Zweytes Buch. Drittes Kapitel. ioz
viel Schuld auf mich nahm, als ich nur! immer
konnte.
Rein, nein, mein Herr, erwiederte die
Dame, Sie sind unschuldig. Jchhcl) muß sagen,
ich selbst bade es gehört, daß Sie ihr durch
Manchester) Gründe abzurachm suchten, und
diese G'ünde sind in der That von Gewicht.
Gon Loo! ich habe noch eine gehorsame Tochter,
und ich werde sie von nun an auch für meine
einzige halten.
Hier zwang sie die zitternde Emilie ans dem
Zimmer zu gehn, und darauf fing sie ganz kalt-
blütig an mir von der Thorheit und Unbilligkeit
vorzmeden, der ich mich schuldig gemacht
hätte, wobey sie fast jedes Wort wirderhodlte,
welches ich vorher ihrer Tochter voigestellt harte.
Endlich erhirlt sie von mir das Versprechen,
daß ich zu meinem Neguncnre gehen untr mich
lieber jedem Elenee unterwerfen, als an dem
Unglücke meiner Emilie schuld sinn wollte.
Viele Tage lang empfand ich nunmehr die
größten Martern, die, meiner Mevnnng nach,
die menschliche Seele nur zu empfinden vermag.
Und, aufrichtig gesagt, ich wendete alle Mittel
an, brauchte jeden Bewegungsgrund, um mich
von meiner Liebe zu heilen. Um diese Mittel
noch würksamer zu machen, brachte ich meine
Abende damit zu, vor der Mistreß Harris Hauße
auf und ab zu gehen, und nie sästng es mir
dort fehl, eins oder das andere auzutrcffen, was
viel Schuld auf mich nahm, als ich nur! immer
konnte.
Rein, nein, mein Herr, erwiederte die
Dame, Sie sind unschuldig. Jchhcl) muß sagen,
ich selbst bade es gehört, daß Sie ihr durch
Manchester) Gründe abzurachm suchten, und
diese G'ünde sind in der That von Gewicht.
Gon Loo! ich habe noch eine gehorsame Tochter,
und ich werde sie von nun an auch für meine
einzige halten.
Hier zwang sie die zitternde Emilie ans dem
Zimmer zu gehn, und darauf fing sie ganz kalt-
blütig an mir von der Thorheit und Unbilligkeit
vorzmeden, der ich mich schuldig gemacht
hätte, wobey sie fast jedes Wort wirderhodlte,
welches ich vorher ihrer Tochter voigestellt harte.
Endlich erhirlt sie von mir das Versprechen,
daß ich zu meinem Neguncnre gehen untr mich
lieber jedem Elenee unterwerfen, als an dem
Unglücke meiner Emilie schuld sinn wollte.
Viele Tage lang empfand ich nunmehr die
größten Martern, die, meiner Mevnnng nach,
die menschliche Seele nur zu empfinden vermag.
Und, aufrichtig gesagt, ich wendete alle Mittel
an, brauchte jeden Bewegungsgrund, um mich
von meiner Liebe zu heilen. Um diese Mittel
noch würksamer zu machen, brachte ich meine
Abende damit zu, vor der Mistreß Harris Hauße
auf und ab zu gehen, und nie sästng es mir
dort fehl, eins oder das andere auzutrcffen, was