Meyer, Glossen zu den Tb on fatelo riefen von Teil «1 Amarmi. (¡3
180, 33. 72. 74 wieder (ZI 72 sogar Ka-si), wo er sich für unschuldig
betreffs der Kasileute erklärt — das sind nicht afrikanische Kuschiten,
wie Win ekler für möglich hält, sondern die Babylonier. über deren Miss-
handlung in Palästina Burnabiirias im elften Brief Beschwerde führt1.
Dagegen 97, 9 sind die finn Kasileute, die sich Ribadeli neben anderen
ägyptischen Truppen und Streitwagen als Besatzung für Byblos erbittet,
natürlich Äthiopier, ebenso 137, 35. Wie das ΒΠ3 des Alten Testaments
bezeichnet auch das Kas der Amarnahriefe bald das afrikanische
Land, bald das in Babylonien herrschende Gebirgsvolk.
Weit älter als Kardunias und Kas ist für Babylonien der Name
1$3tS (Sinear), dessen ['rsprung freilich noch immer völlig unaufgeklärt
¡st; und dieser allein erscheint in den ägyptischen Inschriften in der
Form tP ω rw\ Sangar. Im Gegensatz zu der älteren Deutung
habe ich diesen Namen auf die Oase Singara Sindjàr in der meso-
potamiseheo Wüste gedeutet, teils wegen des ffi = ifi teils weil vor
15 Jahren enge Beziehungen zwischen Babyion und Ägypten wenig
wahrscheinlich erscheinen. Diese Deutung hat allgemeine Zustimmung
gefunden3; aber sie war verfehlt. Das zweite Bedenken ist durch die
Amarnatafeln widerlegt. Die Gleichung Kg. 55 «= bab. h = ¡f aber ist
in ihnen ganz gewöhnlich, vgl. Giluhipa 16, 5. 41 = v\ ¿x?ri}>
\uhaSS_(jf|5s^,Haz!,t¡_B^||^^^™ym¡t¿.
ΓόΕα. Ebenso entspriclit äg. Sngr dem Sa-an-ha-ar in dem Schreiben
Königs von AlaSia 25, 49. Hier sucht dieser, wie es scheint, den
Pharao von seinen Verbindungen mit dem König von Chatti und dem
König von Sauhar abzuziehen. Dass letzteres in diesem Zusammen-
e nicht das abgelegene unbedeutende Singara sein kann, das im
Käuzen Verlauf der alten Geschichte kaum je genannt wird, sondern
die Stelle den analogen Äusserungen über Mitani. Chatti und
Eaääi entspricht, die oben angeführt wurden, liegt auf der Hand: es
*ird überall auf die Verbindungen angespielt, welche die rebellischen
«na anäischen (d. h. syrischen) Fürsten mit Kurigalzu von Babel an-
'"Rupien suchten und ohne Zweifel auch angeknüpft haben, wenn
auch sein Sohn sie 7, 19 ableugnet. Der „König von Sngr", der
Das ¡st einer del- wichtigsten Anhaltspunkte für die ei ι rullo logische Ordnung
""r Briefe: tíutatna von Akko 11, 19, der die That verübt hat, ist der Zatatna der
6ri*fe 158—160, sein Vater Sarâtu schreibt sich 157 fottuta, 196 Zurata.
1 Auch bei W. Sias Müller, Asien und Europa S. 27!).. ira ili« ägyptischen Paten
^Jïininiengestelit sind.
180, 33. 72. 74 wieder (ZI 72 sogar Ka-si), wo er sich für unschuldig
betreffs der Kasileute erklärt — das sind nicht afrikanische Kuschiten,
wie Win ekler für möglich hält, sondern die Babylonier. über deren Miss-
handlung in Palästina Burnabiirias im elften Brief Beschwerde führt1.
Dagegen 97, 9 sind die finn Kasileute, die sich Ribadeli neben anderen
ägyptischen Truppen und Streitwagen als Besatzung für Byblos erbittet,
natürlich Äthiopier, ebenso 137, 35. Wie das ΒΠ3 des Alten Testaments
bezeichnet auch das Kas der Amarnahriefe bald das afrikanische
Land, bald das in Babylonien herrschende Gebirgsvolk.
Weit älter als Kardunias und Kas ist für Babylonien der Name
1$3tS (Sinear), dessen ['rsprung freilich noch immer völlig unaufgeklärt
¡st; und dieser allein erscheint in den ägyptischen Inschriften in der
Form tP ω rw\ Sangar. Im Gegensatz zu der älteren Deutung
habe ich diesen Namen auf die Oase Singara Sindjàr in der meso-
potamiseheo Wüste gedeutet, teils wegen des ffi = ifi teils weil vor
15 Jahren enge Beziehungen zwischen Babyion und Ägypten wenig
wahrscheinlich erscheinen. Diese Deutung hat allgemeine Zustimmung
gefunden3; aber sie war verfehlt. Das zweite Bedenken ist durch die
Amarnatafeln widerlegt. Die Gleichung Kg. 55 «= bab. h = ¡f aber ist
in ihnen ganz gewöhnlich, vgl. Giluhipa 16, 5. 41 = v\ ¿x?ri}>
\uhaSS_(jf|5s^,Haz!,t¡_B^||^^^™ym¡t¿.
ΓόΕα. Ebenso entspriclit äg. Sngr dem Sa-an-ha-ar in dem Schreiben
Königs von AlaSia 25, 49. Hier sucht dieser, wie es scheint, den
Pharao von seinen Verbindungen mit dem König von Chatti und dem
König von Sauhar abzuziehen. Dass letzteres in diesem Zusammen-
e nicht das abgelegene unbedeutende Singara sein kann, das im
Käuzen Verlauf der alten Geschichte kaum je genannt wird, sondern
die Stelle den analogen Äusserungen über Mitani. Chatti und
Eaääi entspricht, die oben angeführt wurden, liegt auf der Hand: es
*ird überall auf die Verbindungen angespielt, welche die rebellischen
«na anäischen (d. h. syrischen) Fürsten mit Kurigalzu von Babel an-
'"Rupien suchten und ohne Zweifel auch angeknüpft haben, wenn
auch sein Sohn sie 7, 19 ableugnet. Der „König von Sngr", der
Das ¡st einer del- wichtigsten Anhaltspunkte für die ei ι rullo logische Ordnung
""r Briefe: tíutatna von Akko 11, 19, der die That verübt hat, ist der Zatatna der
6ri*fe 158—160, sein Vater Sarâtu schreibt sich 157 fottuta, 196 Zurata.
1 Auch bei W. Sias Müller, Asien und Europa S. 27!).. ira ili« ägyptischen Paten
^Jïininiengestelit sind.