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-i-G- Im Dusel. -
Privatvergnügen. <-
. . Sie wohnen bei Ihrem Schwiegervater umsonst?"
„Ja — aber steigern tut er uns doch auch alle Jahr'!'
Bert» ck e» d.
„Was willst Du denn werden, Fritzchen?" — „Geldbrief-
träger. . . Zu dem sagt Papa immer: .Bitte, Herr Oberpostdirektor,
seien Sic so freundlich und treten Sie näher'!"
—Ikarus. —
^3Jflilias stand vor der Türe seines Hauses und blickte starr in
das wolkenlose Blau des hellenischen Himmels.
^ ^ „Guten Tag, Alitias I" sprach da zu ihm sein phöni>
zischer Geschäftsfreund Binibal,' den der weg von der Börse
gerade vorüberführte, „was blickst Du so unverwandt in das
azurne Blau des Himmels?" — 17Tit feierlicher Armbewegring wies
Klitias auf die wogen des Meeres und entgegneie: „Siehst Du
die Brigg dort auf den wellen?"
„Ich sehe sie!" antwortete der Phönizier.
„Nun!" sagte der Grieche und wandte seine Augen wieder dcni
Himmel zu. „Linst wird kommen der Tag, da ein solches Schiff
auch das unermeßliche Reich der lDolkcn und Winde durchkreuzt l"
„N i em a lsl" sprach Binibal mit fester Überzeugung. „Nienials,
o Alitias! Der Mensch ist kein Vogel. Saß ab von solchen Träumen,
die mit den Geicrkrallen der Überspanntheit das schöngeordneie
Gewebe Deines Verstandes zerfleischen!"
„Ich glaube daran, o Binibal!" erwiderte Klitias und
-i-G- Im Dusel. -
Privatvergnügen. <-
. . Sie wohnen bei Ihrem Schwiegervater umsonst?"
„Ja — aber steigern tut er uns doch auch alle Jahr'!'
Bert» ck e» d.
„Was willst Du denn werden, Fritzchen?" — „Geldbrief-
träger. . . Zu dem sagt Papa immer: .Bitte, Herr Oberpostdirektor,
seien Sic so freundlich und treten Sie näher'!"
—Ikarus. —
^3Jflilias stand vor der Türe seines Hauses und blickte starr in
das wolkenlose Blau des hellenischen Himmels.
^ ^ „Guten Tag, Alitias I" sprach da zu ihm sein phöni>
zischer Geschäftsfreund Binibal,' den der weg von der Börse
gerade vorüberführte, „was blickst Du so unverwandt in das
azurne Blau des Himmels?" — 17Tit feierlicher Armbewegring wies
Klitias auf die wogen des Meeres und entgegneie: „Siehst Du
die Brigg dort auf den wellen?"
„Ich sehe sie!" antwortete der Phönizier.
„Nun!" sagte der Grieche und wandte seine Augen wieder dcni
Himmel zu. „Linst wird kommen der Tag, da ein solches Schiff
auch das unermeßliche Reich der lDolkcn und Winde durchkreuzt l"
„N i em a lsl" sprach Binibal mit fester Überzeugung. „Nienials,
o Alitias! Der Mensch ist kein Vogel. Saß ab von solchen Träumen,
die mit den Geicrkrallen der Überspanntheit das schöngeordneie
Gewebe Deines Verstandes zerfleischen!"
„Ich glaube daran, o Binibal!" erwiderte Klitias und
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Dusel" "Privatvergnügen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1912
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 136.1912, Nr. 3492, S. 312
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg