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Pas S F i 5 5 e r I.
niifi lieg sie fo, was er cingehennst, mitgenießen. U?enn er ein
Lochzeitsgeschenk spenden sollte, wo ein anderer eine Masse Geld
siir irgendeinen „Bavel" ausgegeben batte, oder wenn es sich
darum handelte, siir einen Freund, siir einen Glückshasen, siir
eine Sammlung etwas zu stiften, hatte er immer irgendein nettes
„Skizzerl" zur Gand, womit man eine Freude bereiten und zu-
gleich eine Ehre cinlegen konnte.
Am reinsten aber leuchteten seine Augen, wenn er einem
guten Bekannten seine Sammlung zu Lause zeigen konnte.
„Nicht wahr?" — sagte er dann gerne und wars sich
etwas, wenn auch nur nach Maßgabe seiner Bescheidenheit, in
die Brust „wenn mau halt 'was von der Kunst versteht
und 'was dafür tut, das ist doch etwas Schönes »ud Er
habenes?!"
„Großartig!" sagte dann wohl der schwärmerische Besucher.
„So 'was steht man ja kaum in den Sammlungen oder bei den
reichsten Leuten!"
„Nicht wahr?!" antwortete er da gelegentlich einem ganz
besonders vertrauten Bekannten mit sanftem Stolz. „And schauen
Sie, dabei Hab' ich noch nie ein Bild gekauft!"
w. 5,.
Der praktische M n s i k r e f e r c n t.
..Sonderbar, der Herr Musikreferent hatte doch immer so einen schon gepflegte» Schnurrbarts!" „Ja
er mils; jetzt sehr viele Konzerte besuchen, da sieht man das Gähnen nicht so nnd erspart das Handvorhalten!"
Nu verfroren.
Arzt (nach der tlntcrfuchung): „Verdorbener Magen an
scheinend.. . was haben Sie gestern abend gegessen?" — Patient:
„Hasenbraten, eine Gänseleberpastete, Käse..." — Arzt (entrüstet!:
„Was? Und da kommen Sie in die Sprechstunde für Unbemittelte'?"
4 i» in c r der gleiche.
„Nun, liebe Frau Professor, Sie sagten mir doch gestern, es
würde zu Auseinandersetzungen mit Ihrem Manne kommen!"
„Ja, er ist noch nicht fertig, er macht nämlich immer zuerst
einen schriftlichen Eittwnrs dazu."
Pas S F i 5 5 e r I.
niifi lieg sie fo, was er cingehennst, mitgenießen. U?enn er ein
Lochzeitsgeschenk spenden sollte, wo ein anderer eine Masse Geld
siir irgendeinen „Bavel" ausgegeben batte, oder wenn es sich
darum handelte, siir einen Freund, siir einen Glückshasen, siir
eine Sammlung etwas zu stiften, hatte er immer irgendein nettes
„Skizzerl" zur Gand, womit man eine Freude bereiten und zu-
gleich eine Ehre cinlegen konnte.
Am reinsten aber leuchteten seine Augen, wenn er einem
guten Bekannten seine Sammlung zu Lause zeigen konnte.
„Nicht wahr?" — sagte er dann gerne und wars sich
etwas, wenn auch nur nach Maßgabe seiner Bescheidenheit, in
die Brust „wenn mau halt 'was von der Kunst versteht
und 'was dafür tut, das ist doch etwas Schönes »ud Er
habenes?!"
„Großartig!" sagte dann wohl der schwärmerische Besucher.
„So 'was steht man ja kaum in den Sammlungen oder bei den
reichsten Leuten!"
„Nicht wahr?!" antwortete er da gelegentlich einem ganz
besonders vertrauten Bekannten mit sanftem Stolz. „And schauen
Sie, dabei Hab' ich noch nie ein Bild gekauft!"
w. 5,.
Der praktische M n s i k r e f e r c n t.
..Sonderbar, der Herr Musikreferent hatte doch immer so einen schon gepflegte» Schnurrbarts!" „Ja
er mils; jetzt sehr viele Konzerte besuchen, da sieht man das Gähnen nicht so nnd erspart das Handvorhalten!"
Nu verfroren.
Arzt (nach der tlntcrfuchung): „Verdorbener Magen an
scheinend.. . was haben Sie gestern abend gegessen?" — Patient:
„Hasenbraten, eine Gänseleberpastete, Käse..." — Arzt (entrüstet!:
„Was? Und da kommen Sie in die Sprechstunde für Unbemittelte'?"
4 i» in c r der gleiche.
„Nun, liebe Frau Professor, Sie sagten mir doch gestern, es
würde zu Auseinandersetzungen mit Ihrem Manne kommen!"
„Ja, er ist noch nicht fertig, er macht nämlich immer zuerst
einen schriftlichen Eittwnrs dazu."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der praktische Musikreferent"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1916
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)