5G Die Kvchin des Antomobilistc».
Gnädiger Herr: „Aber Lisi, was füllt Ihnen denn
ein, meine Automobilbrille i» der Küche zu benützen?"
Lisi: „Entschuldigen SH gnä' Herr, ich muß beim
M n fs st n l>.
„Herr Wamperl, Sie haben ja voriges Jahr eine große
Alpcntour gemacht! Wie hoch sind Sie deun da gekommen?"
„O, ich bin sehr hoch gestiegen. . . ich war manchmal in
Regionen, wo schon 's Bier aufg'hört hat!"
„Wie alt sind Sie, Fräulein?.. (Keine Antwort.) . .Nun,
so sagen Sic: Wie alt waren Sic vor zehn Jahren?"
Königin Nose. 'Sk®-
der Mondnacht zaub'rischem Dämmerlicht
hy Da halten die Blumen ein strenges Gericht
Die Schuld'ge heißt Königin Rose.
Sie hat ihre Würde gar sträflich verletzt
Und die Schar der Vasallen verblüfft and entsetzt
Durch ihren Leichtsinn, die Lose.
Der Hollunder bringt tiefernst die Anklage vor,
Und alsbald ertönt es im raunenden Lhor:
„Die Königin hat gesündigt'"
Lin Handwerksbursch war es mit Rävzel und Stab,
Dem im fürstlichen Laubzelt sie Dbdach gab —
So haben's die Lerchen verkündigt.
Und als er nach langer erquickender Rast
Ium Scheiden sich wandte, der fahrende Gast,
Da sahen die Lerchen mit Schrectren
Den tolldreisten Fremdling, den Vagabund,
Der Königin duftenden Purpurmund
Mit glühenden Küssen bedecken ....
Der Rittersporn fragt nun mit ernstem Gesicht:
„Du hattest die Dornen und wehrtest' dich nicht —
Wie sollen wir, Herrin, dies deuten?" —
Da neigt sich die stolze, die fürstliche Irau,
Umsprühl und umleuchtct von perlendem Tau,
Maiglöckchen zur Ruhe läuten.
„Wohl nahm ich des Müden mich gastfreundlich an.
vergebt, wenn aus Mitleid ich Unrecht getan!
Ihr mögt mich getrost darob tadeln! -—
Doch merkt euch dies Wort aus der Herrscherin Mund:
Riemals küßt die Rose ein Vagabund,
Weil die Küsse der Königin adeln!"
Da schwiegen die Kläger beschämt und besiegt,
Bis die Scha» der Vasallen die Losung durchfliegt,
Daß Jubel die Herrin umtose.
„Die wahre Größe", so jauchzt's nun im Lhor,
„Sie kann niemals sinken, sie zieht nur empor
Sei gegrüßt, o Königin Rose!" —
Tristan Mendonis.
Doppelsinnig.
„Vor einigen Jahren ließ ich mich anch einmal von einem
Natnrheilknndigen wegen eines Beinleidcns behandeln!" — „Und
wurden Sie von ihm kuriert?" — „Ja, gründlich - schon
nach ein paar Besuchen! . . Da ging ich zu einem ordentlichen
Arzt!"
B erschnapp t.
Gast: „Wenn ich nur wüßte, was ich vorgestern hier
gegessen habe und was mir so gut geschmeckt hat?"
Kellner: „Bestellen Sie 'mal ein Gulasch . .
vielleicht fällt's Ihnen da wieder ein!"
Gnädiger Herr: „Aber Lisi, was füllt Ihnen denn
ein, meine Automobilbrille i» der Küche zu benützen?"
Lisi: „Entschuldigen SH gnä' Herr, ich muß beim
M n fs st n l>.
„Herr Wamperl, Sie haben ja voriges Jahr eine große
Alpcntour gemacht! Wie hoch sind Sie deun da gekommen?"
„O, ich bin sehr hoch gestiegen. . . ich war manchmal in
Regionen, wo schon 's Bier aufg'hört hat!"
„Wie alt sind Sie, Fräulein?.. (Keine Antwort.) . .Nun,
so sagen Sic: Wie alt waren Sic vor zehn Jahren?"
Königin Nose. 'Sk®-
der Mondnacht zaub'rischem Dämmerlicht
hy Da halten die Blumen ein strenges Gericht
Die Schuld'ge heißt Königin Rose.
Sie hat ihre Würde gar sträflich verletzt
Und die Schar der Vasallen verblüfft and entsetzt
Durch ihren Leichtsinn, die Lose.
Der Hollunder bringt tiefernst die Anklage vor,
Und alsbald ertönt es im raunenden Lhor:
„Die Königin hat gesündigt'"
Lin Handwerksbursch war es mit Rävzel und Stab,
Dem im fürstlichen Laubzelt sie Dbdach gab —
So haben's die Lerchen verkündigt.
Und als er nach langer erquickender Rast
Ium Scheiden sich wandte, der fahrende Gast,
Da sahen die Lerchen mit Schrectren
Den tolldreisten Fremdling, den Vagabund,
Der Königin duftenden Purpurmund
Mit glühenden Küssen bedecken ....
Der Rittersporn fragt nun mit ernstem Gesicht:
„Du hattest die Dornen und wehrtest' dich nicht —
Wie sollen wir, Herrin, dies deuten?" —
Da neigt sich die stolze, die fürstliche Irau,
Umsprühl und umleuchtct von perlendem Tau,
Maiglöckchen zur Ruhe läuten.
„Wohl nahm ich des Müden mich gastfreundlich an.
vergebt, wenn aus Mitleid ich Unrecht getan!
Ihr mögt mich getrost darob tadeln! -—
Doch merkt euch dies Wort aus der Herrscherin Mund:
Riemals küßt die Rose ein Vagabund,
Weil die Küsse der Königin adeln!"
Da schwiegen die Kläger beschämt und besiegt,
Bis die Scha» der Vasallen die Losung durchfliegt,
Daß Jubel die Herrin umtose.
„Die wahre Größe", so jauchzt's nun im Lhor,
„Sie kann niemals sinken, sie zieht nur empor
Sei gegrüßt, o Königin Rose!" —
Tristan Mendonis.
Doppelsinnig.
„Vor einigen Jahren ließ ich mich anch einmal von einem
Natnrheilknndigen wegen eines Beinleidcns behandeln!" — „Und
wurden Sie von ihm kuriert?" — „Ja, gründlich - schon
nach ein paar Besuchen! . . Da ging ich zu einem ordentlichen
Arzt!"
B erschnapp t.
Gast: „Wenn ich nur wüßte, was ich vorgestern hier
gegessen habe und was mir so gut geschmeckt hat?"
Kellner: „Bestellen Sie 'mal ein Gulasch . .
vielleicht fällt's Ihnen da wieder ein!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Köchin des Automobilisten" "Erleichterung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1906
Entstehungsdatum (normiert)
1901 - 1911
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 124.1906, Nr. 3158, S. 56
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg