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[12 Am Telephon.

„Hier Frau Goldbirn — wer dort?"
„Eskomptgesellschaft!"

„Wie heißt — ich Hab' doch niemand
cinfletaben!"

Tiefsinniger Sinn spruch.

®b's besser zu Zivei'n
Beim Wein,

Düer zu Bier
Beim Bier?

Das entscheidet allein.

Wie die Zwei»

Und der Wein,

Und die Bier
Und das Bier
Sein! —

Ä. Pauli-

Wissenschaftlich.

Emntc Hauui heiratete einen Pro-
fessor. Einen Professor der Chemie,
Spezialfach Diingewesen.

„Du," sagte meine Frau, „morgen
sind wir bei Professors eingeladen.
Was meinst Du, wenn ich den Professor
wegen meines Rosenstöckleins fragte?"
„Rosenstöcklein?"

„Der Düngung wegen, weißt Du."
„Richtig, der Professor ist ja Spe-
zialist." -— —-

„ . . Und was ich noch fragen wollte,
Herr Professor, wie dünge ich am besten
meine Rosen?"

„Ihre Rosen? Hm, Ihre Rosen
also? Hm, drei Wege führen da zum
Ziel — wie gesagt, drei Wege also. ."
Er versank in Nachdenken.

„Und die drei Wege, Herr Professor?"
„Drei? sagen Sie, drei? Nein, das
ist nicht richtig. Mindestens fünf Mög-
lichkeiten sind vorhanden, wie gesagt,
fünf also. . . Und dann kommt es ganz
darauf an, ob Ihre Rosen draußen
stehen oder in dem Zimmer..."

„'mal so, 'mal so, Herr Professor."
„'mal so, 'mal so? Soso — hm,
dann wären cs im ganzen zehn ver-
schiedene Möglichkeiten — zehn, wie
gesagt..." — Und er versank wieder
in tiefes Nachdenken.

Das benützten wir, um uns leise
aus dem Hans zu schleichen. —

Am Abend aber stand mein Frauchen
vor dein Rosenstöckchen und sagte be-
kümmert: „Ach, Gottegottcgvtt, zehn
Wege — zehn — und nur ein einzig
Rosenstöckchen!"

Und dann begoß sic es mit Wasser.

£. Mittler, Zürich.

L.. Der Millionär. -2.

„Käthe, unten steht schon wieder ein Verehrer von Dir und will Dir ein Stündchen
bringen! . . Schütt' ihm doch eine Flasche Sekt auf den Kopf!"

U m schriebe».

Erster K o m in i s (der ans einem Geschäftsgänge einem Kollegen
begegnet): „Wie, Sie gehen heute schon spazieren? Wurde denn Euer
Geschäft schon so früh geschlossen?"

Zweiter Kommis: „O, sogar versiegelt!"

Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Bran» & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Heransgab>
n. Redaktion verantivortlich: Oskar Lechncr in Wien I. — E. Miihlthalcr's Buch- n. Kunstdrnckcrci A.G. in München. — Hierzu das Beiblatt
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Millionär"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Kirchner, Eugen
Entstehungsdatum
um 1912
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1917
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 136.1912, Nr. 3475, S. 112
 
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