Moderne Kinder.
176
Der kleine Max ist bei einem Kaffeekränzchen der Mama an-
wesend. Da pikanter Klatsch besprochen werden soll, sagt Mama:
„Max, geh' zu Deiner Schwester Toni hinüber die langweilt
sich sonst!" - Max: „Ach, Mama, die langweilt sich nicht —
die horcht drüben an der Thür'!"
A»ch ei» Biotiv.
„Herr Doktor, Sie haben
mir dieses Mal eine sehr hohe
Rechnung geschickt!"
„Aber, mein Bester, bedenken
Sie doch die feinen, theuern Weine,
die ich Ihnen verschrieben!"
Schmeichelhafte Er-
weiterung.
A: „Findest Dn nicht, diese
Dame hat so etwas Typische-
an sich?"
B: „Ja — aber schon mehr
Lantippisches!"
Sonderbar!
Herr Bämann, der eine etwas böse Frau hat, wird eines Tages
j von einem Freunde mit den Worten angeredet: „Aber wie siehst
Du denn aus? Du hast ja ein ganz geschwollenes Gesicht!".—
| „Ach," meint Bämann, „ich war gestern auf der Jagd — da hat
mich mein Gewehr etwas geschlagen!" — „Sonderbar", meint sein
j Freund „und da sieht man heute noch - alle fünf Finger
davon!" _
Abergläubisch.
Componist: „Gestern Hab' ich meine dreizehnte Oper einge-
reicht!" — Kritiker: „Die wird ganz bestimmt zur Aufführung
angenommen!" — Componist: „Woraus folgern Sie dies?"
Kritiker: „Weil die Zahl 13 — immer ein Unglück bedeutet!"
Ergänz«« g.
„Ach", bemerkt eine alte Kokette, „auch Ich habe schon die
Schwelle der Jugendjahre überschritten!"
„Und noch dazu mit Siebenmeilen-Stiefeln!" flüstert ein bos-
hafter Nachbar.
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Der kleine Max ist bei einem Kaffeekränzchen der Mama an-
wesend. Da pikanter Klatsch besprochen werden soll, sagt Mama:
„Max, geh' zu Deiner Schwester Toni hinüber die langweilt
sich sonst!" - Max: „Ach, Mama, die langweilt sich nicht —
die horcht drüben an der Thür'!"
A»ch ei» Biotiv.
„Herr Doktor, Sie haben
mir dieses Mal eine sehr hohe
Rechnung geschickt!"
„Aber, mein Bester, bedenken
Sie doch die feinen, theuern Weine,
die ich Ihnen verschrieben!"
Schmeichelhafte Er-
weiterung.
A: „Findest Dn nicht, diese
Dame hat so etwas Typische-
an sich?"
B: „Ja — aber schon mehr
Lantippisches!"
Sonderbar!
Herr Bämann, der eine etwas böse Frau hat, wird eines Tages
j von einem Freunde mit den Worten angeredet: „Aber wie siehst
Du denn aus? Du hast ja ein ganz geschwollenes Gesicht!".—
| „Ach," meint Bämann, „ich war gestern auf der Jagd — da hat
mich mein Gewehr etwas geschlagen!" — „Sonderbar", meint sein
j Freund „und da sieht man heute noch - alle fünf Finger
davon!" _
Abergläubisch.
Componist: „Gestern Hab' ich meine dreizehnte Oper einge-
reicht!" — Kritiker: „Die wird ganz bestimmt zur Aufführung
angenommen!" — Componist: „Woraus folgern Sie dies?"
Kritiker: „Weil die Zahl 13 — immer ein Unglück bedeutet!"
Ergänz«« g.
„Ach", bemerkt eine alte Kokette, „auch Ich habe schon die
Schwelle der Jugendjahre überschritten!"
„Und noch dazu mit Siebenmeilen-Stiefeln!" flüstert ein bos-
hafter Nachbar.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Moderne Kinder" "Rechtzeitige Warnung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2494, S. 176
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg