verchampagne tramerad
Schrittleitung.und SeschättsMIe:
^rmee-Oberkommando Z, keidreitung
keldLeituny devS.Krrnee
Verug in der Neimat durch
alle postanstalten und Vuchhandlungen
Lin Vriek aus der kront
war, deisen jllang äuch nur für Stunden
das Brüllcn und Knattern der Geschütze
übertönt hätte; und andere Briefc las ich,
dieser Briefe sind wic gctreue Verwalter
heimatlicher Magazine, die uns innner
neuen Nachschub licfern zur Aufrecht-
erhaltung^ unsercr seelischen ^Kraft und
uns auch ein paar Tronfen Wermut in
den Kelch des Leidens gietzen. Jenen Kelch,
den selbst der gröhte aller Sieger, der Ein-
same von Gethsemane, einst bis zur Neige
leeren mußte und ohne den auch wir nie
und nimmer die Strahlenkrone des Siegers ge-
winnen können. —
Und nun kommt Jhr, Männer und Frauen
Deutschlands, kommt aus den Brennpunkten des
öffentlichen ^ Lebens, aus dem Arbeitszi^nmer des
niedrige, bucküge Trabanten im Gefolge einer
aus Liebe und Not geborenen Königin!" —
Lauschen wir Euren Worten, dann umschlingt
uns die Heimat mit weichen Armen; dann hören
wir das vertraute Nauschen deutscher Haine und
Mte bekestigte keldsteliungen
in vaden.
winkel und Forchheim nach Ettlingen ^zu
„Ettlinger Linien" bekannt sind. Weniger
allgemein bekannt dürften die Baugeschichte
und dieSchicksale dieser altenVerschanzungen
sein. Sie sind mit den Raubzügen der
Franzosen, unter denen Deutschland im 17. und
18. Jahrhundert zu leiden hatte, so eng verknüpft,
datz sie vielleicht auch für die nichtbadischen
Kameraden der Armee wissensroert sind.
Von der Höhe des Brandberges bei Spessart
am linksseitigen Talgehänge der Alb beginnend,
erstrecken sich die Ettlinger Linien westlich von
Schöllbronn vorbei über Kreuzel- und Sommer-
berg, der Schluttenbachklinge und dem Malicher
Landgraben entlang bis ans Hochufer des Rheins
bei Darlanden in einer Gesamtlänge von un-
gefähr 15 Kilometer. Wie unsere heutigen Feld-
befestigungen bestanden auch die Ettlinger Linien
im wesentlichen aus Erdwetten; der Aushub deH
ven keindenl
5o rase denn weiter du höllischer Krieg! —
Ihr wollt ihn nicht sehen, den ehernen 5ieg,
Ihr wollt es nicht hören, das let^te Sericht,
Und sank auch die V(?ag6, Sewicht um Sewicht,
lhr wollt sie nicht rahlen, die kurchtbare Zchuld,
Und habt euch in Iräume des Vssahnsinns gelullt.
Verblutete auch eine Menschheit im lod —
lhr wollt nicht erveachen aus Srauen und Uot!
5o sei denn der Uelch bis 2ur Ueige geleert!
vs schweige der Irieden! vs rede das Zchwert!
Und wollt ihr es veissen, im Ost' und im Vssest',
V^arum uns der Uerrgott nicht wanken lästt:
lhr leidet und kämpkt nur um Ulacht und um 6eld,
V^ir veutsche, wir bluten kürs Zchicksal der VCelt!
Schrittleitung.und SeschättsMIe:
^rmee-Oberkommando Z, keidreitung
keldLeituny devS.Krrnee
Verug in der Neimat durch
alle postanstalten und Vuchhandlungen
Lin Vriek aus der kront
war, deisen jllang äuch nur für Stunden
das Brüllcn und Knattern der Geschütze
übertönt hätte; und andere Briefc las ich,
dieser Briefe sind wic gctreue Verwalter
heimatlicher Magazine, die uns innner
neuen Nachschub licfern zur Aufrecht-
erhaltung^ unsercr seelischen ^Kraft und
uns auch ein paar Tronfen Wermut in
den Kelch des Leidens gietzen. Jenen Kelch,
den selbst der gröhte aller Sieger, der Ein-
same von Gethsemane, einst bis zur Neige
leeren mußte und ohne den auch wir nie
und nimmer die Strahlenkrone des Siegers ge-
winnen können. —
Und nun kommt Jhr, Männer und Frauen
Deutschlands, kommt aus den Brennpunkten des
öffentlichen ^ Lebens, aus dem Arbeitszi^nmer des
niedrige, bucküge Trabanten im Gefolge einer
aus Liebe und Not geborenen Königin!" —
Lauschen wir Euren Worten, dann umschlingt
uns die Heimat mit weichen Armen; dann hören
wir das vertraute Nauschen deutscher Haine und
Mte bekestigte keldsteliungen
in vaden.
winkel und Forchheim nach Ettlingen ^zu
„Ettlinger Linien" bekannt sind. Weniger
allgemein bekannt dürften die Baugeschichte
und dieSchicksale dieser altenVerschanzungen
sein. Sie sind mit den Raubzügen der
Franzosen, unter denen Deutschland im 17. und
18. Jahrhundert zu leiden hatte, so eng verknüpft,
datz sie vielleicht auch für die nichtbadischen
Kameraden der Armee wissensroert sind.
Von der Höhe des Brandberges bei Spessart
am linksseitigen Talgehänge der Alb beginnend,
erstrecken sich die Ettlinger Linien westlich von
Schöllbronn vorbei über Kreuzel- und Sommer-
berg, der Schluttenbachklinge und dem Malicher
Landgraben entlang bis ans Hochufer des Rheins
bei Darlanden in einer Gesamtlänge von un-
gefähr 15 Kilometer. Wie unsere heutigen Feld-
befestigungen bestanden auch die Ettlinger Linien
im wesentlichen aus Erdwetten; der Aushub deH
ven keindenl
5o rase denn weiter du höllischer Krieg! —
Ihr wollt ihn nicht sehen, den ehernen 5ieg,
Ihr wollt es nicht hören, das let^te Sericht,
Und sank auch die V(?ag6, Sewicht um Sewicht,
lhr wollt sie nicht rahlen, die kurchtbare Zchuld,
Und habt euch in Iräume des Vssahnsinns gelullt.
Verblutete auch eine Menschheit im lod —
lhr wollt nicht erveachen aus Srauen und Uot!
5o sei denn der Uelch bis 2ur Ueige geleert!
vs schweige der Irieden! vs rede das Zchwert!
Und wollt ihr es veissen, im Ost' und im Vssest',
V^arum uns der Uerrgott nicht wanken lästt:
lhr leidet und kämpkt nur um Ulacht und um 6eld,
V^ir veutsche, wir bluten kürs Zchicksal der VCelt!