Der Brunnen der Schönheit.
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mißtrauisch an. Aber in ihrem klaren Auge war kein Arg. Leibeselchen — ich will mit ihm spielen!" — — Da zeigte sich,
Tief aufseufzcnd, in glücklicher Erleichterung trank er — und dann daß das Leibeselchen die Gelegenheit benützt hatte, in den ge-
wandelte er mit ihr unter den Palmen, stolz, mit dem Siegerblick Heimen £?of zu kommen, und dort vergnügt aus dem Becken
wie Dschaffar in neugeborener, ewiger Schönheit. schlaxfte.
Als er gegangen war, rief Suleima ihre Dienerin zu sich. Eben wollte Dschaffar es von dem Brunnen verjagen, wie die
„Du mußt mich wirklich etwas besser schminken," sagte sie, „und Herrin kam. „Laß!" sagte sie und lachte in sich hinein: „Er
sieh, daß ich nicht zu lose gekleidet bin! Jetzt aber Holemir mein ist wirklich nur für Esell" Wilhelm» herben.
. Im MohlkäiH
WespeKt, Refpekt, iat; i$ amal
I® fl’ groß' Konzert im $ternbräu[aal.
Die Summafn'td)lcr tean li’ um
Und mach'n was fürs Publikum.
Dö Sach', dö hat an guat'n Zweck,
Drum bleibt to leicht net oaner weg.
Und Sänger (an fein da iah g'rad’,
JUs waar ma’ in der grölrt’n Stadt.
Datiirli’ is der Ziagler glei’
IDit (einer dick’n Jrau dabei.
6r le(t ’s Programm, (o guat er kann.
Der Saal is voll, ’s Konzert gebt an.
*) Genick. **) Zum besten gehabt.
——Spl
Aas ist der Frauen Streberr,
Auf großen: Fuß zu leben,
Mm eine Erfahrung reicher,
heißt oft, um einen Freund
ärmer sein. 3. Sp.
gltetf s-^BCntt|Ettf. . 9.^.
Dös erste Stück is mit Klavier.
6s boaist: „Die beiden Grenadier’“.
Da kimmt der Sänger 'raus im Jrack
Und (teilt (i' bin und (teift (ein 0’nack*).
Der Ziagler (djaut und (töfst (ei’ UJei’
Und lagt: „lat; (o a’ Lumperei!
Dös (oll’n ja zwoa (ein, (o (tebt’s g'lchrieb'nl
Ulo is denn da der ander’ ’blieb’n?“
„]a, ja," (agt sie, „dö Ham uns g’(timml,**)
weil von dö zwoa g’rad’ oaner kimmt.
Und der alloan — i’ dank' dafür!“ —
Is net amal a’ Grenadier!“ —
ßeinr. Zeller.
-
ittef. <=-—-
Und dennoch — ach, wie eigen! —
Den kleinsten Fuß zu zeigen.
«. M.-A.
ist schwer, eure Frau auf
Händen zu tragen, da sie diese -
immer gefüllt sehen will. 3. Lp.
D u r chscha u t.
„Die Greulichs reisen dies Jahr zu-
sammen aufs Land!" — „Na, die müssen
bös hintereinander gekommen sein, da ein's
dem andern kein Vergnügen mehr gönnt!"
Bekehrung. ^
„.. Ich seh' es ein, ich muß ein an-
derer Mensch werden! . . Wenn ich nur
wüßt’, wer mir das Geld dazu pumpte?!"
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mißtrauisch an. Aber in ihrem klaren Auge war kein Arg. Leibeselchen — ich will mit ihm spielen!" — — Da zeigte sich,
Tief aufseufzcnd, in glücklicher Erleichterung trank er — und dann daß das Leibeselchen die Gelegenheit benützt hatte, in den ge-
wandelte er mit ihr unter den Palmen, stolz, mit dem Siegerblick Heimen £?of zu kommen, und dort vergnügt aus dem Becken
wie Dschaffar in neugeborener, ewiger Schönheit. schlaxfte.
Als er gegangen war, rief Suleima ihre Dienerin zu sich. Eben wollte Dschaffar es von dem Brunnen verjagen, wie die
„Du mußt mich wirklich etwas besser schminken," sagte sie, „und Herrin kam. „Laß!" sagte sie und lachte in sich hinein: „Er
sieh, daß ich nicht zu lose gekleidet bin! Jetzt aber Holemir mein ist wirklich nur für Esell" Wilhelm» herben.
. Im MohlkäiH
WespeKt, Refpekt, iat; i$ amal
I® fl’ groß' Konzert im $ternbräu[aal.
Die Summafn'td)lcr tean li’ um
Und mach'n was fürs Publikum.
Dö Sach', dö hat an guat'n Zweck,
Drum bleibt to leicht net oaner weg.
Und Sänger (an fein da iah g'rad’,
JUs waar ma’ in der grölrt’n Stadt.
Datiirli’ is der Ziagler glei’
IDit (einer dick’n Jrau dabei.
6r le(t ’s Programm, (o guat er kann.
Der Saal is voll, ’s Konzert gebt an.
*) Genick. **) Zum besten gehabt.
——Spl
Aas ist der Frauen Streberr,
Auf großen: Fuß zu leben,
Mm eine Erfahrung reicher,
heißt oft, um einen Freund
ärmer sein. 3. Sp.
gltetf s-^BCntt|Ettf. . 9.^.
Dös erste Stück is mit Klavier.
6s boaist: „Die beiden Grenadier’“.
Da kimmt der Sänger 'raus im Jrack
Und (teilt (i' bin und (teift (ein 0’nack*).
Der Ziagler (djaut und (töfst (ei’ UJei’
Und lagt: „lat; (o a’ Lumperei!
Dös (oll’n ja zwoa (ein, (o (tebt’s g'lchrieb'nl
Ulo is denn da der ander’ ’blieb’n?“
„]a, ja," (agt sie, „dö Ham uns g’(timml,**)
weil von dö zwoa g’rad’ oaner kimmt.
Und der alloan — i’ dank' dafür!“ —
Is net amal a’ Grenadier!“ —
ßeinr. Zeller.
-
ittef. <=-—-
Und dennoch — ach, wie eigen! —
Den kleinsten Fuß zu zeigen.
«. M.-A.
ist schwer, eure Frau auf
Händen zu tragen, da sie diese -
immer gefüllt sehen will. 3. Lp.
D u r chscha u t.
„Die Greulichs reisen dies Jahr zu-
sammen aufs Land!" — „Na, die müssen
bös hintereinander gekommen sein, da ein's
dem andern kein Vergnügen mehr gönnt!"
Bekehrung. ^
„.. Ich seh' es ein, ich muß ein an-
derer Mensch werden! . . Wenn ich nur
wüßt’, wer mir das Geld dazu pumpte?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Brunnen der Schönheit"
"Bekehrung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)