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Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 5: Hameln: Verlag C.W. Niemeyer, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57464#0075
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Scheibenkreuz auf schlankem konischen Schaft (Abb.). Die
Scheibe zeigt in Flachrelief gleicharmiges nasenbesetztes Wie-
derkreuz mit schmalen Balken in feingliedriger gleichmäßiger
Gestaltung. Das obere und die seitlichen Balkenenden sind
durch eine Rille von dem erhöhten Scheibenrand getrennt; der
untere Balken geht ohne Begrenzung in die Schaftfläche über.
Lit: Brandes 1964 a. - Brandes 1964 b, S. 18. - Hesse o. J., S. 151. -
Hoffmann 1935, S. 7,40, T. XVII. - Mithoff 1877, S. 109. - Müller 1982
b, S. 119—136. — Ostermeyer 1977. — Winkel 1967, S. 78/79.

3524.7
Hannover (Gmkg. Buchholz, Gde. Hannover,
Landeshauptstadt)
Flurname
TK 3524 R35534.. H58079..
Im Stadtteil Buchholz läßt der dortige Straßenname „Im Kreuz-
kampe“ ein einst dort vorhanden gewesenes Flurdenkmal ver-
muten.
Lit: Falk-Plan 1978

3524.8
Isernhagen (Gmkg. Isernhagen-Süd,
Gde. Hannover, Landeshauptstadt)
Flurname
TK 3524 R546.. H124..
Im Stadtteil Isernhagen-Süd trägt eine Straße den Namen
„Kreuzkämpe“. Ein Bezug zu einem Flurdenkmal kann ver-
mutet werden.
Lit: -


3525.1
Kirchhorst (Gmkg. Kirchhorst, Gde. Isernhagen,
Lkr. Hannover)
Kreuzstein
TK 3525 R3561230 H581 28 1 0
M: 90/57/18 Kalkstein

St: Ev. Pfarrkirche St. Nikolai. In die Außenwand der im 15. Jahrhun-
dert nördlich am Chor angebauten Sakristei, ca. 180 cm über dem
Erdboden eingemauert. Vgl. auch 3525.2.


3525.1 Kirchhorst

Stark angewitterte rechteckige, oben gerundete Platte (Abb.).
Darauf in kräftigem Relief hervortretendes längsorientiertes
Kreuz mit leicht verbreiterten Balkenenden. In den Armwinkeln
und unter dem Schaftende schwach reliefiert je ein kreuzähnli-
ches Zeichen.
Lit: Hoffmann 1935, S.7, 40, XVII. - Fischer/Schulz 1902, S. 59-70. -
Ostermeyer 1977. - Uhlhorn 1898, S. 218.

3525.2
Kirchhorst (Gmkg. Kirchhorst, Gde. Isernhagen,
Lkr. Hannover)
Steinkreuz
TK 3525 R3561230 H581 28 1 0
M: 22/54/14 Kalkstein
St: Evgl. Pfarrkirche St. Nikolai. Aus der gleichen Sakristei-Außen-
wand, in welche der zuvor erwähnte Kreuzstein (3525.1) eingemauert
ist, ragt etwa 100 cm unterhalb davon der horizontal eingemauerte Kopf
und die obere Querarmpartie eines Steinkreuzes heraus, dessen anderer
Teil vermauert ist.
Am Kopf des Steinkreuzes ist das Ende einer in den Kreuzstamm
eingeschlagenen Längsrinne zu sehen, vermutlich ein Abfluß der
Piscina (gemessene Rinnenlänge: 106 cm). Eine Öffnung im
Innern des Sakristeiraumes ist nach Renovierung nicht mehr
feststellbar.
Lit: —

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