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Ans einer Kritik.
„Es ist unverzeihlich, daß Leute mit solchem Husten im Theater
geduldet werden — auch wenn sic in der Loge sitzen! . . Hält' ich
nicht ein Freibillet, würde ich sofort mein Geld zurückverlangen!"
—Diaboloode. ---—
/föinft spielte ich harmlos nur Ball und Ärokett
Da wurde mir lästig der Friede.
Ich wählte ein Spiel mir, so neu und so nett,
Bald hieß ich Diaboloiüe.
Ein Jüngling begleitete stets mich beim Spiel.
Bald ging bei den Leuten die Rede,
Wir küßten uns heimlich und küßten uns viel.
Ich und der Diaboloeüe.
Und führt er mich nächstens als Weibchen nach Haus,
Ist's einesteils doch wieder schade:
Da ist's mit dem lustigen Treiben wohl aus.
Da heißt es: Diabolo ade!
Doch sind wir beisammen behaglich und traut
2m Stübchen, da ist's so kommode;
Da sing' ich dem Liebsten als glückliche Braut
Wohl diese Diaboloode.
Moderner Sport..
„Was versteht inan denn eigentlich unter: ,die oberen Zehn-
tausend"?" — „Die Luftschiffer natürlich."
„Als sich der Vorhang zum drittenmal hob, geriet irr-
tiinilich ein Theaterarbeiter auf die Bühne — die einzige
lebenswahre Gestalt, die wir diesen Abend zu sehen bekamen."
Ans Erfahrung.
„Wenn Wein sich gut halten soll, muß der Keller
gleichinäßig kühl sein, luftig, trocken, und vor allem — gut
versperrt." _
Morgcnständchc it
511m Namenstag des Herrn Süffel.
„Jetzt spielen wir schon eine Stund' — und er laßt
sich net seh'n!" . . „Da •-
Ans einer Kritik.
„Es ist unverzeihlich, daß Leute mit solchem Husten im Theater
geduldet werden — auch wenn sic in der Loge sitzen! . . Hält' ich
nicht ein Freibillet, würde ich sofort mein Geld zurückverlangen!"
—Diaboloode. ---—
/föinft spielte ich harmlos nur Ball und Ärokett
Da wurde mir lästig der Friede.
Ich wählte ein Spiel mir, so neu und so nett,
Bald hieß ich Diaboloiüe.
Ein Jüngling begleitete stets mich beim Spiel.
Bald ging bei den Leuten die Rede,
Wir küßten uns heimlich und küßten uns viel.
Ich und der Diaboloeüe.
Und führt er mich nächstens als Weibchen nach Haus,
Ist's einesteils doch wieder schade:
Da ist's mit dem lustigen Treiben wohl aus.
Da heißt es: Diabolo ade!
Doch sind wir beisammen behaglich und traut
2m Stübchen, da ist's so kommode;
Da sing' ich dem Liebsten als glückliche Braut
Wohl diese Diaboloode.
Moderner Sport..
„Was versteht inan denn eigentlich unter: ,die oberen Zehn-
tausend"?" — „Die Luftschiffer natürlich."
„Als sich der Vorhang zum drittenmal hob, geriet irr-
tiinilich ein Theaterarbeiter auf die Bühne — die einzige
lebenswahre Gestalt, die wir diesen Abend zu sehen bekamen."
Ans Erfahrung.
„Wenn Wein sich gut halten soll, muß der Keller
gleichinäßig kühl sein, luftig, trocken, und vor allem — gut
versperrt." _
Morgcnständchc it
511m Namenstag des Herrn Süffel.
„Jetzt spielen wir schon eine Stund' — und er laßt
sich net seh'n!" . . „Da •-
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Zorn"
"Morgenständchen zu Namenstag des Herrn Süffel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)