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plötzlich auf seinem Sockel und stieg herab,
das; der Markt erbebte und alle Häuser an
ihm. Darauf trat der Riese zu dem Wächter,
der am Marktbrunnen eingeschlafen, nahm

Das schlafende Land

Merk. Weil nun aber sein klares Auge immer so treu über
des Landes Wohl und Wehe gewacht und sein Vhr schon um
hundert Tage voraus des Feindes Nahen erlauscht hatte, war
dem Steinbild die Gabe verliehen, auch jetzt noch alles zu sehen
und zu hören, was sein Volk anging. Und tiefe Risse im Ge-

stein zeigten, wie tief ihn manches, was er da sah und hörte,
bewegt hatte.

Da geschah nun gerade zur Jahreswende, als alles schlief —
auch die Glocken auf den Türmen schwiegen, die sonst das Neu-
jahr einläutcten — ein Mirakulum: Das Steinbild reckte sich
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Das schlafende Land"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Vogel, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1911
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 136.1912, Nr. 3467, S. 11

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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