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Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 5: Hameln: Verlag C.W. Niemeyer, 1988

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.57464#0174
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St: Zwei heute verschollene Steinkreuze standen noch im 18. Jahrhun-
dert ca. 200 m südöstlich vom zuvor erwähnten Steinkreuz (3830.7)
entfernt, näher dem Ortskern zu.
Lit: Krieger o.J., S.7.

3830.10-11
Ampleben (Gmkg. Ampleben, Gde. Kneitlingen,
Lkr. Wolfenbüttel)
2 Steinkreuze
TK 3830 R44146.. HS7835..
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Zwei heute verschollene Steinkreuze standen noch im 18. Jahrhun-
dert am nordöstlichen Ortsrand unter dem „Kirch-Berg“.
Lit: Flechsig 1935, S.59. - Krieger o.J., S.7.

3830.12
Berklingen (Gmkg. Berklingen, Gde. Vahlberg,
Lkr. Wolfenbüttel)
Steinkreuz
TK 3830 R4413380 HV77260
M: 67/73/19 Kalkstein
St: Ca. 40 m östlich der evgl. Kirche steht an der erhöht liegenden
Straßenecke Vahlberger Straße/Semmenstedter Straße ein älteres Haus.
Vor dessen Nordecke liegt neben einer Bundespostkabelmarke das
Steinkreuz lose am Boden. Noch am Ende des 18. Jahrhunderts standen
dieses und die beiden nachstehend erwähnten Steinkreuze (3820.13 14)
westlich vom Ort, an dem nach Kl. Vahlberg führenden Wege. Auf der
„Karte des Landes Braunschweig im 18. Jhdt.“ hieß dort die Flur „Am
Creutz Wege“. Von ihm sind Kopf, Querarm und das obere Schaftstück
erhalten. Es besitzt gekehlte Winkelecken. Auf einer Seite befindet sich
eingerillt ein lateinisches Kreuzchen, an dessen Fuß ein kleiner Ring
anschließt (vermutlich eine Hausmarke).
Lit: Meier, P. J./Steinacker 1906, S.160. - Brandes 1964a. — Flechsig
1935, S.59. - Hoffmann 1935, S. 11, 56. - Krieger o.J., S.6. - Braun-
schweigische General-Landesvermessung 1746-84.

3830.13-14
Berklingen (Gmkg. Berklingen, Gde. Vahlberg,
Lkr. Wolfenbüttel)
2 Steinkreuze
TK 3830 R44132.. HS7767..
M: 60/?/? und 48/?/? nicht bekannt
St: Nach Angabe einer alten Einwohnerin haben beide Steinkreuze bis
zum Jahre 1945 im Süden des Ortes gestanden, dort, wo von der
Bundesstraße 82 ein Feldweg westlich in Richtung zum Meesche-Berg
abzweigt. Bei den beiden verschollenen Steinkreuzen handelt es sich um
zwei weitere Exemplare, die zusammen mit dem zuvor erwähnten
Steinkreuz (3830.12) einst westlich vom Ort „Am Creutz Wege“ nach
Kl. Vahlberg gestanden haben.
Lit: Wie 3830.12.

3830.15
Schöppenstedt (Gmkg. und Gde. Schöppenstedt,
Lkr. Wolfenbüttel)
Steinkreuz
TK 3830 R4415800 H 5777450
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Ein heute verschollenes Steinkreuz stand am Ende des 18. Jahrhun-
derts im Grenzbereich zwischen Schöppenstedter und Uehrder Feld-
mark. Die „Karte des Landes Braunschweig im 18. Jhdt.“ zeigt dort den
Flurnamen „Übern Kreuze“.
Lit: Flechsig 1935, S.59. - Krieger o.J., S.6.

3830.16
Eitzum (Gmkg. Eitzum, Gde. Schöppenstedt,
Lkr. Wolfenbüttel)
Steinkreuze
TK 3830 R4419... H5780...
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Noch im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts erwähnt der damalige
Geistliche das Vorhandensein von Steinkreuzen, ohne jedoch deren Zahl
oder Standort anzugeben. Sie sind heute verschollen.
Lit: Flechsig 1935, S.59. - Krieger o.J., S.6.

3831


3831.1
Räbke (Gmkg. und Gde. Räbke, Lkr. Helmstedt)
Steinkreuz
TK 3831 R4423670 H5785500
M: 130/?/? Kalkstein
St: Das bereits im Jahre 1780 erwähnte Steinkreuz, dem schon im Jahre
1935 die Arme fehlten und das heute verschollen ist, stand am östlichen
Ortsende, am nördlichen Grabenrand der nach Frellstedt führenden
Straße, gegenüber der Einmündung des vom Lippeltschen Hofe kom-
menden Weges. Die „Karte des Landes Braunschweig im 18. Jhdt.“
zeigt dort den Flurnamen „Beim Kreuze“.
Anfang der 60er Jahre, als man die Straße verbreiterte, ist es umgefallen,
lag dann noch längere Zeit im Graben und ist seitdem verschwunden.
In den Elmsagen wird es als „Mordkreuz“ bezeichnet.
S: Es soll dort in alter Zeit einer erschlagen worden sein.
Lit: Brandes 1964 a, S.9. — Flechsig 1935, S. 59. — Hoffmann 1935, S.9,
49. — Krieger 1967, S. 155. — Krieger o.J., S. 11. — Angerstein o.J.
- Braunschweigische General-Landesvermessung 1746 — 84.

3831.2
Wolsdorf (Gmkg. und Gde. Wolsdorf, Lkr. Helmstedt)
Steinkreuz?
TK 3831 R*t273.. H57840..
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Heute verschollen. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts noch südwest-
lich des Ortes „vor der sogenannten Krugstraße auf dem Galgen-Berg“.
Letzterer später durch Erdentnahme der Anlieger abgetragen worden.

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