122
Pumphia.
bnfj er nicht an meinem Fenster
vorübergegangen-es wird
doch nicht eine Andere. . . ?"
„Männer, Männer, falsche, heuch-
lerische Krokodilenbrut!
Weint mit mir, ihr nächtlich
stillen Haine!"
„Ha, was seh' ich?! — Wehe
mir!"
„Geliebt Hab' ich und gelebt!
Ihr Götter, nehmt mich auf!"
Gefährliche Garde.
^Mir saßen zusammen am Meeresstrand
Hif Und schauten dem Spiel zu der Wellen;
Wir sprachen von Jugend und mancherlei Tand,
Ihr Hündchen fing leis' an zu bellen.
Wir schauten hinab in die blaue Fluth
Und nickten im Spiegel verständig —
Ihr Hündchen verstand uns wohl ebenso gut,
Es bellte und knurrte unbändig.
Wir sprachen von Liebe und Liebesglück,
Bon Myrthenkränzen und Rosen —
Da heulte der Hund, und mit wüthendem Blick
Zerriß er total mir die Hosen. I. ü.
Nebertreibung.
Ein Professor gibt zwei unbemittelten Studenten
mehrmals in der Woche bei sich Freitisch. Da
ihm jedoch ein neuer Sprößling geboren ist, so
beschließt er, wegen der nunmehr nothwendigen
Mehrausgaben, mit Beginn des nächsten Semesters
den Freitisch aufzuheben. „Meine Herren", sagt
er eines TageS zu den Studenten, „es thut mir
wirklich leid, Sie im nächsten Halbjahr nicht mehr
bei mir sehen zu können, aber die Zeiten sind erstens
immer schlechter geworden, und zweitens nreine
Familie vermehrt sich von Tag zu Tag!"
„Warum schau'st Du denn immer von Zeit zu Zeit zur Thnrc hinaus?"
„Ich will nur schauen, ob es Zeit ist, nach Hanse zu gehen!"
„Ja, wie kannst Du denn das scheu?"
„Nun, wenn der da drüben anfängt herumzugaloppiren, daun ift’S
Zeitmesser.
Pumphia.
bnfj er nicht an meinem Fenster
vorübergegangen-es wird
doch nicht eine Andere. . . ?"
„Männer, Männer, falsche, heuch-
lerische Krokodilenbrut!
Weint mit mir, ihr nächtlich
stillen Haine!"
„Ha, was seh' ich?! — Wehe
mir!"
„Geliebt Hab' ich und gelebt!
Ihr Götter, nehmt mich auf!"
Gefährliche Garde.
^Mir saßen zusammen am Meeresstrand
Hif Und schauten dem Spiel zu der Wellen;
Wir sprachen von Jugend und mancherlei Tand,
Ihr Hündchen fing leis' an zu bellen.
Wir schauten hinab in die blaue Fluth
Und nickten im Spiegel verständig —
Ihr Hündchen verstand uns wohl ebenso gut,
Es bellte und knurrte unbändig.
Wir sprachen von Liebe und Liebesglück,
Bon Myrthenkränzen und Rosen —
Da heulte der Hund, und mit wüthendem Blick
Zerriß er total mir die Hosen. I. ü.
Nebertreibung.
Ein Professor gibt zwei unbemittelten Studenten
mehrmals in der Woche bei sich Freitisch. Da
ihm jedoch ein neuer Sprößling geboren ist, so
beschließt er, wegen der nunmehr nothwendigen
Mehrausgaben, mit Beginn des nächsten Semesters
den Freitisch aufzuheben. „Meine Herren", sagt
er eines TageS zu den Studenten, „es thut mir
wirklich leid, Sie im nächsten Halbjahr nicht mehr
bei mir sehen zu können, aber die Zeiten sind erstens
immer schlechter geworden, und zweitens nreine
Familie vermehrt sich von Tag zu Tag!"
„Warum schau'st Du denn immer von Zeit zu Zeit zur Thnrc hinaus?"
„Ich will nur schauen, ob es Zeit ist, nach Hanse zu gehen!"
„Ja, wie kannst Du denn das scheu?"
„Nun, wenn der da drüben anfängt herumzugaloppiren, daun ift’S
Zeitmesser.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Pumphia"
"Zeitmesser"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)