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VON DER AMONSSTADT ZUM KATARAKT.

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das arabiiehe Gebirge

HUND VON ERMENT.

Zwifchcn Erment und Esnc, dem wir uns bald auf unfercr weiteren Fahrt nach Süden nahern

paffiren wir die erfte Stromenge. Hier berührt der fchnell fliefsende Ni

und drangt üch an einer

aus feinem Weftufer vor-

fpringenden Klippe mit dem

Grabe des Schech Müfa

vorüber. Anti oder das

Felfenpaar hiefsen die alten

Aegypter diefe Stelle, die

Araber aber überfetzten

dielen Namen mit GebeUin,

was die beiden Berge be-
deutet.

Esnc, eine der gröfs-

ten Nilftädte, liegt am

linken Nilufer, am rechten,

nur wenige Meilen weiter

nach Süden, das Dort el-

Kab mit den Reiten der

alten Stadt Necheb, aus

dem es durch Ueberfledelung nach der völligen Vertreibung der Hykfos entftanden zu fein

fcheint; daraufweist lein zuerft von Dümichen richtig erklärter altägyptifcher Name Seni, aus dem

Esne geworden ift, und welcher «Ueberc;an2;
von einer Stelle zur andern» bedeuten kann,
fowie der Umftand, dafs es, wie die Denk-
mäler lehren, im alten Reiche auf der Ofiieite
des Nils gelegen war. Wer die fchöne Halle
des in all feinen übrigen Theilen verlchütteten
Tempels diefes Ortes kennt, der wird wohl
begreifen, dafs die alten Aegypter Esne auch
An/ oder die Säulenftadt nannten. Das in ihm
gelegene Hauptheiligthum war der Götterdrei-
heit Chiana oder Chninn Rd, der Nebuu, einer
Form der Neith von Sa'is, und ihrem Sohne Kahi
geweiht. Die Griechen nannten Esne nach dem
^^ Fifche Latus, der hier befonders verehrt ward

und deffen Bild üch auf den Münzen feines
Gaues findet, Latopolis. Wenn diefes heilige
Thier und die ihm gewidmeten Dienfte in
dem grofsen Säulenfaale, dem wir uns jetzt,
indem wir vom Hafen aus die Stadt durch-
reiten, nähern, nicht erwähnt werden, fo darf
uns das nicht wundern, ift er doch nur ein
knaee aus esne. kleiner Theil eines grofsen Tempels, deffen

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