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CIS Ein gutes Geschäft, öd

—l—

"M^lso, so gut geht cs Dir jetzt? wie bist Du
denn zu solchem Vermögen gekommen?"

„Mein linkes Mhr Hab' ich einem reichen
Engländer um 5000 Dollars verkauft!"

„Aber Du hast doch noch Deine beiden Ähren!"
„freilich! Das ist eben das gute Geschäft!
ksör' zu! In Bew-l>ork war es. Ich war eben
auf dem Standpunkte angelangt, zu verhungern,
ober arbeiten zu müssen — da lese ich die Annonce
eines Arztes, der 5000 Dollars für ein Bhr bietet,
das einem Millionär, welchem das fehlen eines
Ahres ein Hindernis zur Heirat war, angesctzt
werden sollte. Da war nicht viel zu überlegen.

)ch meldete mich, war unter vielen andern Le-
werbern glücklich der einzige, dessen Ohr man
passend befunden, und wurde zur Vperation aus
drei Lage später bestellt.

Dun, mit einem Vhr wollt' ich auch nicht gern
herumlaufen, d-o suchte ich mir denn unter den
andern Bewerbern einen aus, der, augenscheinlich
a>n betrübtesten über seine Abweisung, mich dauerte.
Ein gewisser Brown war es. Dem bot ich 500 Dollars,
wenn er mir seinerseits ein Vhr abtreten wollte,
r er schlug mit lausend Freuden ein. — <£r kam auch
pünktlich zur Vperation - aber zu meinem Erstaunen
nnt noch zwei Genossen, welche gleichfalls ihre
Ähren angeboten hatten.

Die tvache klärte sich bald aus: Brown hatte
nämlich wieder einen gesunden, welcher ihm ein
Ahr um 50 Dollars überließ. Dieser aber hatte
wieder einem noch ärmeren Leusel ein Ahr um
5 Dollars abgekauft.

So fanden, statt zwei, gleich fünf Apcrationen
ltatt, wobei der letzte, der nur 5 Dollars erhalten
hatte, mit einem Ahr davonging. Ich ober
hatte rein <$500 Dollars gewonnen. — Ja -
solche Geschäfte kann man natürlich nur in
Amerika machen!" 3- Brunswick.

Verfrühte Frage.

hier: „Was haben Sie sich gedacht, als der
jtc ins Zimmer trat?"
nge: „Aha-1"

chter (ungeduldig): „Nun, hat sich das bc-

Annonce. ~4-

-chwarzcr Tackcl mit weißem Bauch, aus
Namen „Männe" hörend, ist entlausen.
Belohnung wird dem Wiedcrbringer nicht
sichert weil er sroh sein wird, wenn er das

1 wieder los ist.

St. Müller, Obersörstcr a. D.

—Bor gesorgt. >-»—

„Sopherl", ruft der Herr Papa seiner Tochter, „geh', hol' mir
den Hausschlüssel, ich will a' bißerl fort!"

Nach einer Weile kommt Sopherl zurück. „Vater", sagt sie
kleinlaut, „Tu kannst nicht fort — 's Mutterl hat 'u Schlüssel untcr's
Stuhlkisseu und hat sich d'raufg'setzt!"

Beim Heiratsvermittler.

„..Ich glaube schon, daß die Braut, die Sie da für mich
haben, mein Glück sein kann — aber wenn sie nur nicht gar so

schrecklich korpulent wäre!"

„Ich bitt' Sie, es ist doch eine alte Geschichte, daß das Glück

kugelrund ist!"

Die Berühmt h c i t.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die Berühmtheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hengeler, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 120.1904, Nr. 3050, S. 15
 
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