gehalten sind, was ja niAt allzuoft der Fal! ist. Aber das Wesentliche bleibt doch
die Förderung der praktiAen Interessen. Und die liegen hier offen zu Tage, wenn
auch erst eine längere Erfahrung zeigen wird, ob die einzelnen Farbtöne gleiAwiAtig
und gleichwertig zu eraAten sind. Hier eröffnet sich ein Versuchsfeld für ZeiAen^
[ehrer von ganz außerordentliAem Reize. Es wird siA feststehen lassen, ob die
Farbenskala vorteilhafter zu vereinfa&en ist oder ob sie no A mehr gegliedert werden
kann. Jeder einzelne harmlose SCHREIB VERSUCH beweist, wie vorteilhaft die
dunkle SArift auf hellem Grund, gleiAviel ob sAwarz oder sonst dunkelfarbig, siA
dem Auge einsAmeiAelt, auA die Fernwirkung ist eine günstige. Dazu tritt die Be^
reiAerung der Ausdru&smögHAkeit durA die Erweiterung des ZeiAenmaterials.
Die atte Tafel kennt nur die Kreide. DIE SÜPTITZ=TAFELN gestattenden
Gebrau A von Kreide, Kohle und — Farbe, gleiAviel ob Tempera^ oder Aquarellfarbe
oder auA TusAe genommen wird. Sie haben den Vorzug, daß die tro&nen
Materialien auf tro&nem Wege entfernt werden können, während die feuAten
Materiaiien ein mäßiges feuAtes AbwisAen benötigen. Mit dieser MaterialfüIIe ist
die MögliAkeit gegeben, die Tafel vielseitiger auszunützen, als es bisher gesAehen
konnte. TeAnisAe Erläuterungen aller Art wurden bisher notdürftig durA Kreide
illustriert. Die Umsetzung durA den SAüter in seinMaterial undinseineTeAnik
zog oftmals vielerlei MißheHigkeiten naA siA. Das ist hier eigentliA ausgesAIossen.
Dem SAüler wird das vor Augen geführt, was er selbst auA maAen soll. Es ist dies
eine VereinfaAung des inneren Arbeitsprozesses, die ni At zu unters Aätzen ist.
Hier tritt nun die zweite Seite der SÜPTITZSCHEN NEUHEIT in den Ge^
siAtskreis. Die SAüler erhalten kleine gleiAfarbige Tafeln, die es ihnen ermögliAen,
jeden einzelnen Handgriff des Lehrers an der großen Wandtafel sofort naAzuprüfen
und siA zu erarbeiten. Damit ist zweierlei gewonnen. Erstens wird eine intensive
teAnisAe SAulung erzielt, die auf dem Eigenerlebnis beruht. Der SAüler nimmt
ni At nur Worte hin, die er dann mühsam suAend siA in der Arbeit verkörpern soll,
er hat ni At die Klippen der Übertragung einer eigenartigen TeAnik (Wandtafel und
Kreide) in eine wesensversAiedene (Papier und Stift, Farbe) zu fürAten, sondern er
ist im Stande, auf Grund der eigenen Beoba Atungen an der Arbeit und an der Leistung
des Lehrers sofort unter völlig gleiAenVerhältnissen dieNaAarbeitleisten zukönnen.
Der zweite Vorteil dieser gleiAartigen und gleiAzeitigen Mitarbeit durA den
SAüler besteht darin, daß infolgedessen das ZeiAnen stärker der eigenen geistigen
Erwerbung dienstbar gemaAt werden kann. Die ZeiAnung auf Papier hat immer
eine relative Lebensdauer, die in der Eigenart des teAnisAen Werdens begründet
ist. Dazu tritt die Zeitfrage, die beim zeiAnerisAen Gestalten in der SAule eine
Rolle spielt. Beides zusammen hat zur Folge, daß meist erst naA Ablauf einer
ganzen geistigen Arbeitsreihe zum ZeiAnen gesAritten wird, dessen Resultate
dann durA zahlreiAe Einzel- und Massenkorrekturen auf die mögliAste Höhe gc^
braAt werden. Bei den SÜPTITZCHEN GROSSEN UND KLEINEN
PASTELLTAFELN LIPSIA liegt dagegen die SaAe anders. Hier läßt siA die
Erarbeitung einer Vorstellungseinheit leiAter zerlegen in Einzelteile, die entweder
saAliA oder teAnisA bedingt sind. Hier können diese Einzelvorarbeiten sAneller
und siAerer erledigt werden. NaA Ablauf dieser Vorarbeit tritt dann erst
die Papierzei Anung auf, die zusammenfassend und teAnisA siAereine höhere
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die Förderung der praktiAen Interessen. Und die liegen hier offen zu Tage, wenn
auch erst eine längere Erfahrung zeigen wird, ob die einzelnen Farbtöne gleiAwiAtig
und gleichwertig zu eraAten sind. Hier eröffnet sich ein Versuchsfeld für ZeiAen^
[ehrer von ganz außerordentliAem Reize. Es wird siA feststehen lassen, ob die
Farbenskala vorteilhafter zu vereinfa&en ist oder ob sie no A mehr gegliedert werden
kann. Jeder einzelne harmlose SCHREIB VERSUCH beweist, wie vorteilhaft die
dunkle SArift auf hellem Grund, gleiAviel ob sAwarz oder sonst dunkelfarbig, siA
dem Auge einsAmeiAelt, auA die Fernwirkung ist eine günstige. Dazu tritt die Be^
reiAerung der Ausdru&smögHAkeit durA die Erweiterung des ZeiAenmaterials.
Die atte Tafel kennt nur die Kreide. DIE SÜPTITZ=TAFELN gestattenden
Gebrau A von Kreide, Kohle und — Farbe, gleiAviel ob Tempera^ oder Aquarellfarbe
oder auA TusAe genommen wird. Sie haben den Vorzug, daß die tro&nen
Materialien auf tro&nem Wege entfernt werden können, während die feuAten
Materiaiien ein mäßiges feuAtes AbwisAen benötigen. Mit dieser MaterialfüIIe ist
die MögliAkeit gegeben, die Tafel vielseitiger auszunützen, als es bisher gesAehen
konnte. TeAnisAe Erläuterungen aller Art wurden bisher notdürftig durA Kreide
illustriert. Die Umsetzung durA den SAüter in seinMaterial undinseineTeAnik
zog oftmals vielerlei MißheHigkeiten naA siA. Das ist hier eigentliA ausgesAIossen.
Dem SAüler wird das vor Augen geführt, was er selbst auA maAen soll. Es ist dies
eine VereinfaAung des inneren Arbeitsprozesses, die ni At zu unters Aätzen ist.
Hier tritt nun die zweite Seite der SÜPTITZSCHEN NEUHEIT in den Ge^
siAtskreis. Die SAüler erhalten kleine gleiAfarbige Tafeln, die es ihnen ermögliAen,
jeden einzelnen Handgriff des Lehrers an der großen Wandtafel sofort naAzuprüfen
und siA zu erarbeiten. Damit ist zweierlei gewonnen. Erstens wird eine intensive
teAnisAe SAulung erzielt, die auf dem Eigenerlebnis beruht. Der SAüler nimmt
ni At nur Worte hin, die er dann mühsam suAend siA in der Arbeit verkörpern soll,
er hat ni At die Klippen der Übertragung einer eigenartigen TeAnik (Wandtafel und
Kreide) in eine wesensversAiedene (Papier und Stift, Farbe) zu fürAten, sondern er
ist im Stande, auf Grund der eigenen Beoba Atungen an der Arbeit und an der Leistung
des Lehrers sofort unter völlig gleiAenVerhältnissen dieNaAarbeitleisten zukönnen.
Der zweite Vorteil dieser gleiAartigen und gleiAzeitigen Mitarbeit durA den
SAüler besteht darin, daß infolgedessen das ZeiAnen stärker der eigenen geistigen
Erwerbung dienstbar gemaAt werden kann. Die ZeiAnung auf Papier hat immer
eine relative Lebensdauer, die in der Eigenart des teAnisAen Werdens begründet
ist. Dazu tritt die Zeitfrage, die beim zeiAnerisAen Gestalten in der SAule eine
Rolle spielt. Beides zusammen hat zur Folge, daß meist erst naA Ablauf einer
ganzen geistigen Arbeitsreihe zum ZeiAnen gesAritten wird, dessen Resultate
dann durA zahlreiAe Einzel- und Massenkorrekturen auf die mögliAste Höhe gc^
braAt werden. Bei den SÜPTITZCHEN GROSSEN UND KLEINEN
PASTELLTAFELN LIPSIA liegt dagegen die SaAe anders. Hier läßt siA die
Erarbeitung einer Vorstellungseinheit leiAter zerlegen in Einzelteile, die entweder
saAliA oder teAnisA bedingt sind. Hier können diese Einzelvorarbeiten sAneller
und siAerer erledigt werden. NaA Ablauf dieser Vorarbeit tritt dann erst
die Papierzei Anung auf, die zusammenfassend und teAnisA siAereine höhere
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