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Soldatenlied.

- (y i n M utigcr.

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cbcr Soldat muß ein Mädel haben!

X Ein jungfrisches Mädel!

Heiho! Heiha!

Was sollte auch sonst wohl sein Herze so laben?!
Sein jungfrisches Herz so?

Heiha!

Das Gewehr ist so schwer und es schlägt und es knallt.
Der Tornister ist ruppig und drückt mit Gewalt.

Doch dein Kuß, liebes Mädel, läßt alles ertragen.
Was könnte wie du d'rum dem Herzen behagen!
Musketier, Grenadier, Kanonier und Husar —

Sein Mädel will jeder, die ganze Schar.

Das erhält uns im Feld und das Herz wird uns weit.
Sei gegrüßt und gesegnet, lieb Mädel, allzeit!

Zeder Soldat muß ein Mädel haben!

Ein jungfrisches Mädel!

Heiho! Heiha!

Wer schickte ihm bessere Liebesgaben?

Ja, Liebesgaben!

Heiha!

Den Tabak, die Zigarren, die nahrhafte Wurst,
Woll'nc Strümps', welke stlosen und 'was für den

Durst -

Und ein Ärieflein dazu, das von Küssen muß sagen!
Sollst seh'n, lieber Schah, wie den Feind wir dann

schlagen!

Musketier, Grenadier, Kanonier und Husar -
Sein Dricflcin will jeder, die ganze Schar.

Das erhält uns im Feld und das Herz wird uns weit.
Sei gegrüßt und gesegnet, lieb Mädel, allzeit!

Zeder Soldat muß ein Mädel haben!

Ein jungfrisches Mädel!

Heiho! Heiha!

Wer weinte so heiß, wenn sie drauß ihn begraben?
Ihn draußen begraben!

Heiha!

Schnell hinab in das Grab und ein Kreuzlein von Holz!
3n> Gewimmel züm Himmel in Ehren und Stolz!
Dein Tränlein will treulich zum Herrgott ich tragen.
Der lohnt, lieber Schah, dir's mit glücklichen Tagen!
Wusketier, Grenadier, Kanonier und Husar -
Sein Tränlein will jeder, die ganze Schar.

Das erhält uns im Feld und das Herz wird uns weit.
Sei gegrüßt und gesegnet, lieb Mädel, allzeit!

Tveos von Uommcl

verrate».

Mein Mann war wohl recht niedergeschlagen,
während ich verreist war?" „Biel am Klavier ge
Mieit ist er!" „Ja ja, in Musik sucht der Mensch
^rost, wen» er traurig ist!" „Er bat aber im
»U'r sehr lustige Sache» gesvielt, gnädige Frau."

„Was willst D' den» bei mir da. Kleiner?" — „Ja weißt D', i'
Hab' mit de andern B»b'n a' Fünferl g'wett', daß i' d' Schneid Hab' und
mi' l» Dir hertra»', weilst D' gar a' so fürchtig ausschaugst."


Boshaft.

„Meine fünf Schwestern
habe» alte geheiratet, nur
ich blieb ledig!" - - „Man
hat Sie cbc.it alo Auslands
bissen Übriggelasse»!"

Sonderst« r.

(Ans einer Todesanzeige.)

„Da schau' her, der
Verblichene wird morgen
eis Uhr in der provi-
sorischen Gruft zur
ewigen Ruhe bestattet."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein Mutiger" "Sonderbar"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hesse, Rudolf
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3680, S. 75
 
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