66 Nicht nn partc risch.
Schneider: Ich will Ihnen gern den Anzug liefern —
aber zuvor möchte ich mich doch bei einem meiner Collegen über Sie
erkundigen!" — Studiosus: „Erlauben Sie, von denen ist Keiner
unparteiisch, weil sie alle schon für mich gearbeitet Haben!"
Im Hcirathsbiireau.
Agent: „. . . 50000 Mark hat die Damd Mitgift!"
Herr: „Aber hören Sie, bei meinen Schulden blieb'
mir ja dann nur die Frau!"
Praktisch.
Die Zwillingsbrüder des Sattlermeisters Riemauer,
Franz und Fritz, gingen eben in das 7. Jahr, also auch
in die erste Volksschulklasse. Franz war von sanfter Ge-
müthsart, Fritz dagegen ein Wildfang. Auf dem Wege
zur Schule rannte er dem Bruder stets davon, sobald sich
ihm irgendwo Gelegenheit zu einem Gassenbubenstückchen
bot. Franz, zu schwach, um ihn zurückzuhalten, klagte
wiederhott über Fritzens Ungezogenheiten dem Vater.
Dieser kam nun auf eine Idee, wie dem liebet abzu-
helfen: er fertigte für die beiden Kleinen eine Schul-
tasche an, und nun-gingen die Brüder
so in die Schule.
Eine schwierige Speise.
„Kellner, bringen Sie mir ein Piprikaschnatzl —
Schnaprikapitzl — Schniprikapatzl — ein Paprikaschnitzl!"
Zu viel verlangt.
Junge Frau (die einen neuen Hut will, zu ihrem
hartnäckigen Ehemann): „ . Du wolltest mir ja Alles
an den Augen absehen, Oskar!"
Er: „Aber, liebes Kind, bedenke doch, daß ich
Dir in den letzten vier Monaten schon drei Hüte
an den Augen abgesehen habe!"
Schneider: Ich will Ihnen gern den Anzug liefern —
aber zuvor möchte ich mich doch bei einem meiner Collegen über Sie
erkundigen!" — Studiosus: „Erlauben Sie, von denen ist Keiner
unparteiisch, weil sie alle schon für mich gearbeitet Haben!"
Im Hcirathsbiireau.
Agent: „. . . 50000 Mark hat die Damd Mitgift!"
Herr: „Aber hören Sie, bei meinen Schulden blieb'
mir ja dann nur die Frau!"
Praktisch.
Die Zwillingsbrüder des Sattlermeisters Riemauer,
Franz und Fritz, gingen eben in das 7. Jahr, also auch
in die erste Volksschulklasse. Franz war von sanfter Ge-
müthsart, Fritz dagegen ein Wildfang. Auf dem Wege
zur Schule rannte er dem Bruder stets davon, sobald sich
ihm irgendwo Gelegenheit zu einem Gassenbubenstückchen
bot. Franz, zu schwach, um ihn zurückzuhalten, klagte
wiederhott über Fritzens Ungezogenheiten dem Vater.
Dieser kam nun auf eine Idee, wie dem liebet abzu-
helfen: er fertigte für die beiden Kleinen eine Schul-
tasche an, und nun-gingen die Brüder
so in die Schule.
Eine schwierige Speise.
„Kellner, bringen Sie mir ein Piprikaschnatzl —
Schnaprikapitzl — Schniprikapatzl — ein Paprikaschnitzl!"
Zu viel verlangt.
Junge Frau (die einen neuen Hut will, zu ihrem
hartnäckigen Ehemann): „ . Du wolltest mir ja Alles
an den Augen absehen, Oskar!"
Er: „Aber, liebes Kind, bedenke doch, daß ich
Dir in den letzten vier Monaten schon drei Hüte
an den Augen abgesehen habe!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nicht unparteiisch"
"Praktisch"
"Zu viel verlangt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1892 - 1892
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)