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Felbiger, Johann Ignaz von
Methodenbuch für Lehrer der deutschen Schulen in den kaiserlich-königlichen Erblanden: darinn ausführlich gewiesen wird, wie die in der Schulordnung bestimmte Lehrart nicht allein überhaupt sondern auch ins besondere, bey jedem Gegenstande, der zu lehren befohlen ist, soll beschaffen seyn. Nebst der genauen Bestimmung, wie sich die Lehrer der Schulen in allen Theilen ihres Amtes, imgleichen die Directoren, Aufseher und Oberaufseher zu bezeigen haben, um der Schulordnung das gehörige Genügen zu leisten — Frankfurt am Main, 1777 [VD18 14201038]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27212#0360
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He ch- sL 353
zu erklären, was von dem weltlichen Lehrer
ist in das Gedächtnis gebracht werden. In
der 2ten Klasse wird täglich eine stunde erfor-
dert um Schüler über den Jnnhalr des von
dem weltlichen Lehrer schon beygebrachten er-
weiterten Unterrichtes wohl zu karecvisrrcn;
denn da muß ein dauerhafter Grund für die
zwey folgenden Schuljahre in der Religions-
wissenschaft geleget werden. In der dritten
und vierten Klaffe sind 2. Stunden in der
Wocke hinlänglich den Katechismus zu wieder-
holen, und die oben angemerkren Zweige des
geistlichen Unterrichtes vorzunehmen. Mit der
Auslegung der Episteln und Evangelien brauchet
man den Anfang zuerst in der zweyten oder drit-
ten Klasse zu machen, wobey auch die vierte Klas-
se, wenn die Schüler nicht gar zu zahlreich
sind, in dem nämlichen Zimmer erscheinen,
und dadurch eine Stunde ersparet werben
kann.
2. woraufder Katechet besonders zu sehen
hat.
Es ist zwar von der Art zu katechisiren
vieles im Methodenbuche gesaget worden : wenn
aber irgend bey einem Gegenstände auf die
Beobachtung sowohl des 8ten h. der Schulord-
nung, als auch des ?ten Artikels in der In-
struktion für Lehrer auf der Ziten Seite des
Methodenbuches zu halten ist: so ist es gewiß
in dem geistlichen Unterrichte zu thun. Es
hat daher der Katechet besonders darauf zu
sehen
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