Fliegende Blätter (124.1906 (Nr. 3154-3179))

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SJcflcttimgen werden in allen Bnch- und Knnst-
jo Handlungen, sowie von allen Postämtern und
- Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich einmal.

Preis, halbjährlich (28 Nr».): für Deutschland

V"’ 3171.

6 c/lti 70, per Kreuzband 7 «Al, 50 durch die Post
6 «Al, 04 einzelne Nummer 30 — für Öfter-

reich-Ungarn 8 X., per Kreuzband 8 X. 50 lt., durch 124. 33b.
die Post 8 K. 40 h., einzelne Nummer 36 h.; - - für die
anderen Lander des Weltpostvereins 8 -Ab.

(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

„Du, b« schreibt mir mein Schatz, daß er meinen letzten Brief nicht ver-
standen hat — und ich Hab' ihn doch ans einem Liebesbrief stelle r ab ge-
schrieben!"

„Wie, laß 'n mir lesen! . . . Ja das glaub' ich schon — Du hast ja
die Vorred' abg'schricben!"

Der kranke A r z t.

Professor: „Wenn ich mal sterbe,
müßt Ihr mich sezieren mtb vor allem
nach der Leber sehen lassen — das inter-
essiert mich, was da lvS ist!"

Boshaft.

„Ist das die erste Gedichtsammlung,
Herr Jnstizrat, die der Schmierl veröffent-
licht?" — „O nein — der ist schon rück-
fällig!"

Zweifel,

nichts auf dieser Welt
^ür micht'ger, als es ist!" —
Sehr schön! Doch wenn man's recht
ermißt —

3ft dieser Rat auch richtig?

Wird jedes Ding nicht überhaupt erst
wichtig,

Weites jemand gibt, der's dafür hält?

£. Anhnert.

R afch erledigt.

„Herr Goldstein — ein schreckliches
Unglück! Ihr Kassier ist mit 50 000 Mark
dnrchgebrannt!"

„Was machen Se da for c' müßiges
Geschrei! Buchen Sic's einfach unter
„l a 11 send e Ansgabcn"!"

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