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Durm, Josef
Handbuch der Architektur (Theil 2, Die Baustile ; Bd. 2): Die Baukunst der Etrusker, die Baukunst der Römer — Darmstadt, 1885

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https://doi.org/10.11588/diglit.2021#0047
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meint und der A?&>-'fchen Ueberfetzung der Vorzug zu geben fein, welche das Vorkragen feft hält. Es
dürfte die Stelle, wie folgt, aufzufanen fein: »Oberhalb der zufammengefügten Balken (Architrave) und
oberhalb der Cella-Wände ragen die Köpfe der Deckenbalken um 1ji fo weit, als die Säulen des Tempels
hoch find, -über die äufsere Architrav- oder Wandflucht hinaus, und an ihren Stirnflächen find Sims-
bekleidungen befeftigt.« Es handelt fich alfo um die Gefimsausladung und nicht, wie Semper annimmt,
um eine Frieshöhe. Die Verwandtfchaft des tuskifchen Tempels mit den »hoch gefriefeten Backftein-
tempeln« im Thale der Egeria bei Rom, welches bekanntlich keine Tempel, fondern zweigefchoffige Grab-
malbauten find, würde er fpäter wohl kaum mehr aufrecht erhalten haben.
 
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