Schloß Söder, Lk. Hildesheim
- Zerstört -
Thema
Unbekannt
Entstehung
Wohl nach 1760
Auftraggeber
Jobst Edmund von Brabeck
Quellen
MEUSEL, S. 158.
NAGLER, Joseph Gregor Wink(!). In: Neues Künstler-Lexikon, S. 435.
DREYER, S. 30.
Bauherr von Schloß Söder war Freiherr Jobst Edmund von Brabeck. Als Drost von Lieben-
burg beaufsichtigte er für Fürstbischof Clemens August den Neubau des dortigen Berg-
schlosses, für dessen Kapelle Winck die Fresken schuf. Nach der Inschriftentafel über dem
Haupteingang von Schloß Söder wurde der Bau 1742 vollendet, von Moritz von Brabeck
1796 aber erweitert und umgebaut1. Nach diesem Zeitpunkt wird die Orangerie als „Saal“,
die Kapelle jedoch als „Eßzimmer“ genutzt. Meusels Angabe „Der Saal in dem Brabecki-
schen Hause zu Soeder“ müßte sich demnach auf den von sechs Fenstern belichteten langen
schmaleren Raum auf der Nordseite beziehen. Dafür spricht auch, daß es unwahrscheinlich
ist, daß eine Orangerie mit Fresken versehen worden wäre.
Weder das Thema noch der Zeitraum der Entstehung sind überliefert. Es ist gleichfalls un-
klar, ob die Fresken einer Umbaumaßnahme von 1796 oder dem Brand von 1845 (?) zum
Opfer fielen.
Zu fünf Ölgemälden, die sich noch im Jahre 1836 in der Kapelle befanden und Winck zuge-
schrieben wurden, vgL S. 59.
1 Siebern, H. und Kayser, D., Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. II. Regierungsbezirk Hildesheim. 3.
Der Kreis Marienburg, S. 168 ff, mit ausführlicher Baubeschreibung. Die Fresken Wincks werden hier nicht er-
wähnt.
Schloß Söder, Lk. Hildesheim. Grundriß. M 1:400.
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- Zerstört -
Thema
Unbekannt
Entstehung
Wohl nach 1760
Auftraggeber
Jobst Edmund von Brabeck
Quellen
MEUSEL, S. 158.
NAGLER, Joseph Gregor Wink(!). In: Neues Künstler-Lexikon, S. 435.
DREYER, S. 30.
Bauherr von Schloß Söder war Freiherr Jobst Edmund von Brabeck. Als Drost von Lieben-
burg beaufsichtigte er für Fürstbischof Clemens August den Neubau des dortigen Berg-
schlosses, für dessen Kapelle Winck die Fresken schuf. Nach der Inschriftentafel über dem
Haupteingang von Schloß Söder wurde der Bau 1742 vollendet, von Moritz von Brabeck
1796 aber erweitert und umgebaut1. Nach diesem Zeitpunkt wird die Orangerie als „Saal“,
die Kapelle jedoch als „Eßzimmer“ genutzt. Meusels Angabe „Der Saal in dem Brabecki-
schen Hause zu Soeder“ müßte sich demnach auf den von sechs Fenstern belichteten langen
schmaleren Raum auf der Nordseite beziehen. Dafür spricht auch, daß es unwahrscheinlich
ist, daß eine Orangerie mit Fresken versehen worden wäre.
Weder das Thema noch der Zeitraum der Entstehung sind überliefert. Es ist gleichfalls un-
klar, ob die Fresken einer Umbaumaßnahme von 1796 oder dem Brand von 1845 (?) zum
Opfer fielen.
Zu fünf Ölgemälden, die sich noch im Jahre 1836 in der Kapelle befanden und Winck zuge-
schrieben wurden, vgL S. 59.
1 Siebern, H. und Kayser, D., Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. II. Regierungsbezirk Hildesheim. 3.
Der Kreis Marienburg, S. 168 ff, mit ausführlicher Baubeschreibung. Die Fresken Wincks werden hier nicht er-
wähnt.
Schloß Söder, Lk. Hildesheim. Grundriß. M 1:400.
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