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Doch I i e gebt mit der Ka([e
D rauf febr vergnügt nach Raus.
R.
Znvorgekomine n.
Meier und Müller fordern sich anläßlich eines Wortwechsels.
Das Pistolenduell — schwere Bedingungen — wird für den ander'»
Morgen 8 Uhr in einem Wäldchen nächst der Stadt festgesetzt.
Um 7 Uhr früh erscheint Müller sorgenvoll beim Polizeikommissär.
„Herr Kommissär, in Ihrem Rayon soll in einer Stunde ein Duell
unter schweren Bedingungen —" — „Ich bitte, sich nicht mehr zu
bemühen", unterbricht ihn der Kommissär, „soeben war schon Ihr
Herr Gegirer da!" _
Abgeschreckt.
„. . Also Ihre Braut haben Sie gestern zum ersten
Mal in einer Versammlung sprechen gehört? Die hat
einen Redefluß — was?" — „O ja, ich war ordentlich
stolz. . aber heiraten tu ich sie jetzt nicht mehr!"
och s ch l i in nt c r.
„Zu dumme Geschichte das! Habe ich da neulich einer Dame
aus Galanterie meinen Schirm geliehen und nicht wieder zurück-
erhalten!" — „Ach, beruhigen Sie sich doch! Ich habe auch 'mal
einer Dame aus Galanterie meinen Schirm angeboten; die hatte
ihn auch behalten (seufzend) . . . und mich dazu!"
—^ Immer Geschiiftsman n.
dl II ch ein T r o st.
„Denken Sie sich das Unglück! Mein Mann ist beim
Baden ertrunken!"
„Na, trösten Sie sich! Es wird ihm so schwer nicht
gefallen sein — er war ja Temperenzler!"
Au au, mein Zahn, mein Zahn! . . Wenn mer wenigstens
könnt' anmelden: „Ausverkauf wegen Zahnweh"!!"
Als 5rau manege-Direktor
Erwirbt sie Geld und Rubm,
5übrl ihn als Scbulpferd Rektor
Uor's höbe Publikum.
Zwar Seufzer preRt’s in Malle
Dem Ärmsten täglich aus,
Doch I i e gebt mit der Ka([e
D rauf febr vergnügt nach Raus.
R.
Znvorgekomine n.
Meier und Müller fordern sich anläßlich eines Wortwechsels.
Das Pistolenduell — schwere Bedingungen — wird für den ander'»
Morgen 8 Uhr in einem Wäldchen nächst der Stadt festgesetzt.
Um 7 Uhr früh erscheint Müller sorgenvoll beim Polizeikommissär.
„Herr Kommissär, in Ihrem Rayon soll in einer Stunde ein Duell
unter schweren Bedingungen —" — „Ich bitte, sich nicht mehr zu
bemühen", unterbricht ihn der Kommissär, „soeben war schon Ihr
Herr Gegirer da!" _
Abgeschreckt.
„. . Also Ihre Braut haben Sie gestern zum ersten
Mal in einer Versammlung sprechen gehört? Die hat
einen Redefluß — was?" — „O ja, ich war ordentlich
stolz. . aber heiraten tu ich sie jetzt nicht mehr!"
och s ch l i in nt c r.
„Zu dumme Geschichte das! Habe ich da neulich einer Dame
aus Galanterie meinen Schirm geliehen und nicht wieder zurück-
erhalten!" — „Ach, beruhigen Sie sich doch! Ich habe auch 'mal
einer Dame aus Galanterie meinen Schirm angeboten; die hatte
ihn auch behalten (seufzend) . . . und mich dazu!"
—^ Immer Geschiiftsman n.
dl II ch ein T r o st.
„Denken Sie sich das Unglück! Mein Mann ist beim
Baden ertrunken!"
„Na, trösten Sie sich! Es wird ihm so schwer nicht
gefallen sein — er war ja Temperenzler!"
Au au, mein Zahn, mein Zahn! . . Wenn mer wenigstens
könnt' anmelden: „Ausverkauf wegen Zahnweh"!!"
Als 5rau manege-Direktor
Erwirbt sie Geld und Rubm,
5übrl ihn als Scbulpferd Rektor
Uor's höbe Publikum.
Zwar Seufzer preRt’s in Malle
Dem Ärmsten täglich aus,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Zentaur" "Immer Geschäftsmann"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1905 - 1905
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3149, S. 262
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg