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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0171
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Dutkes Buch. Zweckes Kapitel. r^9

Blumen, dis du mit sinnen Händen pstanttest
zu sehen ? Kann ich irgend eins Schöndelt un-
ser s geliebten Berges empfinden, auf weiche du
mich mehr aufmerksam gemacht hmrest. — So
fahr sie fort, das gute Weib, und konnte, wie
Sie sehen, Len weiblichen Character nicht Ladey
verleugnen.
Miß Matthews, (Lächelnd.) Da Sie es
selbst erwähnen, so muß ich Ihnen sagen, daß
ich die nämliche Bemerkung gemacht Habs. Es
ist uns gar Zn natürlich, nur immer von uns
selbst Zn sprechen.
Booth. Nun Horen Sie nur. Endlich
kam sie auf ihren gegenwärtigen Instand. Gort,
sagte sie, wenn meine Lags, selbst bey gesun-
den Tagen, so elend seyn wird, was soll in
den Gefahren, in der Todesangst jenes An-
genbb.cks, da ich Mutter werden soll aus mir
werden, wenn du nicht bey mir bist. Hier hielt
sie inne, blickte mich mit voller Iärtl chkeir an
und sagte: Aber ist es nicht unwohlwollend
von nur, deine Gegenwart Zn einem solchen
Jeitpuncts Zu wünschen? Sollte ich mich nutzt
freuen, daß du wem Klagen nicht hören, meine
Schmerzen nicht wißen kannst? Sterbe ich,
nun so wirst du wenigstens dem Schrecken emcö
Abschieds entgehen, der noch tausendmal'!
fm-chterUcher als der gegenwärtige ist. Geb,
geh, bester Wilhelm, selbst der Umstand, der
mir anfänglich deinen Abschied so peinlich dar--
 
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