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jäsin Gegendienst.
't^\cr Sepperl (pielt vor'm Raus
im Sand’
Und d' Jibndl naabt lei’ Sunnla-
g'wand —
Huf oa’mal (cbmeibt i' auf d’ Bank
bin d’ Scher’
Und lagt ganz zorni': „Da geb’
ber!“
fln Sepperi eilt's net, dab er
kummt.
Sie aber zoagt eabm ’s ßwand und
brummt:
„Zeit waar’s, ma’ wieblet’ Dir Dei’
5dl:
De Roten bat koa’ beile Stell'!
1’ plag’ ml' für Di’ Ipat und früab -
[Das kriag’ denn i’ na’ für mei’
IDUab’?“ —
ganz pabi’ [lebt er bin vor (ie:
„UJoabt D’> Jibndl, i — i beirat’
Di’!“
G c f ch tu undene Reise! u st.
„Ich mit! Heuer eine Orient-
reise machen." — „Ah! da freuen
Sie sich wohl recht darauf?" —
„Im Gegenteil. Ich hoffe noch
immer, baß mir etwas dazwischen-
kommt."
V e r »i ch t e n b e Kritik.
„Die Aufführung bes Ge-
sangvereins soll ja jämmerlich
schlecht gewesen fein!"
„Und wie! Der Stadtmagi-
strat hat ihnen sogar Me Lustbar-
keitsstener wieder zurückgegeben!"
Richtig taxiert.
„Ihr Bruder hat geheiratet?
Wie geht's ihm denn?" — „Recht
gut! Er betreibt einen Wein-
nnb seine Frau einen Milch-
Handel!" — „Aha I Also, sozu-
sagen, eine Mischehe!"
Der Stadtpolizist feiert
ihm der sehr
Mark
der Betrag ist ans der
und erwarte von Ihnen, daß
Anzeigen in
dreifach hereinbringen!"
Bei der Beratung.
Verteidiger: „Ich muß
Ihnen leider sagen, daß die
Sache nicht besonders günstig
für Sie steht. Wenn Sie wenig-
stens einen einzigen Zeugen
hätten...!"
Bauer (entrüstet): „Was,
auch noch an' Zeugen? . . Ja,
wenn ich an' Zeugen hütt', dann
brauchet' ich kan' Advokaten!"
M i ß g l ii if t c Ausrede.
Onkel (ber unvermutet 31111t
Besuch gekommen): „Das Kon-
versationslexikon, das ich meinem
Neffen geschenkt habe, fehlt ja
— das hat er wohl versetzt oder
verkauft?"
Hauswirtin (verlegen):
„Nee, er ist zur Universität in
die Vorlesung — das hat er
mitgenommen."
-evt? (£ r itt n I) n n n g.
sein 25 jähriges Jubiläum, zu dem
ökonomische Bürgermeister ein Geschenk von fünfzig
überreicht, aber beisetzt: „Ich mache Sie darauf aufmerksam:
Strafgelderkasse entnommen — ich hosfk
Sie diese Summe durch vermehrte
kurzem doppelt und
jäsin Gegendienst.
't^\cr Sepperl (pielt vor'm Raus
im Sand’
Und d' Jibndl naabt lei’ Sunnla-
g'wand —
Huf oa’mal (cbmeibt i' auf d’ Bank
bin d’ Scher’
Und lagt ganz zorni': „Da geb’
ber!“
fln Sepperi eilt's net, dab er
kummt.
Sie aber zoagt eabm ’s ßwand und
brummt:
„Zeit waar’s, ma’ wieblet’ Dir Dei’
5dl:
De Roten bat koa’ beile Stell'!
1’ plag’ ml' für Di’ Ipat und früab -
[Das kriag’ denn i’ na’ für mei’
IDUab’?“ —
ganz pabi’ [lebt er bin vor (ie:
„UJoabt D’> Jibndl, i — i beirat’
Di’!“
G c f ch tu undene Reise! u st.
„Ich mit! Heuer eine Orient-
reise machen." — „Ah! da freuen
Sie sich wohl recht darauf?" —
„Im Gegenteil. Ich hoffe noch
immer, baß mir etwas dazwischen-
kommt."
V e r »i ch t e n b e Kritik.
„Die Aufführung bes Ge-
sangvereins soll ja jämmerlich
schlecht gewesen fein!"
„Und wie! Der Stadtmagi-
strat hat ihnen sogar Me Lustbar-
keitsstener wieder zurückgegeben!"
Richtig taxiert.
„Ihr Bruder hat geheiratet?
Wie geht's ihm denn?" — „Recht
gut! Er betreibt einen Wein-
nnb seine Frau einen Milch-
Handel!" — „Aha I Also, sozu-
sagen, eine Mischehe!"
Der Stadtpolizist feiert
ihm der sehr
Mark
der Betrag ist ans der
und erwarte von Ihnen, daß
Anzeigen in
dreifach hereinbringen!"
Bei der Beratung.
Verteidiger: „Ich muß
Ihnen leider sagen, daß die
Sache nicht besonders günstig
für Sie steht. Wenn Sie wenig-
stens einen einzigen Zeugen
hätten...!"
Bauer (entrüstet): „Was,
auch noch an' Zeugen? . . Ja,
wenn ich an' Zeugen hütt', dann
brauchet' ich kan' Advokaten!"
M i ß g l ii if t c Ausrede.
Onkel (ber unvermutet 31111t
Besuch gekommen): „Das Kon-
versationslexikon, das ich meinem
Neffen geschenkt habe, fehlt ja
— das hat er wohl versetzt oder
verkauft?"
Hauswirtin (verlegen):
„Nee, er ist zur Universität in
die Vorlesung — das hat er
mitgenommen."
-evt? (£ r itt n I) n n n g.
sein 25 jähriges Jubiläum, zu dem
ökonomische Bürgermeister ein Geschenk von fünfzig
überreicht, aber beisetzt: „Ich mache Sie darauf aufmerksam:
Strafgelderkasse entnommen — ich hosfk
Sie diese Summe durch vermehrte
kurzem doppelt und
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sein Gegendienst"
"Ermahnung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)