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Fliegende Blätter — 130.1909 (Nr. 3310-3335)

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Nr. 3313
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https://doi.org/10.11588/diglit.6267#0055
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Der Brunnen der Schönheit.

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mißtrauisch an. Aber in ihrem klaren Auge war kein Arg. Leibeselchen — ich will mit ihm spielen!" — — Da zeigte sich,
Tief aufseufzcnd, in glücklicher Erleichterung trank er — und dann daß das Leibeselchen die Gelegenheit benützt hatte, in den ge-
wandelte er mit ihr unter den Palmen, stolz, mit dem Siegerblick Heimen £?of zu kommen, und dort vergnügt aus dem Becken

wie Dschaffar in neugeborener, ewiger Schönheit. schlaxfte.

Als er gegangen war, rief Suleima ihre Dienerin zu sich. Eben wollte Dschaffar es von dem Brunnen verjagen, wie die

„Du mußt mich wirklich etwas besser schminken," sagte sie, „und Herrin kam. „Laß!" sagte sie und lachte in sich hinein: „Er
sieh, daß ich nicht zu lose gekleidet bin! Jetzt aber Holemir mein ist wirklich nur für Esell" Wilhelm» herben.

. Im MohlkäiH

WespeKt, Refpekt, iat; i$ amal
I® fl’ groß' Konzert im $ternbräu[aal.
Die Summafn'td)lcr tean li’ um
Und mach'n was fürs Publikum.

Dö Sach', dö hat an guat'n Zweck,

Drum bleibt to leicht net oaner weg.

Und Sänger (an fein da iah g'rad’,

JUs waar ma’ in der grölrt’n Stadt.

Datiirli’ is der Ziagler glei’

IDit (einer dick’n Jrau dabei.

6r le(t ’s Programm, (o guat er kann.

Der Saal is voll, ’s Konzert gebt an.

*) Genick. **) Zum besten gehabt.

——Spl

Aas ist der Frauen Streberr,

Auf großen: Fuß zu leben,

Mm eine Erfahrung reicher,
heißt oft, um einen Freund
ärmer sein. 3. Sp.

gltetf s-^BCntt|Ettf. . 9.^.

Dös erste Stück is mit Klavier.

6s boaist: „Die beiden Grenadier’“.

Da kimmt der Sänger 'raus im Jrack
Und (teilt (i' bin und (teift (ein 0’nack*).

Der Ziagler (djaut und (töfst (ei’ UJei’

Und lagt: „lat; (o a’ Lumperei!

Dös (oll’n ja zwoa (ein, (o (tebt’s g'lchrieb'nl
Ulo is denn da der ander’ ’blieb’n?“

„]a, ja," (agt sie, „dö Ham uns g’(timml,**)
weil von dö zwoa g’rad’ oaner kimmt.
Und der alloan — i’ dank' dafür!“ —
Is net amal a’ Grenadier!“ —

ßeinr. Zeller.

-

ittef. <=-—-

Und dennoch — ach, wie eigen! —

Den kleinsten Fuß zu zeigen.

«. M.-A.

ist schwer, eure Frau auf
Händen zu tragen, da sie diese -
immer gefüllt sehen will. 3. Lp.

D u r chscha u t.

„Die Greulichs reisen dies Jahr zu-
sammen aufs Land!" — „Na, die müssen
bös hintereinander gekommen sein, da ein's
dem andern kein Vergnügen mehr gönnt!"

Bekehrung. ^

„.. Ich seh' es ein, ich muß ein an-
derer Mensch werden! . . Wenn ich nur
wüßt’, wer mir das Geld dazu pumpte?!"
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Brunnen der Schönheit" "Bekehrung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Vogel, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1908
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 130.1909, Nr. 3313, S. 49
 
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