Fliegende Blätter (86.1887 (Nr. 2162-2187))

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Aus großer Zeit.

Alles ein Sichwiederseh'n! —
Leiser durch die Pinienzweige
Wehet, Lüfte, daß ich still
Lauschend hier dein Einst mich
Das zum Jetzt erwachen will!

„Schlafrock schön durchwärmen,
a b e r n i ch t versengen — hat er befohlen,
wie er fort ging!

Thce trinken wir ja doch nicht. Da ist
's besser, das Ding wird versetzt, damit
ich e' Bist Geld zu seinen Auslagen be-
komm' — am Ersten können Ivir 's ja dann
wieder einlösen!

Geistesgegenwart.

In einem kleinen Theater tvird ein Raubritterstück gegeben.
Der Held des Stückes hat soeben den schlimmen Jntriguanten er-
mordet und dieser liegt tobt am Boden. Plötzlich aber überkoinnit
den Ermordeten ein unbezwinglichcs Nasenkitzeln, und, zur großen
ucige, » Heiterkeit des Publikums, beginnt er kräftig zu niesen. Da zieht

der Held rasch nochmals den Dolch und stürzt sich ans den niesenden
Hermann Lingg. Todten mit dem Ruf: „Ha, Elender, Du röchelst noch!"

Der Bediente comme il faut.

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Was? Heute Abend zum Herrn von
Rüpfert, damit er tviedcr int Spiel verliert,
und die ganze Woche Alles zusammenhaut!
Nee, die Karte wird erst morgen präsentirt!

Geflickte Stiefel tragen, paßt doch
gar nicht für so 'nett Herrn; — 's ist besser,
sie werden noch eine Zeit lang getragen und
dann gleich richtig vorgcschuht!

Die Speiscwirthin weiß genau, daß mein
Herr diese fetten Pastetchetr nicht esseit darf!
Wenn Ich da nicht allemal dazwischen greife
— Hab' ich ihn 3 bis 4 Tage krank!


Bei seinem fortwährenden Cigarrcn-
rauchcn tvird der schöne theure Meerschaum-
köpf im Leben tticht braun — ich muß mich
ttur tnanchntal d'rüber erbarmen! —

Daß mein Herr der Frau von Schmachtritz