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—-tz. (Irfailgeli. —
Verhängnisvolle Höflichkeit.
„War denn niemand zur Stelle, der der Danie nachgcsprnngcn
ist, als sic in's Wasser fiel?" — „Gewiß, zwei Verehrer sind am
Ufer gestanden. Aber da hat der eine immer dem andern ans
Höflichkeit den Bortritt lassen wollen. . . und inzwischen ist sie er-
trunken!"
£ M innas R a ch c. =?
Ehemalige Köchin (jetzt Schaffnerin der Elektrischen, als sic
bei strömendem Regenwetter ihre frühere Gnädige erkennt): „Besetzt!"
bans sagt zur Lies!:
;)v „Tafjt wcrd’s mir bald
z’ dumm:
Du führst ins zwoa 3abr'
JTn der Daten scho' 'rum!
Du sollst a' Franzos' blos,
Oder Engländer sei' —
Di' fanget' i’ lang’
Beim Krawattl scho' ei’!
So aber als Dirndl —
Da rnoanst D', kannst es
treib'» . . .
1' lag’ Dir iaht: Magst ins net,
Da' Iaht D' es bleib'nl" —
Und wirkli' — er ge bl.
Da bebt 1’ d' l)änd' hoch im Du.
I „I' dergib' ini' ja seho'l"
schreit s.
i „Du (Uliatnickl, Du!"
__ Wilhelm Herbert.
Seine erste P r o b c.
Frau W a mp e r l (ans einem
Landansflng, als ihr Mann ans
einem Brünnlein getrunken):
„Wie hat Dir denn 's Wasser
geschmeckt, Alois?" — Herr
Wamperl: „No, i' Hab' mir's
ärger vorg'stellt."
-*f Rat. *-
<2Piüft Schlimmes im Leben du
schnell verdauen.
Dann mußt du es schlucken, aber
nicht kauen!
ffl. fi. W.
Mißtrau! s ch.
„Du, unser Konkurrent is
g'storben!" — „Was der Kerl
wohl damit vorhat?!"
(Ans Urlaub.) „Tn ivarst ja früher als Handwerksbnrsch'
schon 'mal in Frankreich g'wesen . . . habcit s' Dich net ivieder
kennt?" _
K ennzcichc ».
„Vater, a' Sieg, es wird ge-
läutet!" — „Das kann auch 'ivas
anderes sein: ein Begräbnis.."
— „Nein, ich hab's gesehen, der
Glöckner hat a' Mast Bier mit
in den Turin geiwmmen!"
Kriegsglosse.
Die Frohen, Tapfer'n suche
2m Schühengrabenstand —
Die Nörgler und die Raunzer,
Die such' im Hinterland.
ffl. s. W.
M ißve r st ä n d n i s.
„?ka, sehen Sie, ich bin halt
aneli wieder mit meinem alten Lei
den da!" — „Ich nicht, ich hal>'
diesiiial meine Frau zu Hanse
gelassen!" _ '
—-tz. (Irfailgeli. —
Verhängnisvolle Höflichkeit.
„War denn niemand zur Stelle, der der Danie nachgcsprnngcn
ist, als sic in's Wasser fiel?" — „Gewiß, zwei Verehrer sind am
Ufer gestanden. Aber da hat der eine immer dem andern ans
Höflichkeit den Bortritt lassen wollen. . . und inzwischen ist sie er-
trunken!"
£ M innas R a ch c. =?
Ehemalige Köchin (jetzt Schaffnerin der Elektrischen, als sic
bei strömendem Regenwetter ihre frühere Gnädige erkennt): „Besetzt!"
bans sagt zur Lies!:
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z’ dumm:
Du führst ins zwoa 3abr'
JTn der Daten scho' 'rum!
Du sollst a' Franzos' blos,
Oder Engländer sei' —
Di' fanget' i’ lang’
Beim Krawattl scho' ei’!
So aber als Dirndl —
Da rnoanst D', kannst es
treib'» . . .
1' lag’ Dir iaht: Magst ins net,
Da' Iaht D' es bleib'nl" —
Und wirkli' — er ge bl.
Da bebt 1’ d' l)änd' hoch im Du.
I „I' dergib' ini' ja seho'l"
schreit s.
i „Du (Uliatnickl, Du!"
__ Wilhelm Herbert.
Seine erste P r o b c.
Frau W a mp e r l (ans einem
Landansflng, als ihr Mann ans
einem Brünnlein getrunken):
„Wie hat Dir denn 's Wasser
geschmeckt, Alois?" — Herr
Wamperl: „No, i' Hab' mir's
ärger vorg'stellt."
-*f Rat. *-
<2Piüft Schlimmes im Leben du
schnell verdauen.
Dann mußt du es schlucken, aber
nicht kauen!
ffl. fi. W.
Mißtrau! s ch.
„Du, unser Konkurrent is
g'storben!" — „Was der Kerl
wohl damit vorhat?!"
(Ans Urlaub.) „Tn ivarst ja früher als Handwerksbnrsch'
schon 'mal in Frankreich g'wesen . . . habcit s' Dich net ivieder
kennt?" _
K ennzcichc ».
„Vater, a' Sieg, es wird ge-
läutet!" — „Das kann auch 'ivas
anderes sein: ein Begräbnis.."
— „Nein, ich hab's gesehen, der
Glöckner hat a' Mast Bier mit
in den Turin geiwmmen!"
Kriegsglosse.
Die Frohen, Tapfer'n suche
2m Schühengrabenstand —
Die Nörgler und die Raunzer,
Die such' im Hinterland.
ffl. s. W.
M ißve r st ä n d n i s.
„?ka, sehen Sie, ich bin halt
aneli wieder mit meinem alten Lei
den da!" — „Ich nicht, ich hal>'
diesiiial meine Frau zu Hanse
gelassen!" _ '
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Minnas Rache" "Gefangen" "Naiv"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1916
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3695, S. 254
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg