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Waldner, Alice; Österreichisches Archäologisches Institut [Contr.]
Die Chronologie der Kuretenstraße: Archäologische Evidenzen zur Baugeschichte des unteren Embolos von Ephesos von der lysimachischen Neugründung bis in die byzantinische Zeit — Forschungen in Ephesos, Band 11,4: Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2020

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52321#0092
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3.3 Das Oktogon

91


Abb. 18 a Oktogon, Zugang zur Grabkaminer
(im Süden). Freilegung 1982


Abb. 18 b Oktogon, Blick in die Grabkammer.
Freilegung 1982


Abb. 18 c
Oktogon, Detail der Knochen-
deponie in der Nische der Grab-
kammer. Freilegung 1982

Bisherige Datierungsvorschläge für das Oktogon erfolgten anhand der stilistischen Einord-
nung der Bautechnik und -Ornamentik. Sie schwanken zwischen der Mitte des 1. Jahrhunderts v.
Chr.496 und der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.497, wobei die späte Datierung von

496 Uiür 1990, 50 fasst für die späthellenistische Zeit folgende Datierungsansätze zusammen: Heberdey 1905, 70:
hellenistisch (Zusammenhang mit dem sog. hellenistischen Rundbau auf dem Panayirdag); Weigand 1914, 52;
Weigand 1925, 168.
497 Rumscheid 1994, 160-165: »3. Viertel 1. Jh. v. Chr.«; Berns 2003, 41. 197 übernimmt die Datierung von F. Rum-
scheid. Plattner 2003, 27 datiert die Kapitelle des Oktogons in die augusteische Zeit. Kritisch dazu: Thür 2009.
Zur Datierung in die fnihrömische Zeit s. außerdem: Keil 1964, 114 f; Alzinger 1974, 40-43, bes. 43 datiert das
Oktogon aufgrund von Vergleichen der Bauomamentik in die frühaugusteische Zeit oder kurz davor. Heilmeyer
 
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