'(tu Morgen bin ich abgefahren,
Wie man zu halten mich bemüht.
gütig meine Freunde waren,
Daß ofengleich mein Haupt geglüht.
Ich aber schrieb nach den Befchwerden
8u's Tagebuch das Sprüchlein breit °.
Der Mensch soll nicht gefoltert wer-
den,
Auch nicht ,nit Liebenswürdigkeit! —
gmit Kitttrslinus.
ordentlich Angst.
in's Bett zu gehen,
Arbeiten träumen
Fch furcht' mich immer
mir am End' vom -
der Praxis.
I Ob die Tochter des Herrn Oberst
Denn nicht dich erobern well.
Lieutenant, eh' btt dir eroberst
Eine And're, prüfe st'U:
berlistetc Dogge
crn vier Bildern.)
Ja, Junge, ja! Nun sollst Du leben
So friedlich wie im Paradies.
Heut' Abeud gibt's ein kleines Tänz-
chen —
Nein, nicht ein Ball nach großem
Schnitt'.
Hör', im Vertran'n! Des Grafen
F-ränzchen
Sagt' mir, sic brächt' ihr Album mit
Uub Eins noch I Sollst Deür Schnäb-
lein tauchen
In Wein, wie man ihn selten trinkt;
Geburtstag hat mein liebes Frau-
chen —
Ich weiß, wer ihr den Trinkspruch
bringt!
Für morgen find wir cingcladcn"
Da machte kurz ich den Beschluß.
„Hab' Dank, mein Freund, doch halt
zu Gnaden,
Daß morgen ich schon wandern muß.
Ich kann und darf mein Wort nicht
brechen,
Wie hoch mich auch die Freundschaft
ehrt —
Den alten Hausarzt muß ich sprechen,
Der morgen eben heimwärts kehrt."
Ein ängstliches Gemnth.
Wie man zu halten mich bemüht.
gütig meine Freunde waren,
Daß ofengleich mein Haupt geglüht.
Ich aber schrieb nach den Befchwerden
8u's Tagebuch das Sprüchlein breit °.
Der Mensch soll nicht gefoltert wer-
den,
Auch nicht ,nit Liebenswürdigkeit! —
gmit Kitttrslinus.
ordentlich Angst.
in's Bett zu gehen,
Arbeiten träumen
Fch furcht' mich immer
mir am End' vom -
der Praxis.
I Ob die Tochter des Herrn Oberst
Denn nicht dich erobern well.
Lieutenant, eh' btt dir eroberst
Eine And're, prüfe st'U:
berlistetc Dogge
crn vier Bildern.)
Ja, Junge, ja! Nun sollst Du leben
So friedlich wie im Paradies.
Heut' Abeud gibt's ein kleines Tänz-
chen —
Nein, nicht ein Ball nach großem
Schnitt'.
Hör', im Vertran'n! Des Grafen
F-ränzchen
Sagt' mir, sic brächt' ihr Album mit
Uub Eins noch I Sollst Deür Schnäb-
lein tauchen
In Wein, wie man ihn selten trinkt;
Geburtstag hat mein liebes Frau-
chen —
Ich weiß, wer ihr den Trinkspruch
bringt!
Für morgen find wir cingcladcn"
Da machte kurz ich den Beschluß.
„Hab' Dank, mein Freund, doch halt
zu Gnaden,
Daß morgen ich schon wandern muß.
Ich kann und darf mein Wort nicht
brechen,
Wie hoch mich auch die Freundschaft
ehrt —
Den alten Hausarzt muß ich sprechen,
Der morgen eben heimwärts kehrt."
Ein ängstliches Gemnth.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein ängstliches Gemüth" "Die überlistete Dogge"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1893 - 1893
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2480, S. 55
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg