DOI Heft:
Oktober-Heft
DOI Artikel:Eulenberg, Herbert: Anselm Feuerbach: ein Heldengedicht
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.29152#0072
Labt Trauermarsche tönen
Auf seinem Zug zum Norden,
Sdron glänzen Alpenspihen.
Den Toten zu versöhnen,
Der heimatfremd geworden,
Drangt Deutschland sich, ihn zu besitzen.
Man sieht vorüberblibcn
Des Veronese Heimatstätte.
Trient, Toblino von der Seite,
Sie winken ihm aus goidner Weite,
Und nun der Dolomiten Zackenkette.
Hier ist vor manchen Jahren
Der Tote froh ins Reidi der Kunst gefahren.
Nun bettet ihn in Nürnbergs Leichenanger
Zu Dürer, zu Veit Stob und andern Meistern.
Der Künstler starb! Jetd dürft ihr euch begeistern.
40
Auf seinem Zug zum Norden,
Sdron glänzen Alpenspihen.
Den Toten zu versöhnen,
Der heimatfremd geworden,
Drangt Deutschland sich, ihn zu besitzen.
Man sieht vorüberblibcn
Des Veronese Heimatstätte.
Trient, Toblino von der Seite,
Sie winken ihm aus goidner Weite,
Und nun der Dolomiten Zackenkette.
Hier ist vor manchen Jahren
Der Tote froh ins Reidi der Kunst gefahren.
Nun bettet ihn in Nürnbergs Leichenanger
Zu Dürer, zu Veit Stob und andern Meistern.
Der Künstler starb! Jetd dürft ihr euch begeistern.
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