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Schrei aus. „Bei Allah!" rief er. „Was ist das?" — Seine
Augen traten ihm aus den lhöhlen. Ztumin und bleich starrte er die Frauen an. Statt sechs faßen jetzt ihrer neun dort.
S st a r f it nt.
Schauspieler (hinter den Kn-
lissen): „Schau, eine halbe Flasche Bier;
die wollen wir 'mal gleich . ."
Kollege: „Ilm Gottes willen, was
füllt Ihnen ein . . die muß ja diese
Woche noch zweimal auftreten!"
Wahrheit.^-
Die Wahrheit unsrer Welt
Gleicht einer alten Kokette,
Weil sie uns erst gefällt
In hübscher Toilette. <r>. s. av.
Der kleine N a t i v n a l ö k o n o in.
Lehrer: „Weitn die Ausgaben die
Einnahmen übersteigen, wie nennt man
das?" — Karl: „Eine Sattwirtschaft,
Herr Lehrer!" _
Der verliebte Backfisch.
.Mein neuer Klavierlehrer ist ja auch ganz nett
aber ob ich ihn, wie seinen Vorgänger,
ewig lieben werde, ist noch fraglich."
Triftiger G r n tt ö.
Anwalt: „.. Ja, wenn die Ver-
hältnisse so liegen, Frau, dann ist's
am besten, Sie klagen auf Scheidung
von Tisch und Bett."
Klägerin: „Ja, dös werd halt
net geh'n!"
Anwalt: „So? Warum denn
nicht?"
Klägerin: „Weil nt« d' Möbel
ans Abzahlung hab'it."
yi otschre i.
Maler: „Wie soll ein Mensch
Großes, Unsterbliches schaffen können,
wenn er das ganze Jahr hindurch
seine Gläubiger porträtieren muß!?"
Schrei aus. „Bei Allah!" rief er. „Was ist das?" — Seine
Augen traten ihm aus den lhöhlen. Ztumin und bleich starrte er die Frauen an. Statt sechs faßen jetzt ihrer neun dort.
S st a r f it nt.
Schauspieler (hinter den Kn-
lissen): „Schau, eine halbe Flasche Bier;
die wollen wir 'mal gleich . ."
Kollege: „Ilm Gottes willen, was
füllt Ihnen ein . . die muß ja diese
Woche noch zweimal auftreten!"
Wahrheit.^-
Die Wahrheit unsrer Welt
Gleicht einer alten Kokette,
Weil sie uns erst gefällt
In hübscher Toilette. <r>. s. av.
Der kleine N a t i v n a l ö k o n o in.
Lehrer: „Weitn die Ausgaben die
Einnahmen übersteigen, wie nennt man
das?" — Karl: „Eine Sattwirtschaft,
Herr Lehrer!" _
Der verliebte Backfisch.
.Mein neuer Klavierlehrer ist ja auch ganz nett
aber ob ich ihn, wie seinen Vorgänger,
ewig lieben werde, ist noch fraglich."
Triftiger G r n tt ö.
Anwalt: „.. Ja, wenn die Ver-
hältnisse so liegen, Frau, dann ist's
am besten, Sie klagen auf Scheidung
von Tisch und Bett."
Klägerin: „Ja, dös werd halt
net geh'n!"
Anwalt: „So? Warum denn
nicht?"
Klägerin: „Weil nt« d' Möbel
ans Abzahlung hab'it."
yi otschre i.
Maler: „Wie soll ein Mensch
Großes, Unsterbliches schaffen können,
wenn er das ganze Jahr hindurch
seine Gläubiger porträtieren muß!?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Versteigerung" "Der verliebte Backfisch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1912
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3518, S. 308
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg