zo Erstes Buch. Siebentes Kapitel,
ich glaubte, sichtbar genug, und die ganze Ge-
sellschafft kennte ihn merken. Ließ war gerade
mein bursch, aber mein Entzücken darüber
wußte ich so geschickt zu verbergen, daß es ge-
wiß niemand gewahr wurde. Und dennoch
schienen Sie mir jenem Abend ein Engel, Ihre
Blicke, Ihr Tanz, Ihre Unterhaltung, alles
an Ihnen entzückte mich.
Vooth. Himmel! wie ists möglich, daß
Sie mir damahls so unverdiente Ehre erwießen,
und ich gleichwohl so einfältig seyu konnte, nicht
das geringste davon zu merken!
Miß Matthews. Ja, ich that alles mög-
liche Ließ zu ve: hindern, und doch war ich ganz
böse darüber daß Sie nicht sehen wollten, was
ich zu verbergen suchte. Warum waren Sie
damahls nicht scharfsichtiger, lieber Vooth? —
Ich will für Sie antworten. Sie waren da-
mahls schon von einem weit würdigem Mädchen
gefesselt, mit der Sie sich auch kurz darauf ver-
banden. Ich hatte nach ihr fragen sollen, harte
schon längst nach ihr fragen sollen, aber ich bin
unwürdig nach ihr Zu fragen oder sie meins Be-
kannte zu nennen.
Vooth fiel ihr hier ins Wort, weil er
einen neuen Ausbruch ihrer Leidenschasst be-
fürchtete; er ersuchte sie das Vergangene
wegzulaßcn, und nur den Theil ihrer Ge-
schichte zu erzählen, der ihm noch ganz rmbe-
larmt wäre.
ich glaubte, sichtbar genug, und die ganze Ge-
sellschafft kennte ihn merken. Ließ war gerade
mein bursch, aber mein Entzücken darüber
wußte ich so geschickt zu verbergen, daß es ge-
wiß niemand gewahr wurde. Und dennoch
schienen Sie mir jenem Abend ein Engel, Ihre
Blicke, Ihr Tanz, Ihre Unterhaltung, alles
an Ihnen entzückte mich.
Vooth. Himmel! wie ists möglich, daß
Sie mir damahls so unverdiente Ehre erwießen,
und ich gleichwohl so einfältig seyu konnte, nicht
das geringste davon zu merken!
Miß Matthews. Ja, ich that alles mög-
liche Ließ zu ve: hindern, und doch war ich ganz
böse darüber daß Sie nicht sehen wollten, was
ich zu verbergen suchte. Warum waren Sie
damahls nicht scharfsichtiger, lieber Vooth? —
Ich will für Sie antworten. Sie waren da-
mahls schon von einem weit würdigem Mädchen
gefesselt, mit der Sie sich auch kurz darauf ver-
banden. Ich hatte nach ihr fragen sollen, harte
schon längst nach ihr fragen sollen, aber ich bin
unwürdig nach ihr Zu fragen oder sie meins Be-
kannte zu nennen.
Vooth fiel ihr hier ins Wort, weil er
einen neuen Ausbruch ihrer Leidenschasst be-
fürchtete; er ersuchte sie das Vergangene
wegzulaßcn, und nur den Theil ihrer Ge-
schichte zu erzählen, der ihm noch ganz rmbe-
larmt wäre.