Modelgeformte Reliefkeramik
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Par: Laumonier 1978, pl. 42, Nr. 9489 (Monogrammist), pl. 88, Nr. 201. Nr. 202 („etoiles a 6
branches“), pl. 88, Nr. 68 („lre des cinq petites series“), pl- 108, Nr. 25. Nr. 252. Nr. 190 („ecoilles
ogivales“).
Dat: 150-50 v. Chr.
34.2. Gefäße mit floralem Dekor
34.2.1. Blattranken
Im Material der Halle lassen sich auch Becher, deren Fries mit Wein- bzw. Blattran-
ken dekoriert ist, feststellen. H 27 (Taf. 72. 92) zeigt eine glatte Randzone, darunter einen
Eierstab, der durch eine Leiste von einer Weinranke getrennt ist. Die Blätter und Trau-
ben sind qualitativ hochwertig gearbeitet. Eine Zuweisung in die Werkstatt des Mono-
grammisten läßt sich nicht nur durch den Vergleich der Weinranken, sondern auch durch
den darunterliegenden Blattkranz, der aus einem Lanzettblatt und einem „typischen
Blatt“407 gebildet ist, erzielen. Letzlich weist auch das Fabrikat in seine Richtung408.
Unter dem nur fragmentarisch erhaltenem Mäanderband zeigt sich bei Fragment H 28
(Taf. 72. 92) ein flach gearbeiteter Rankenfries. An einigen Blattspitzen hängen - durch
drei Punkte stilisiert - Fruchtdolden. Ähnliche Ranken werden in der Werkstatt des
Monogrammisten hergestellt.
Katalog
H 27. Taf. 72. 92. Rfr. Reliefbecher. Dekor: Eierstab - Rundstableiste - Weinranken - Rundstableiste -
Reste eines Blattmusters in feiner Qualität.
DRd: 16 cm
T: blassbraun 10YR-6/3, hart, etwas porös
Ü: braun 7.5YR-4/4 mit dunklen Flecken, matt glänzend
Inv: 171/81
FO: FN 6a/81
Par: Laumonier 1978, pl. 34, Nr. 925-842, pl. 46, Nr. 9293. Nr. 1498 (Monogrammist).
Dat: 150-50 v. Chr.
H 28. Taf. 72. 92. Wfr. Reliefbecher. Dekor: Rest eines Mäanderfrieses - sehr feines, aber ziemlich flaches
Rankenmuster.
T: grau 7.5YR-5/0, hart
Ü: schwarz 7.5YR-2/0, matt glänzend
Inv: 169/81
FO: K 6a/81
Par: Laumonier 1978, pl. 45, Nr. 1608. Nr. 1610 (Monogrammist).
Dat: 150-50 v. Chr.
34.2.2. Gefäße mit Schuppenblattdekor
Die Randzone wird beim Becher H 30 (Taf. 73. 92) von einer Reihe von liegenden,
achterförmigen Spiralen gebildet. Darunter folgt der eigentliche Schuppenblattdekor,
wobei die einzelnen Blättchen annähernd dreieckige Form haben und stark verwaschen
sind. Parallelen lassen sich in der Werkstatt „cinq petit“ finden. Die Fragmente H 31 und
H 32 (Taf. 73. 92) zeigen relativ gut ausgeführte Blätter mit einer geraden Mittelrippe.
Vergleichbar sind sich sowohl Stücke aus der Werkstatt des Menemakos als auch aus
jener des Heraios.
407 Laumonier 1978, 129.
408 Zur Einteilung der Fabrikate siehe auch Kap. 9.1.
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Par: Laumonier 1978, pl. 42, Nr. 9489 (Monogrammist), pl. 88, Nr. 201. Nr. 202 („etoiles a 6
branches“), pl. 88, Nr. 68 („lre des cinq petites series“), pl- 108, Nr. 25. Nr. 252. Nr. 190 („ecoilles
ogivales“).
Dat: 150-50 v. Chr.
34.2. Gefäße mit floralem Dekor
34.2.1. Blattranken
Im Material der Halle lassen sich auch Becher, deren Fries mit Wein- bzw. Blattran-
ken dekoriert ist, feststellen. H 27 (Taf. 72. 92) zeigt eine glatte Randzone, darunter einen
Eierstab, der durch eine Leiste von einer Weinranke getrennt ist. Die Blätter und Trau-
ben sind qualitativ hochwertig gearbeitet. Eine Zuweisung in die Werkstatt des Mono-
grammisten läßt sich nicht nur durch den Vergleich der Weinranken, sondern auch durch
den darunterliegenden Blattkranz, der aus einem Lanzettblatt und einem „typischen
Blatt“407 gebildet ist, erzielen. Letzlich weist auch das Fabrikat in seine Richtung408.
Unter dem nur fragmentarisch erhaltenem Mäanderband zeigt sich bei Fragment H 28
(Taf. 72. 92) ein flach gearbeiteter Rankenfries. An einigen Blattspitzen hängen - durch
drei Punkte stilisiert - Fruchtdolden. Ähnliche Ranken werden in der Werkstatt des
Monogrammisten hergestellt.
Katalog
H 27. Taf. 72. 92. Rfr. Reliefbecher. Dekor: Eierstab - Rundstableiste - Weinranken - Rundstableiste -
Reste eines Blattmusters in feiner Qualität.
DRd: 16 cm
T: blassbraun 10YR-6/3, hart, etwas porös
Ü: braun 7.5YR-4/4 mit dunklen Flecken, matt glänzend
Inv: 171/81
FO: FN 6a/81
Par: Laumonier 1978, pl. 34, Nr. 925-842, pl. 46, Nr. 9293. Nr. 1498 (Monogrammist).
Dat: 150-50 v. Chr.
H 28. Taf. 72. 92. Wfr. Reliefbecher. Dekor: Rest eines Mäanderfrieses - sehr feines, aber ziemlich flaches
Rankenmuster.
T: grau 7.5YR-5/0, hart
Ü: schwarz 7.5YR-2/0, matt glänzend
Inv: 169/81
FO: K 6a/81
Par: Laumonier 1978, pl. 45, Nr. 1608. Nr. 1610 (Monogrammist).
Dat: 150-50 v. Chr.
34.2.2. Gefäße mit Schuppenblattdekor
Die Randzone wird beim Becher H 30 (Taf. 73. 92) von einer Reihe von liegenden,
achterförmigen Spiralen gebildet. Darunter folgt der eigentliche Schuppenblattdekor,
wobei die einzelnen Blättchen annähernd dreieckige Form haben und stark verwaschen
sind. Parallelen lassen sich in der Werkstatt „cinq petit“ finden. Die Fragmente H 31 und
H 32 (Taf. 73. 92) zeigen relativ gut ausgeführte Blätter mit einer geraden Mittelrippe.
Vergleichbar sind sich sowohl Stücke aus der Werkstatt des Menemakos als auch aus
jener des Heraios.
407 Laumonier 1978, 129.
408 Zur Einteilung der Fabrikate siehe auch Kap. 9.1.