Dun ßchicksalswnik.
(Säd)lMct).)
Jjtiiilt ä armer Batidwerksburldie
^ Ganz erfchepft am Klage fab:
„Bol der Deifel die Schtrabazen!“
Rief er. „’s Glandern is kee Scbbafe.
Egal denke ich an Barne,
JTn die dbeire fjcimalsfcbdadt: —
Bei der guten mutter ab ich
Mich fcbtefs nudeldicke fall. —
Un’ jetzt mutz ich hungrig wandern
Ulf den schtoobigen Kbau[(een. —
Bch, vor lauter Heimweh mecht' ich
Bland,mal reeneweg vergehen! —
Du' schon äne ganze kloche
Loof ich in der?remde tum; —
Eihettjemmetschnee — ich gloobe,
^ belle watsch: ich kehrte um." —
Draurig fitjt der arme ÜJand’rer,
ln de Jernc schweift sein Blick. —
3eetes ja, zu seiner Mutter
Blecht’ ’r äb'n gern zutick. —
Bleetslid) daucht aus äner 5urd,e
Uff ä Hase, hipft heran
Un’ voll Mitleid blickt er fragend
Uff den fremden Manderschmann.
Doch im nächsten Ogenblicke
IBacht er kehrt un' (chbringt ver-
gniegt,
Immer querfeldein nach Sieden,
GJo das [cbeene Bärne liegt.
..3ee(cs“! ruft der 3iinglingk freidig.
»Höschen, kleencs, närr’[d,e$ Ding!
Ulilllt du meinen Gleg mir zeigen?
Gilt du mir ä Schicksalswink?" —
Un’ der brave Handwerksbursche
Sdrbrang Sie uff in eenem Du
Un’ marschierte gurz entschlossen
Direktemang uff Bärne zu.
11). Röncmann.
ML
(31. cforsteile
—Seelenkund i q. —
Ein Dichterjüngling wandelt mit seiner Muse durch den Park. Er klagt Über
Übelkeit, Schmerzen und Gebrechen seines Körpers. Nach einer Weile lassen sich beide
ans einer Bank nieder und „Er" liest Vor. — Seine Gedichte. — Nach einer halben
Stunde Lesens macht er Pause. Da fragt eine zärtlichbesorgte Stimme: „Jst's Dir
jetzt besser?" _ £r. u.
——-- Eins n n ri) d e nt ander tt. —
Justizminister: „. . . Diesem Unfug müssen wir steuern!" — Finanz-
minister: „Pardon! Erst muß ntan doch überlegen, ob man ihn nicht besteuern
könnte." _
Hausherr: „Ja, Herr Müller, ioas wollen denn Sie mit dein Papagei?"
Stotterer: „Sp . . Sp. . Sp . . Sprechen lehr' ich ihn!"
(Säd)lMct).)
Jjtiiilt ä armer Batidwerksburldie
^ Ganz erfchepft am Klage fab:
„Bol der Deifel die Schtrabazen!“
Rief er. „’s Glandern is kee Scbbafe.
Egal denke ich an Barne,
JTn die dbeire fjcimalsfcbdadt: —
Bei der guten mutter ab ich
Mich fcbtefs nudeldicke fall. —
Un’ jetzt mutz ich hungrig wandern
Ulf den schtoobigen Kbau[(een. —
Bch, vor lauter Heimweh mecht' ich
Bland,mal reeneweg vergehen! —
Du' schon äne ganze kloche
Loof ich in der?remde tum; —
Eihettjemmetschnee — ich gloobe,
^ belle watsch: ich kehrte um." —
Draurig fitjt der arme ÜJand’rer,
ln de Jernc schweift sein Blick. —
3eetes ja, zu seiner Mutter
Blecht’ ’r äb'n gern zutick. —
Bleetslid) daucht aus äner 5urd,e
Uff ä Hase, hipft heran
Un’ voll Mitleid blickt er fragend
Uff den fremden Manderschmann.
Doch im nächsten Ogenblicke
IBacht er kehrt un' (chbringt ver-
gniegt,
Immer querfeldein nach Sieden,
GJo das [cbeene Bärne liegt.
..3ee(cs“! ruft der 3iinglingk freidig.
»Höschen, kleencs, närr’[d,e$ Ding!
Ulilllt du meinen Gleg mir zeigen?
Gilt du mir ä Schicksalswink?" —
Un’ der brave Handwerksbursche
Sdrbrang Sie uff in eenem Du
Un’ marschierte gurz entschlossen
Direktemang uff Bärne zu.
11). Röncmann.
ML
(31. cforsteile
—Seelenkund i q. —
Ein Dichterjüngling wandelt mit seiner Muse durch den Park. Er klagt Über
Übelkeit, Schmerzen und Gebrechen seines Körpers. Nach einer Weile lassen sich beide
ans einer Bank nieder und „Er" liest Vor. — Seine Gedichte. — Nach einer halben
Stunde Lesens macht er Pause. Da fragt eine zärtlichbesorgte Stimme: „Jst's Dir
jetzt besser?" _ £r. u.
——-- Eins n n ri) d e nt ander tt. —
Justizminister: „. . . Diesem Unfug müssen wir steuern!" — Finanz-
minister: „Pardon! Erst muß ntan doch überlegen, ob man ihn nicht besteuern
könnte." _
Hausherr: „Ja, Herr Müller, ioas wollen denn Sie mit dein Papagei?"
Stotterer: „Sp . . Sp. . Sp . . Sprechen lehr' ich ihn!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Bestrafter Egoismus"
"Schwere Aufgabe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)