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ritter 6888; dahez 1682, 1683; ae Yvain 1681; praer Roman
de Thebes 7299 Var. C. u. A; raembre Ruteb. Gedichte, Ord.
Paris 124. Ausweichen des e nach i zeigen nient Roman
de Th. 5985 Var. G; 1015 Var. D; niel 4011 Var. 8. Auch
das Praeteritum von creare weist häufig dieselbe Erscheinung
auf, z. B. Ruteb., Gedichte, Compl. d’Outre-Mer 61 cria im
reichen Reim zu cria (nfrz. crier < quiritare). Vielleicht trat
das Ausweichen nach i zuerst in Formen wie cree u. creez
ein und wurde dann auf die anderen übertragen (s. auch
Anmerkung 4). Reine ist bei Chret. nur als dreisilbiges
reine zu belegen, in späteren Texten findet sich dagegen fast
nur röine1 z. B. Marques de R. 73aa; Berte aux gr. p.: 336,
352 Ruteb. Oeuvres (Jub.) II 8. 9; Joinville, 8. Louis: XVI
74 u. a. Anzumerken ist ferner analogisch zu voie gebildetes
voyage Ruteb. Gedichte, Povrete R. 20; Diz Voie Tun. 45;
analogische Übertragung- aus der Tonsilbe in voianz Ruteb.
Gedichte, Mestre Guill. 8. Am. 45; anvoia Erec 1863 u. a. m.
E A-folg. co a in Attraktion in raancon Cliges 6136; aage
325; 1654; paagier Karrenritter 2426; aaye221; Yvain 5143;
Eneas 543; raancon 457; aaige Marques de R. 28c2; paaige
37*. Bei Rutebeuf werden eage u. aage promiscue gebraucht.
Frühzeitigen Schwund des Vortonvokals zeigten juner2) Ro-
man de Thebes 5067; juners 5069 (Var. B. guenes)', jeünes
Ruteb. O. (Jub.) I S. 160. Neufranzösisches Hon ist bei Chret.
stets so zu finden, daneben lässt sich in andern Texten auch
leon belegen.
b) westlich.
1. Urkunden.
sehal 1270 Arch. hist. d. Saintonge IV; seau 1225 Bibi,
d. ch. 4e ser. T. IV, 28; leece Let. 1396 Doc. ined. S. 276;
meesmes 1295 Prev. de P., Arch. Seine et Oise (G); seel 298
1 Vergl. Anmerkung 1.
2 Die neufranzösische Aussprache mit ö ist unter dem Einssuss
des Schriftbildes entstanden; lautgesetzliches dyune ist nach Zbliqzon
Z. R. Ph. XVII S. 428 in der preussischen Wallonie erhalten. Vergl.
dagegen burgundisches seür für nfrz. richtiges sür, das auch im Berry
zu belegen (s. Littr6)-
ritter 6888; dahez 1682, 1683; ae Yvain 1681; praer Roman
de Thebes 7299 Var. C. u. A; raembre Ruteb. Gedichte, Ord.
Paris 124. Ausweichen des e nach i zeigen nient Roman
de Th. 5985 Var. G; 1015 Var. D; niel 4011 Var. 8. Auch
das Praeteritum von creare weist häufig dieselbe Erscheinung
auf, z. B. Ruteb., Gedichte, Compl. d’Outre-Mer 61 cria im
reichen Reim zu cria (nfrz. crier < quiritare). Vielleicht trat
das Ausweichen nach i zuerst in Formen wie cree u. creez
ein und wurde dann auf die anderen übertragen (s. auch
Anmerkung 4). Reine ist bei Chret. nur als dreisilbiges
reine zu belegen, in späteren Texten findet sich dagegen fast
nur röine1 z. B. Marques de R. 73aa; Berte aux gr. p.: 336,
352 Ruteb. Oeuvres (Jub.) II 8. 9; Joinville, 8. Louis: XVI
74 u. a. Anzumerken ist ferner analogisch zu voie gebildetes
voyage Ruteb. Gedichte, Povrete R. 20; Diz Voie Tun. 45;
analogische Übertragung- aus der Tonsilbe in voianz Ruteb.
Gedichte, Mestre Guill. 8. Am. 45; anvoia Erec 1863 u. a. m.
E A-folg. co a in Attraktion in raancon Cliges 6136; aage
325; 1654; paagier Karrenritter 2426; aaye221; Yvain 5143;
Eneas 543; raancon 457; aaige Marques de R. 28c2; paaige
37*. Bei Rutebeuf werden eage u. aage promiscue gebraucht.
Frühzeitigen Schwund des Vortonvokals zeigten juner2) Ro-
man de Thebes 5067; juners 5069 (Var. B. guenes)', jeünes
Ruteb. O. (Jub.) I S. 160. Neufranzösisches Hon ist bei Chret.
stets so zu finden, daneben lässt sich in andern Texten auch
leon belegen.
b) westlich.
1. Urkunden.
sehal 1270 Arch. hist. d. Saintonge IV; seau 1225 Bibi,
d. ch. 4e ser. T. IV, 28; leece Let. 1396 Doc. ined. S. 276;
meesmes 1295 Prev. de P., Arch. Seine et Oise (G); seel 298
1 Vergl. Anmerkung 1.
2 Die neufranzösische Aussprache mit ö ist unter dem Einssuss
des Schriftbildes entstanden; lautgesetzliches dyune ist nach Zbliqzon
Z. R. Ph. XVII S. 428 in der preussischen Wallonie erhalten. Vergl.
dagegen burgundisches seür für nfrz. richtiges sür, das auch im Berry
zu belegen (s. Littr6)-