70 Riithselhafte Inschrift.
Ausweg.
(Ein von reichen Eltern sehr verzogener Sohn wird von seinem
Vater in ein Bankgeschäft gebracht. Bei seiner ersten Arbeit: ein
Conto nachzuaddircn, verrechnet er sich um 15 Pfennige. Von seinem
Prinzipal wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß es um
15 Pf. nicht stimmt, greift der junge Mann in's Portemonnaie
und sagt entrüstet): „Hier sind die 15 Pfennig; in einem
Geschäft, wo wegen einer solchen Lumperei so viel Aufhebens
gemacht wird, bleibe ich nicht länger!" Sprach's und verschwand.
Warnung.
Wenn Weiberaugen dich entflammen.
So sinne nach, ob's dir ein Glück ist, —
Denk', daß ein Blick au? holdem Auge
Doch immer nur ein Augenblick ist. A. jt.
Ballade vom Apadaberl und voin Epcdtz.
Der Ritter Apadaberl, der hat sein Schloß am See,
Und ihm wohnt gegenüber der Ritter Epeds.
Als einst der Apadaberl spazieren ging am See,
Begegnet ihm sein Nachbar, der Ritter Epeds.
Der Ritter Apadaberl sagt zu dem Epeds:
„Willst Du nicht Schifflein fahren mit mir auf diesem See?" —
„„Jetzt nicht — es kommt ein Wetter — es schäumet schon
der See!""
So sagt zum Apadaberl der Ritter Epeds.
„Ich fürchte nicht das Wetter, ich fürchte nicht den See!"
Erwidert Apadaberl dem Ritter Epeds.
„„Ach, lieber Apadaberl,"" sagt da der Epeds,
,,„O fahre, lieber Nachbar, rau: jetzt nicht auf dem See!"" —
Und als er ausgesprochen, da traf in ihrer Näh'
Ein Zickizackiblitzstrahl das Schifflcin auf dem See.
Vor Rührung nun umarmte den Ritter Epeds
Der Ritter Apadaberl und lud ihn ein zum Thee.
Arzt: „Ich Hab' da einen Kranken, der mir viel Sorge
macht!" — Advocat: „Wie so, will er nicht zahlen?"
Ausweg.
(Ein von reichen Eltern sehr verzogener Sohn wird von seinem
Vater in ein Bankgeschäft gebracht. Bei seiner ersten Arbeit: ein
Conto nachzuaddircn, verrechnet er sich um 15 Pfennige. Von seinem
Prinzipal wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß es um
15 Pf. nicht stimmt, greift der junge Mann in's Portemonnaie
und sagt entrüstet): „Hier sind die 15 Pfennig; in einem
Geschäft, wo wegen einer solchen Lumperei so viel Aufhebens
gemacht wird, bleibe ich nicht länger!" Sprach's und verschwand.
Warnung.
Wenn Weiberaugen dich entflammen.
So sinne nach, ob's dir ein Glück ist, —
Denk', daß ein Blick au? holdem Auge
Doch immer nur ein Augenblick ist. A. jt.
Ballade vom Apadaberl und voin Epcdtz.
Der Ritter Apadaberl, der hat sein Schloß am See,
Und ihm wohnt gegenüber der Ritter Epeds.
Als einst der Apadaberl spazieren ging am See,
Begegnet ihm sein Nachbar, der Ritter Epeds.
Der Ritter Apadaberl sagt zu dem Epeds:
„Willst Du nicht Schifflein fahren mit mir auf diesem See?" —
„„Jetzt nicht — es kommt ein Wetter — es schäumet schon
der See!""
So sagt zum Apadaberl der Ritter Epeds.
„Ich fürchte nicht das Wetter, ich fürchte nicht den See!"
Erwidert Apadaberl dem Ritter Epeds.
„„Ach, lieber Apadaberl,"" sagt da der Epeds,
,,„O fahre, lieber Nachbar, rau: jetzt nicht auf dem See!"" —
Und als er ausgesprochen, da traf in ihrer Näh'
Ein Zickizackiblitzstrahl das Schifflcin auf dem See.
Vor Rührung nun umarmte den Ritter Epeds
Der Ritter Apadaberl und lud ihn ein zum Thee.
Arzt: „Ich Hab' da einen Kranken, der mir viel Sorge
macht!" — Advocat: „Wie so, will er nicht zahlen?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Räthselhafte Inschrift"
"Ausweg"
"Ballade vom Apadaberl und vom Epedé"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)