GROSSHERZOGL. ZEICHENSCHULE ZU B°
WEIMAR
standen. Die Vorübungen, Nr. 1 bis 14, sind in Linieneintedung (Muthesius,
Der Zeichenunterridrt in den Londoner Volkss Aulen), Nr. 36, 39, 40, 43 bis 45
zumTeil mit Hilfe einer WagereAten und einer Senkrechten gezeichnet. In Nr. 87
einige Richtungslinien. Die Zahl der erforderliAen Arbeitsstunden wurde nicht
vermerkt. Die Art der Technik verlangt ein schnelles Arbeiten. Vorbedingung
für die Ausdehnung der freien Pinselarbeit auf das Arbeiten nach Körpern ist
das Verständnis für die Form durch vorausgegangenes gründlichesZeidmen nach
Körpern mit dem Stift. Die Vorübungen, Nr. 1 bis 6, erforderten selbstverständ-
lich bei einzelnen Schülerinnen, nicht bei allen, reichliche Versuche. Die übrigen
Blätter, vor allem die Nr. 35 bis 115, sind sämtlich ohne vorausgegangeneProbe-
blätter vor der Natur abgeschrieben worden.
Der Wegfall jeglichen Umrisses oder sonstiger Vorzeichnung und der Um-
stand, daß der einmal hingesetzte Stridi nicht verändert noch verbessert werden
darf, zwingt bei der freien Pinselarbeit den Schüler siA unbedingt zu sammeln.
Diese TeAnik ist daher sehr geeignet, zu einem raschen und sichern Erfassen und
raschen Wiedergeben der Form zu erziehen. Daraus resultiert eine Frische des
Vortrags und damit der Farbe, wie sie kaum mit einer andern Technik erreicht
werden dürfte. Die Sicherheit des Auges und der Hand wird ungemein entwi&elt.
Zudem wird die Bildung des GesAma&s günstig beeinflußt.
GROSSHERZOGTUM SACHSEN ^WEIMAR
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standen. Die Vorübungen, Nr. 1 bis 14, sind in Linieneintedung (Muthesius,
Der Zeichenunterridrt in den Londoner Volkss Aulen), Nr. 36, 39, 40, 43 bis 45
zumTeil mit Hilfe einer WagereAten und einer Senkrechten gezeichnet. In Nr. 87
einige Richtungslinien. Die Zahl der erforderliAen Arbeitsstunden wurde nicht
vermerkt. Die Art der Technik verlangt ein schnelles Arbeiten. Vorbedingung
für die Ausdehnung der freien Pinselarbeit auf das Arbeiten nach Körpern ist
das Verständnis für die Form durch vorausgegangenes gründlichesZeidmen nach
Körpern mit dem Stift. Die Vorübungen, Nr. 1 bis 6, erforderten selbstverständ-
lich bei einzelnen Schülerinnen, nicht bei allen, reichliche Versuche. Die übrigen
Blätter, vor allem die Nr. 35 bis 115, sind sämtlich ohne vorausgegangeneProbe-
blätter vor der Natur abgeschrieben worden.
Der Wegfall jeglichen Umrisses oder sonstiger Vorzeichnung und der Um-
stand, daß der einmal hingesetzte Stridi nicht verändert noch verbessert werden
darf, zwingt bei der freien Pinselarbeit den Schüler siA unbedingt zu sammeln.
Diese TeAnik ist daher sehr geeignet, zu einem raschen und sichern Erfassen und
raschen Wiedergeben der Form zu erziehen. Daraus resultiert eine Frische des
Vortrags und damit der Farbe, wie sie kaum mit einer andern Technik erreicht
werden dürfte. Die Sicherheit des Auges und der Hand wird ungemein entwi&elt.
Zudem wird die Bildung des GesAma&s günstig beeinflußt.
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