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„Mie dcr Herr, so der Knecht"
^ aber wehe, wenn der Herr
merkt, das; dcr Knecht so ist, wie
der Herr nicht merkt, das; er ist.
co. 3.
Unglücklich zu lieben, ist dein
natürliches Recht; du hast aber
ieins, der Welt in Reimen davon
Mitteilung zu machen. 8. v.
Dchäumt im Becher dir das Glück -
trink leer!
Morgen schmeckt dcr beste Se
nicht mehr.
8. v.
Hritt in die Fnßstapscn deines
Vorgesetzten — nur nicht, solange
Cl' irtber noch d'rin steht I
8. v.
Mancher wird von Komplimenten
berauscht und so entzückt,
Tast er's gar nicht merkt, wie nur sic
Th« zur Tür' hinansgcdrückt!
3. «. M.
, Aag' einer Frau, sic habe die
Einzigsten Füßchen; sie wird
doch erwidern, die Schuhe seien ihr
Sn groß. 8. <k.
, As gibt Philister, die aucl) des
®c’"e§ Blume nach Linne bc
stimmen
möchte».
8. v.
M i l d e r n n g s g r n » d.
Geehrter Herr Redakteur!
In Ihrem geschätzten Artikel
von gestern hat sich ein Irrtum
^«geschlichen, den ich zu berichtigen
bitte. Mein sünsaktigcs Drama:
.Der Winterschlaf" ist nicht am lck.,
sondern am 18. dnrchgesallen
Hochachtcnd
Bruno Seicht, Dichter.
—Wink. —
Student (an seine Eltern schreibend, welche Bauersleute sind): „. . . Schickt
mir nur von dem Schweinerl, welches Ihr schlachtet, hübsch viel. . . ich srcn' mich
schon d'raus! . . . Sollt's aber zu viele Umstände machen, . . . dann könnt Ihr mir's
auch per P o st a u w c i s u u g schicke n!"
—*-> Hyperbel. *-»—
Gast (zum Wirt nach dem ersten Schluck): „Donnerwetter, das Bier ist ja so
kalt, wie wenn ein Eisbär darin gesotten worden wäre!"
Rur dunklen Rügen Irak ihn ein Strahl-
„Du blonder Cräumer, komm, tanz doch
einmal!“
Rief neckend die fröhliche Kleine.
Jungbeimdal ging in die Schenke zurück
Und trank sich Mul und frank sein 6Uick
Beim perlenden Maienweine.
D ungheimdal Iah in den Saal hinein,
Die Paare drehten den Mäienreih'n,
Sich lockten Ilöten und Leigen,
(sungheimdal spähte verlegen und scheu,
Da flog im Wirbel (sungrörchen vorbei.
Der heimlich sein Sehnen zu eigen.
Dar Lärmen verscholl und dar Licht
ging aur,
Die Paare geh'n singend und jubelnd
nach Raus,
Dur fieitndal steht ferne dem Reigen.
Reut’ hat er das Herz und nimmt sich
den Mut,
„Mie dcr Herr, so der Knecht"
^ aber wehe, wenn der Herr
merkt, das; dcr Knecht so ist, wie
der Herr nicht merkt, das; er ist.
co. 3.
Unglücklich zu lieben, ist dein
natürliches Recht; du hast aber
ieins, der Welt in Reimen davon
Mitteilung zu machen. 8. v.
Dchäumt im Becher dir das Glück -
trink leer!
Morgen schmeckt dcr beste Se
nicht mehr.
8. v.
Hritt in die Fnßstapscn deines
Vorgesetzten — nur nicht, solange
Cl' irtber noch d'rin steht I
8. v.
Mancher wird von Komplimenten
berauscht und so entzückt,
Tast er's gar nicht merkt, wie nur sic
Th« zur Tür' hinansgcdrückt!
3. «. M.
, Aag' einer Frau, sic habe die
Einzigsten Füßchen; sie wird
doch erwidern, die Schuhe seien ihr
Sn groß. 8. <k.
, As gibt Philister, die aucl) des
®c’"e§ Blume nach Linne bc
stimmen
möchte».
8. v.
M i l d e r n n g s g r n » d.
Geehrter Herr Redakteur!
In Ihrem geschätzten Artikel
von gestern hat sich ein Irrtum
^«geschlichen, den ich zu berichtigen
bitte. Mein sünsaktigcs Drama:
.Der Winterschlaf" ist nicht am lck.,
sondern am 18. dnrchgesallen
Hochachtcnd
Bruno Seicht, Dichter.
—Wink. —
Student (an seine Eltern schreibend, welche Bauersleute sind): „. . . Schickt
mir nur von dem Schweinerl, welches Ihr schlachtet, hübsch viel. . . ich srcn' mich
schon d'raus! . . . Sollt's aber zu viele Umstände machen, . . . dann könnt Ihr mir's
auch per P o st a u w c i s u u g schicke n!"
—*-> Hyperbel. *-»—
Gast (zum Wirt nach dem ersten Schluck): „Donnerwetter, das Bier ist ja so
kalt, wie wenn ein Eisbär darin gesotten worden wäre!"
Rur dunklen Rügen Irak ihn ein Strahl-
„Du blonder Cräumer, komm, tanz doch
einmal!“
Rief neckend die fröhliche Kleine.
Jungbeimdal ging in die Schenke zurück
Und trank sich Mul und frank sein 6Uick
Beim perlenden Maienweine.
D ungheimdal Iah in den Saal hinein,
Die Paare drehten den Mäienreih'n,
Sich lockten Ilöten und Leigen,
(sungheimdal spähte verlegen und scheu,
Da flog im Wirbel (sungrörchen vorbei.
Der heimlich sein Sehnen zu eigen.
Dar Lärmen verscholl und dar Licht
ging aur,
Die Paare geh'n singend und jubelnd
nach Raus,
Dur fieitndal steht ferne dem Reigen.
Reut’ hat er das Herz und nimmt sich
den Mut,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Spaene"
"Jungheimdal's Minne"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)