„Gel/, Eduard! Was schaust Du immer die Landschaft
an!? . . Schau' doch mich au!"
Altklug.
Onkel (zu seinem achtjährigen Neffen, der sein siebentes
Brüderchen bekommen hat): „Nun, Fritz, was sagst Du denn zn
Deinem Brüder!?" — Fritz: „Da kann man überhaupt nichts
mehr sagen." _
Vorbereitungen.
„Was habt Ihr denn heute in der Stadt gemacht, Peperl?"
„Na, Einküuf' — Sonntag werden wir doch photographiert!
Die Mutter hat neue Zähn' 'kriegt, der Vater a' neue Vartbind'n
und ich a' neue Hos'n!"
Das Wertvollste.
Din Brand brach aus.
Ein Ruf gellte durch das Haus: „Rette sich, wer kann! Das
Wertvollste mitgenommen!"
Alles rannte durcheinander. Kopflos griffen sie nach allen
möglichen Dingen. Und als sie draußen vor dem brennenden
Hause standen, da ergab es sich, daß der Mann einen Zeitungs-
halter in der Hand hielt, und die Frau eine Federboa, die Tochter
aber ein Ansichtskartcnalbnm, während der Sohn den Schläger der
,Sigambria' von der Wand genommen hatte.
Und alle vier brachen in ein hysterisches Gelächter aus, da sie
erkannten, mit welchen Dingen sie vor ihrem Hause standen, das
in den Flammen jetzt zusammenkrachte.
Abseits stand das Dienstmädchen.
„Was hast Du gerettet?" rief die Mutter.
Da hielt das Dienstmädchen den Arm in die Höhe. Einen
Käfig mit einem lebendigen, jubilierenden Vöglein hielt sie in der
Hand. Fritz Müller, Zürich.
Versorgt.
„Was ist denn das, Hieslbauer? Euch Hab' ich schon so lang nimmer in der Predigt geseh'u!
„O mei', Herr Pfarrer, wenn Sie mei' Weib hätten, bräuch'ten S' aa' koan' Predigt mehr.
an!? . . Schau' doch mich au!"
Altklug.
Onkel (zu seinem achtjährigen Neffen, der sein siebentes
Brüderchen bekommen hat): „Nun, Fritz, was sagst Du denn zn
Deinem Brüder!?" — Fritz: „Da kann man überhaupt nichts
mehr sagen." _
Vorbereitungen.
„Was habt Ihr denn heute in der Stadt gemacht, Peperl?"
„Na, Einküuf' — Sonntag werden wir doch photographiert!
Die Mutter hat neue Zähn' 'kriegt, der Vater a' neue Vartbind'n
und ich a' neue Hos'n!"
Das Wertvollste.
Din Brand brach aus.
Ein Ruf gellte durch das Haus: „Rette sich, wer kann! Das
Wertvollste mitgenommen!"
Alles rannte durcheinander. Kopflos griffen sie nach allen
möglichen Dingen. Und als sie draußen vor dem brennenden
Hause standen, da ergab es sich, daß der Mann einen Zeitungs-
halter in der Hand hielt, und die Frau eine Federboa, die Tochter
aber ein Ansichtskartcnalbnm, während der Sohn den Schläger der
,Sigambria' von der Wand genommen hatte.
Und alle vier brachen in ein hysterisches Gelächter aus, da sie
erkannten, mit welchen Dingen sie vor ihrem Hause standen, das
in den Flammen jetzt zusammenkrachte.
Abseits stand das Dienstmädchen.
„Was hast Du gerettet?" rief die Mutter.
Da hielt das Dienstmädchen den Arm in die Höhe. Einen
Käfig mit einem lebendigen, jubilierenden Vöglein hielt sie in der
Hand. Fritz Müller, Zürich.
Versorgt.
„Was ist denn das, Hieslbauer? Euch Hab' ich schon so lang nimmer in der Predigt geseh'u!
„O mei', Herr Pfarrer, wenn Sie mei' Weib hätten, bräuch'ten S' aa' koan' Predigt mehr.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf der Hochzeitsreise"
"Versorgt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)