Fliegende Blätter (123.1905 (Nr. 3128-3153))

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„Der Text nur", sagt er, „freili —
Des ewige quak, quak —

Der is net nach mein' Güster
And nach mein' feina G'schmack!"

Im Eifer von der Kritik
Lupft er ins Element —
Da frißt ’n ohne Amstand
Der dicke Dirigent,

And sagt: „Er hat net Anrecht —

Er hat an' feina G'schmack!!" . .
Dann dirigiert er weiter:

Brekex, koax, quak, quak. §bcrl.

S t i m in n n g s b i l d.

(Aus der Schilderung eines SonntagsmorgeuS -im Walde.)

. . . Auf dem aus dem Tale sanft ansteigenden Felsen
hat sich ein Ehepaar niedergelassen. Sonst herrscht tiefster
Friede ringsumher. _

Betrachtung.

Zuchthäusler: „Hm, das neue Zuchthaus ist wirklich
hübsch — da gibt's Dampsheizung, Dampfwäscherei, Dampfkoch-
apparate. Jetzt sollen s' bloß noch Da mpfwürst' und
Dainpfnud'ln haben!" _

Zukunftsbild.

Tourist (auf einem sehr zerklüfteten Berge): „Was be-
deuten denn diese vielen Telephoiilcitungen hier?" — Führer:
„Wissen S', die führen in die frequentesten Schluchten, damit
die Ab gestürzten gleich um Hilfe telephonieren
können!" _

Zillertal.

Bankier: .,Sarahleben, sing' 'mal das schöne Lied:
„Läwental, dn bist mci' Fraid"!"

Gemütlich. '5>v2>~

Fremder (der bemerkt hat, wie ihm ein Dieb seine Uhr aus
der Tasche gezogen): „Schnell geben Sie meine Uhr zurück, sonst
rns' ich die Polizei!" — Taschendieb (der ans seiner Tasche
mehrere Uhren hervorholt): „Bitte — welche ist's beim?...
Suchen Sie s' Jhna 'raus!"