Innerhalb der genannten Gruppierung der vernichteten und vermißten Werke ist
selbstverständlich die bei Galeriekatalogen übliche alphabetische Reihenfolge nach
Künstlernamen angewendet worden, Zur Orientierung über die wichtigsten Lebens-
daten und Entwicklungsstadien der betreffenden Künstler wurden jeweils kurze
biographische Hinweise gegeben, die den neuesten Stand der kunstwissenschaft-
lichen Forschung berücksichtigen. Wenn ein Künstler unter der Gruppe der im
Kriege zerstörten Werke aufgeführt ist und außerdem bei den vermißten Bildern
in Erscheinung tritt, wurde auf eine Wiederholung der biographischen Angaben
verzichtet.
Die neben dem in Schrägdruck hervorgehobenen Bildtitel zu findende Zahl ist die
Galerienummer des jeweiligen Werkes, die auch unter den Abbildungen wieder-
kehrt. Es wurden also keine zusätzlichen Abbildungsnummern eingeführt, um Ver-
wechslungen auszuschließen. Nach dem Bildtitel folgen oft Angaben über eine an
dem Werk erkannte Signatur oder Datierung. Sofern nicht besonders erwähnt,
handelt es sich um Ölgemälde, deren Malfläche (Holz, Leinwand usw.) aber ge-
nannt wird. Die Maße der Gemälde (ohne Rahmen) sind in Metern angegeben
worden, wobei Flöhe vor Breite steht. Soweit es möglich war, wurde über den Zeit-
punkt und die Art der Erwerbung des Bildes eine Notiz aufgenommen. Die dabei
zitierten Galerieinventare und Kataloge sind in einem Verzeichnis nach dieser Ein-
leitung zu finden. Wenn es sich um Werke aus romanischen Ländern handelt, wurde
jeweils auf Hans Posses „Vollständiges beschreibendes Verzeichnis der älteren
Gemälde“ von 1929 verwiesen. Bei Gemälden, von denen Stichpublikationen nach-
weisbar sind, wurden die Namen der Stecher aufgeführt und gegebenenfalls auch
Hinweise auf die in den beiden Galeriewerken von 1753-1870 beziehungsweise von
1881—1886 veröffentlichten Stiche beigefügt. In der Gruppe der vermißten Bilder
sind außerdem, falls Akten oder andere Unterlagen Auskunft gaben, deren letzte
bekannte Aufbewahrungsorte verzeichnet worden.
Über fotografische Aufnahmen, die in der Vergangenheit von den heute als ver-
nichtet oder vermißt zu bezeichnenden Bildern angefertigt wurden, gibt der vor-
liegende Katalog ebenfalls Auskunft, sofern entsprechende Angaben in Akten,
älteren Galeriekatalogen oder sonstigen Publikationen gefunden werden konnten.
Es handelt sich in vielen Fällen um Fotografien der Firmen A. Braun und Co. in
Dörnach, F. u. O. Brockmann Nachfolger (R.Tamme) in Dresden, Franz Hanfstängl
und Fr. Bruckmann in München sowie der ehemaligen Photographischen Gesell-
schaft in Berlin aus der Zeit vor dem ersten beziehungsweise zweiten Weltkrieg.
Dem freundlichen Entgegenkommen des Verlages F. Bruckmann KG, München, ist
es zu danken, daß von einer Reihe alter Plattenaufnahmen, die den Krieg über-
dauert haben, Originalabzüge für die Klischeeherstellung angefertigt werden konn-
ten. Das gleiche trifft auch für die Deutsche Fotothek Dresden zu, die unser Katalog-
vorhaben mit Abzügen von noch vorhandenen Platten und mit Reproduktions-
aufnahmen ganz wesentlich unterstützte. Dafür sei an dieser Stelle besonders
gedankt.
Von verschiedenen Gemälden lagen noch alte Fotografien im Galeriearchiv vor;
andere Werke, vor allem der Galerie Neue Meister, mußten nach Abbildungen in
Katalogen oder irgendwo greifbaren Publikationen reproduziert werden. Dabei
ließen wir uns von dem Gedanken leiten, daß selbst schwache Bildwiedergaben in
einem Verlustkatalog besser sind als gar keine Abbildungen oder unzureichende
Bildbeschreibungen. Diese Fotoarbeiten wurden teils von der Firma Likitra, Dres-
den, teils von Herrn Heinz Pfauder, Fotograf der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, und Herrn Hans-Joachim Neidhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Galerie Neue Meister, mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeführt.
Eine schwierige Situation ergab sich für den Verfasser bei der betrüblichen Fest-
stellung, daß zahlreiche Werke des ehemaligen Depotbestandes der Galerie an-
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selbstverständlich die bei Galeriekatalogen übliche alphabetische Reihenfolge nach
Künstlernamen angewendet worden, Zur Orientierung über die wichtigsten Lebens-
daten und Entwicklungsstadien der betreffenden Künstler wurden jeweils kurze
biographische Hinweise gegeben, die den neuesten Stand der kunstwissenschaft-
lichen Forschung berücksichtigen. Wenn ein Künstler unter der Gruppe der im
Kriege zerstörten Werke aufgeführt ist und außerdem bei den vermißten Bildern
in Erscheinung tritt, wurde auf eine Wiederholung der biographischen Angaben
verzichtet.
Die neben dem in Schrägdruck hervorgehobenen Bildtitel zu findende Zahl ist die
Galerienummer des jeweiligen Werkes, die auch unter den Abbildungen wieder-
kehrt. Es wurden also keine zusätzlichen Abbildungsnummern eingeführt, um Ver-
wechslungen auszuschließen. Nach dem Bildtitel folgen oft Angaben über eine an
dem Werk erkannte Signatur oder Datierung. Sofern nicht besonders erwähnt,
handelt es sich um Ölgemälde, deren Malfläche (Holz, Leinwand usw.) aber ge-
nannt wird. Die Maße der Gemälde (ohne Rahmen) sind in Metern angegeben
worden, wobei Flöhe vor Breite steht. Soweit es möglich war, wurde über den Zeit-
punkt und die Art der Erwerbung des Bildes eine Notiz aufgenommen. Die dabei
zitierten Galerieinventare und Kataloge sind in einem Verzeichnis nach dieser Ein-
leitung zu finden. Wenn es sich um Werke aus romanischen Ländern handelt, wurde
jeweils auf Hans Posses „Vollständiges beschreibendes Verzeichnis der älteren
Gemälde“ von 1929 verwiesen. Bei Gemälden, von denen Stichpublikationen nach-
weisbar sind, wurden die Namen der Stecher aufgeführt und gegebenenfalls auch
Hinweise auf die in den beiden Galeriewerken von 1753-1870 beziehungsweise von
1881—1886 veröffentlichten Stiche beigefügt. In der Gruppe der vermißten Bilder
sind außerdem, falls Akten oder andere Unterlagen Auskunft gaben, deren letzte
bekannte Aufbewahrungsorte verzeichnet worden.
Über fotografische Aufnahmen, die in der Vergangenheit von den heute als ver-
nichtet oder vermißt zu bezeichnenden Bildern angefertigt wurden, gibt der vor-
liegende Katalog ebenfalls Auskunft, sofern entsprechende Angaben in Akten,
älteren Galeriekatalogen oder sonstigen Publikationen gefunden werden konnten.
Es handelt sich in vielen Fällen um Fotografien der Firmen A. Braun und Co. in
Dörnach, F. u. O. Brockmann Nachfolger (R.Tamme) in Dresden, Franz Hanfstängl
und Fr. Bruckmann in München sowie der ehemaligen Photographischen Gesell-
schaft in Berlin aus der Zeit vor dem ersten beziehungsweise zweiten Weltkrieg.
Dem freundlichen Entgegenkommen des Verlages F. Bruckmann KG, München, ist
es zu danken, daß von einer Reihe alter Plattenaufnahmen, die den Krieg über-
dauert haben, Originalabzüge für die Klischeeherstellung angefertigt werden konn-
ten. Das gleiche trifft auch für die Deutsche Fotothek Dresden zu, die unser Katalog-
vorhaben mit Abzügen von noch vorhandenen Platten und mit Reproduktions-
aufnahmen ganz wesentlich unterstützte. Dafür sei an dieser Stelle besonders
gedankt.
Von verschiedenen Gemälden lagen noch alte Fotografien im Galeriearchiv vor;
andere Werke, vor allem der Galerie Neue Meister, mußten nach Abbildungen in
Katalogen oder irgendwo greifbaren Publikationen reproduziert werden. Dabei
ließen wir uns von dem Gedanken leiten, daß selbst schwache Bildwiedergaben in
einem Verlustkatalog besser sind als gar keine Abbildungen oder unzureichende
Bildbeschreibungen. Diese Fotoarbeiten wurden teils von der Firma Likitra, Dres-
den, teils von Herrn Heinz Pfauder, Fotograf der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, und Herrn Hans-Joachim Neidhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Galerie Neue Meister, mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeführt.
Eine schwierige Situation ergab sich für den Verfasser bei der betrüblichen Fest-
stellung, daß zahlreiche Werke des ehemaligen Depotbestandes der Galerie an-
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