1
Im Krankenzimmer. Boshaft.
Besuch: „Ich zittere vor Kälte! Haben Sie hier im Zimmer nicht geheizt?" . So, also der Professor Meier ist Direktor des Museums geworden? Was
Patient: „Natürlich haben wir geheizt — aber mir scheint, Sie sitzen da hat der eigentlich gearbeitet?" — „Frag' lieber, wie er ,gearbeitet' hat!"
auf meinem Eisbeutel!" _
•s^3*s> Der Sieger.
W^rinzessin wohnt in der Felsenburg
^ — Die schönste von allen im Land! —
Doch steht auch offen der Felsen Tor,
Ein grimmiger Drache hält Wache davor.
Sein Blick in die Flucht selbst den Tapfersten jagt.
„Nur dem, der beim Anblick des Drachen nicht zagt.
Wird der Prinzessin Hand!"
Es kamen die Ritter — gewappnet, gefeit,
Mit Zauber und .Harnisch und Speer.
Doch kaum daß nur einer den Drachen erblickt.
Da ist ihm der Mut schon im Herzen erstickt.
Die kühnsten Ritter — sie machten kehrt —
Des Drachen Blick scheuchte Reiter und Pferd.
Die Prüfung war zu schwer!
Da sah ein wandernder fröhlicher Bursch'
Prinzessin am Söller einst steh'n.
Er rief: „Allerschönste! — Mein Äerze ist Dein!"
Lief, ohne zu zaudern, zum Burgtor hinein.
— Es hatte das junge — das feu'rige Blut
Bor lauter Verliebtheit und Übermut
Den Drachen-überseh' n! z^d. «ahn.
Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lcchncr in Wien I. — E. Mühlthalcr's Buch- u. Kunstdruckcrci A.G. in München. — Hierzu das Beiblatt.
Im Krankenzimmer. Boshaft.
Besuch: „Ich zittere vor Kälte! Haben Sie hier im Zimmer nicht geheizt?" . So, also der Professor Meier ist Direktor des Museums geworden? Was
Patient: „Natürlich haben wir geheizt — aber mir scheint, Sie sitzen da hat der eigentlich gearbeitet?" — „Frag' lieber, wie er ,gearbeitet' hat!"
auf meinem Eisbeutel!" _
•s^3*s> Der Sieger.
W^rinzessin wohnt in der Felsenburg
^ — Die schönste von allen im Land! —
Doch steht auch offen der Felsen Tor,
Ein grimmiger Drache hält Wache davor.
Sein Blick in die Flucht selbst den Tapfersten jagt.
„Nur dem, der beim Anblick des Drachen nicht zagt.
Wird der Prinzessin Hand!"
Es kamen die Ritter — gewappnet, gefeit,
Mit Zauber und .Harnisch und Speer.
Doch kaum daß nur einer den Drachen erblickt.
Da ist ihm der Mut schon im Herzen erstickt.
Die kühnsten Ritter — sie machten kehrt —
Des Drachen Blick scheuchte Reiter und Pferd.
Die Prüfung war zu schwer!
Da sah ein wandernder fröhlicher Bursch'
Prinzessin am Söller einst steh'n.
Er rief: „Allerschönste! — Mein Äerze ist Dein!"
Lief, ohne zu zaudern, zum Burgtor hinein.
— Es hatte das junge — das feu'rige Blut
Bor lauter Verliebtheit und Übermut
Den Drachen-überseh' n! z^d. «ahn.
Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lcchncr in Wien I. — E. Mühlthalcr's Buch- u. Kunstdruckcrci A.G. in München. — Hierzu das Beiblatt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Sieger"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3508, S. 196
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg