Die schönen
des Altertums hielten es, wie uns den Aufzeichnungen römischer
Schriftsteller und aufgefundenen bildlichen Darstellungen zu ersehen
ist, für unbedingt notwendig, bei der täglichen Toilette ihrer braut
die Wohlthat einer Waschung init dein Inhalte des bfühnereis zu
erweisen, in der richtigen Erkenntnis, daß kein anderer Stoff einen
Römerinnen
so vorzüglichen Einfluß auf die Schönheit und Zartheit der Soll
ausübt. Ein Schriftsteller aus der Zeit des Kaisers Sadrian gewähr
uns einen Einblick in die Toilettengeheimnisse einer vornehmen Da»^
des alten Ron: und berichtet über die tägliche pflege der Sa»
| folgendes:
„Bei Anbruch des Tages mußten die Sklavinnen die von beit
eigens zu diesem Zwecke gehaltenen auserlesenen bsühnern gelegten
Eier sammeln und dieselben sorgfältig ihres Inhaltes entleeren.
Dieser wurde mit Glivenöl und duftendein Wasser aus Alexandria
zu einer dickflüssigen Masse verrührt und durch heiße Wasserdämpfe
leicht erwärint. Die Flüssigkeit wurde darauf von mehreren Sklavinnen
auf die ksaut der bserrin aufgetragen, auf derselben sorgfältig ver-
rieben und mußte dann langsam eintrocknen. Nachdem dieses ge-
schehen war, wurde der Eistoff wieder mit weichen Tüchern von der
Saut abgerieben und der Rest durch ein warmes Bad entfernt. Das
gairze Verfahren beanspruchte die Zeit von mehreren Stunden."
Wenn bei uns das Sühnerei bisher nicht die Verwendung für
die tägliche lfautpflege gefunden hatte, wie es eigentlich bei einem
solchen Stoff, der so kostbar uiid nützlich ist, der Fall sein sollte, so
lag es daran, daß einerseits unsere Damen heutzutage nicht die Zeit
haben, um mehrere Stunden allein auf ihre Sautpflege zu verwenden
und andererseits bisher eine praktische und bequeme Form der Ver-
wendung nicht erfunden war. Diesem Uebelstande ist jetzt abgeholfen.
In der aus bfühnerei hergestellten Ratz-Seife, ist es nun endlich
gelungen, der TCosmetif den wertvollen Eiinhalt in einer so prak-
tischen Weise und in einer so glücklichen Verbindung nutzbar zu
machen, daß nunmehr unsere Daineil, ohne mehr Zeit aus die täg-
liche Toilette als sonst zu verwenden, in der Lage -find, ihre Saut
des Altertums hielten es, wie uns den Aufzeichnungen römischer
Schriftsteller und aufgefundenen bildlichen Darstellungen zu ersehen
ist, für unbedingt notwendig, bei der täglichen Toilette ihrer braut
die Wohlthat einer Waschung init dein Inhalte des bfühnereis zu
erweisen, in der richtigen Erkenntnis, daß kein anderer Stoff einen
Römerinnen
so vorzüglichen Einfluß auf die Schönheit und Zartheit der Soll
ausübt. Ein Schriftsteller aus der Zeit des Kaisers Sadrian gewähr
uns einen Einblick in die Toilettengeheimnisse einer vornehmen Da»^
des alten Ron: und berichtet über die tägliche pflege der Sa»
| folgendes:
„Bei Anbruch des Tages mußten die Sklavinnen die von beit
eigens zu diesem Zwecke gehaltenen auserlesenen bsühnern gelegten
Eier sammeln und dieselben sorgfältig ihres Inhaltes entleeren.
Dieser wurde mit Glivenöl und duftendein Wasser aus Alexandria
zu einer dickflüssigen Masse verrührt und durch heiße Wasserdämpfe
leicht erwärint. Die Flüssigkeit wurde darauf von mehreren Sklavinnen
auf die ksaut der bserrin aufgetragen, auf derselben sorgfältig ver-
rieben und mußte dann langsam eintrocknen. Nachdem dieses ge-
schehen war, wurde der Eistoff wieder mit weichen Tüchern von der
Saut abgerieben und der Rest durch ein warmes Bad entfernt. Das
gairze Verfahren beanspruchte die Zeit von mehreren Stunden."
Wenn bei uns das Sühnerei bisher nicht die Verwendung für
die tägliche lfautpflege gefunden hatte, wie es eigentlich bei einem
solchen Stoff, der so kostbar uiid nützlich ist, der Fall sein sollte, so
lag es daran, daß einerseits unsere Damen heutzutage nicht die Zeit
haben, um mehrere Stunden allein auf ihre Sautpflege zu verwenden
und andererseits bisher eine praktische und bequeme Form der Ver-
wendung nicht erfunden war. Diesem Uebelstande ist jetzt abgeholfen.
In der aus bfühnerei hergestellten Ratz-Seife, ist es nun endlich
gelungen, der TCosmetif den wertvollen Eiinhalt in einer so prak-
tischen Weise und in einer so glücklichen Verbindung nutzbar zu
machen, daß nunmehr unsere Daineil, ohne mehr Zeit aus die täg-
liche Toilette als sonst zu verwenden, in der Lage -find, ihre Saut