Nein — bei ihrer kühnen Dichtung
Sah dort eine „Dichterin“!
Klapperte mit weiter Miene,
Unbekümmert um mein Hah’n,
Laut auf einer Schreibmatchine
Ihren neuesten Roman
fl. R TTlaver.
I nt tu er nobel.
„Vater“, sagt das Söhnchen eines Protzen zu
diesem, „ich möchte mir auch einmal Schokolade ans
dein Automaten holen, wie die anderen Kinder —
gib mir doch einen Nickel!“ — „Aber Moritz,
Nickel Hab' ich doch nie im Portentonnaie! , . Da
nimm einmal das Zehnmarkstück — biel-
leicht geht's mit dein auch!"
Gelungene Knr.
„Wie schön könnte ich mit meinem Motor
fahren — wenn nicht immer meine Schwieger-
mama dabei sein wollte! . . Aber heute werd' ich's
ihr austreiben!“-
„Du, Gnstl, das Tempo, in dem Die fährst, ist
mir unheimlich! Gib acht, daß nichts passiert, sonst
fahr' ich nie mehr mit!“ — „Sei ganz unbesorgt,
liebe Mama, ich bin sehr vorsichtig . . aber bei einer
Motorfahrt sind kleine Unannehmlichkeiten. . •
Ans dem Gerichtssaal.
„. . . Ihr drei sollt also am Pfingstsonntag den neu ins
Dorf zugezogenen Sensenbauern geprügelt haben?“
„Schauen S', Gnaden Herr G'richtshof, wir hab'n ihir bloß
a' biß'l in uns're Verhältnisse eing'weiht!“
„...Sie haben also Ihren Spazierstock ans dem Kopf des
Zeugen entzweigeschlagen?“
„Bitte, das macht gar nichts, Herr Richter! Ich Hab'
schon wieder einen neuen!“
Sah dort eine „Dichterin“!
Klapperte mit weiter Miene,
Unbekümmert um mein Hah’n,
Laut auf einer Schreibmatchine
Ihren neuesten Roman
fl. R TTlaver.
I nt tu er nobel.
„Vater“, sagt das Söhnchen eines Protzen zu
diesem, „ich möchte mir auch einmal Schokolade ans
dein Automaten holen, wie die anderen Kinder —
gib mir doch einen Nickel!“ — „Aber Moritz,
Nickel Hab' ich doch nie im Portentonnaie! , . Da
nimm einmal das Zehnmarkstück — biel-
leicht geht's mit dein auch!"
Gelungene Knr.
„Wie schön könnte ich mit meinem Motor
fahren — wenn nicht immer meine Schwieger-
mama dabei sein wollte! . . Aber heute werd' ich's
ihr austreiben!“-
„Du, Gnstl, das Tempo, in dem Die fährst, ist
mir unheimlich! Gib acht, daß nichts passiert, sonst
fahr' ich nie mehr mit!“ — „Sei ganz unbesorgt,
liebe Mama, ich bin sehr vorsichtig . . aber bei einer
Motorfahrt sind kleine Unannehmlichkeiten. . •
Ans dem Gerichtssaal.
„. . . Ihr drei sollt also am Pfingstsonntag den neu ins
Dorf zugezogenen Sensenbauern geprügelt haben?“
„Schauen S', Gnaden Herr G'richtshof, wir hab'n ihir bloß
a' biß'l in uns're Verhältnisse eing'weiht!“
„...Sie haben also Ihren Spazierstock ans dem Kopf des
Zeugen entzweigeschlagen?“
„Bitte, das macht gar nichts, Herr Richter! Ich Hab'
schon wieder einen neuen!“
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sommer-Idylle" "Gelungene Kur"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1905 - 1905
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3128, S. 8
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg