christi mit der knieenden Stifterfigur und
dem Wappen der Landauer; rechts: Die Auferstehung Christi
mit der Stifterin, einer knieenden Dominikanerin und dem
Landauerwappen. Außenbilder: rechts: Die Kreuzigung Christi;
links: Die Verlobung der Hl. Katharina. Holztafelgemälde,
1,80 m hoch, 1,11m breit.
Germ. Museum, Pl.-O. 220, Gern. 880—883.
Der Mittelschrein befand sich bis 1875 auf dem Boden des Rathauses zu
Nürnberg, von wo er ins Germanische Museum als Leihgabe der Stadt kam.
Er wurde 1876 restauriert und ergänzt.
Die Flügel kamen 1810 auf dem Tauschwege von Nürnberg (Burg) an
die Staatssammlungen. Von München bezw. Augsburg gelangten sie 1911 ins
Germanische Museum als Leihgabe des Staates (Nr. 880—883). Das Altar-
werk läßt sich auf Grund der alten Beschreibungen (Zion, 1733, S. 120;
Murr, 1778, S. 286) und der Stifterwappen als ehemaliger Hauptaltar der
39
Bamberg, Bamberg 1908, S. 304, Nr. 6284. — Katalog (Gemälde) S. 44, Nr. 131.
— Abraham, S. 36 ff. — Monatshefte für Kunstwissenschaft 1912, V. Bd.,
S. 45 (Leitschuh). — Weinberger, S. 19, Tf. I. —
35. MEISTER
DES LANDAUER ALTARES:
EHEMAL. HOCHALTAR DER
KATHARINENKIRCHE ZU NÜRNBERG
Mittelschrein: In der Mitte der Gekreuzigte zwischen Maria und
Johannes d. Ev. Links die Hl. Katharina und Johannes der
Täufer; rechts zwei heilige Dominikaner (Dominikus und Tho-
mas von Aquino?). Die Figuren stehen auf Konsolen in Form
von gotischen Kapitellen und unter Baldachinen. Schrein aus
Eichenholz, Bildwerke aus Lindenholz mit restaurierter Fas-
sung auf Kreide- und Leinengrund. 2,03 m hoch, 2,70 m breit.
Figurenhöhe ca. 0,93m. Innenflügel (durchgesägt). Innenbilder:
links: Die Geburt Christi mit der knieenden Stifterfigur und
dem Wappen der Landauer; rechts: Die Auferstehung Christi
mit der Stifterin, einer knieenden Dominikanerin und dem
Landauerwappen. Außenbilder: rechts: Die Kreuzigung Christi;
links: Die Verlobung der Hl. Katharina. Holztafelgemälde,
1,80 m hoch, 1,11m breit.
Germ. Museum, Pl.-O. 220, Gern. 880—883.
Der Mittelschrein befand sich bis 1875 auf dem Boden des Rathauses zu
Nürnberg, von wo er ins Germanische Museum als Leihgabe der Stadt kam.
Er wurde 1876 restauriert und ergänzt.
Die Flügel kamen 1810 auf dem Tauschwege von Nürnberg (Burg) an
die Staatssammlungen. Von München bezw. Augsburg gelangten sie 1911 ins
Germanische Museum als Leihgabe des Staates (Nr. 880—883). Das Altar-
werk läßt sich auf Grund der alten Beschreibungen (Zion, 1733, S. 120;
Murr, 1778, S. 286) und der Stifterwappen als ehemaliger Hauptaltar der
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